Alfa Romeo kehrt dem reinen Elektroauto den Rücken und setzt auf Vielfalt

    05.02.2025 224 mal gelesen 0 Kommentare
    ×

    Einfach nach rechts zur nächsten Story wischen, nach links zurück

    Alfa Romeo hat seine Pläne für reine Elektroautos aufgegeben und setzt stattdessen auf eine Multi-Energie-Strategie. Dies bedeutet, dass verschiedene Antriebsarten in Zukunft berücksichtigt werden, um den Bedürfnissen der Händler und Kunden gerecht zu werden. Der Alfa Romeo Tonale wird in den USA auch mit Benzinmotor angeboten, während in Europa weiterhin elektrifizierte Varianten verfügbar sind. Diese Entscheidung kommt, nachdem die Verkaufszahlen hinter den Erwartungen zurückblieben.
    Die Marke hat im Jahr 2024 weltweit nur 62.000 Fahrzeuge verkauft, anstatt der angestrebten 80.000 bis 90.000 Einheiten. Chris Feuell, der Chef von Alfa Romeo Nordamerika, betont, dass es für die Händler eine große Herausforderung wäre, nur mit einem reinen Elektroportfolio zu überleben. Die neue Strategie soll helfen, die Marke auf dem Markt zu stabilisieren und die Verkaufszahlen zu steigern. Alfa Romeo bleibt somit dem Verbrenner treu, während die Elektromobilität in Europa weiterhin gefördert wird.
    In der Zwischenzeit hat Volkswagen die Preise für den ID.3 gesenkt, um den Absatz von Elektroautos zu steigern. Das Einstiegsmodell kann nun ab 249 Euro monatlich geleast werden, was es günstiger macht als den vergleichbaren Golf. Diese Aktion läuft bis Februar 2025 und soll helfen, die EU-Vorgaben für 2025 zu erfüllen. Volkswagen plant, den Anteil vollelektrischer Fahrzeuge bis 2025 auf 25 Prozent zu erhöhen.
    Lidl und Kaufland haben ebenfalls die Preise für das Laden von Elektroautos gesenkt, um E-Auto-Fahrern eine kostengünstigere Ladeoption zu bieten. Die neuen Preise gelten dauerhaft und sollen die Nutzung von Elektrofahrzeugen attraktiver machen. Gleichzeitig drosselt Volkswagen die E-Auto-Produktion in Spanien aufgrund geringer Nachfrage, was die Herausforderungen in der Branche verdeutlicht.
    Ein ADAC-Test zeigt, dass die Winterreichweite von Elektroautos oft enttäuschend ist. Nur der Mercedes-Benz EQS 450+ konnte die Strecke von München nach Berlin ohne Nachladen bewältigen. Die meisten anderen Modelle mussten mehrmals laden, was die Erwartungen der Käufer nicht erfüllt. Der ADAC fordert realistischere Reichweitenangaben von den Herstellern, um das Vertrauen in Elektroautos zu stärken.

    Alfa Romeo verabschiedet sich von reinen E-Auto-Plänen

    Die Traditionsmarke Alfa Romeo hat ihre ursprünglichen Pläne, ab 2025 nur noch reine Elektroautos zu produzieren, aufgegeben. Stattdessen setzt das Unternehmen auf eine Multi-Energie-Strategie, die verschiedene Antriebsarten berücksichtigt. Laut Chris Feuell, dem Chef von Alfa Romeo Nordamerika, wäre es für die 110 Händler in den USA eine große Herausforderung, mit einem reinen BEV-Portfolio zu überleben. Der Alfa Romeo Tonale wird in den USA künftig auch mit Benzinmotor angeboten, während in Europa weiterhin elektrifizierte Varianten und Dieselmodelle verfügbar sind. Im Jahr 2024 verkaufte Alfa Romeo weltweit nur 62.000 Fahrzeuge, deutlich weniger als die geplanten 80.000 bis 90.000 Einheiten. (Quelle: Merkur.de, https://www.merkur.de/wirtschaft/traditionsfirma-laesst-auto-plaene-fallen-und-bleibt-dem-verbrenner-treu-zr-93550212.html)

    Werbung

    Volkswagen senkt Preise für Elektroautos

    Volkswagen hat die Preise für den ID.3 gesenkt und bietet das Elektroauto nun günstiger als den vergleichbaren Golf mit Verbrennungsmotor an. Im Rahmen der Aktion „Drive electric – dive ID.3“ kann das Einstiegsmodell ID.3 Pro ab 249 Euro monatlich geleast werden, während der Golf Style bei 334 Euro startet. Die Aktion läuft bis zum 10. Februar 2025 und soll den Absatz von Elektroautos steigern, um die EU-Vorgaben für 2025 zu erfüllen. Volkswagen plant, den Anteil vollelektrischer Fahrzeuge bis 2025 auf 25 Prozent zu erhöhen, nachdem dieser 2024 bei 16 Prozent lag. (Quelle: Merkur.de, https://www.merkur.de/wirtschaft/volkswagen-senkt-die-preise-nun-sind-diese-modelle-guenstiger-als-der-verbrenner-zr-93541334.html)

    Preissenkungen bei Lidl und Kaufland für E-Auto-Ladestrom

    Lidl und Kaufland haben die Preise für das Laden von Elektroautos an ihren Ladesäulen gesenkt. Besonders Schnellladesäulen mit einer Leistung von 150 kW und mehr sind nun mit 47 Cent pro kWh deutlich günstiger als zuvor (65 Cent). Auch bei DC-Ladesäulen mit mindestens 50 kW Leistung wurde der Preis von 48 auf 44 Cent pro kWh reduziert. Die Preise an AC-Ladesäulen mit 22 kW bleiben bei 29 Cent pro kWh. Die neuen Preise gelten dauerhaft und sollen E-Auto-Fahrern eine kostengünstigere Ladeoption bieten. (Quelle: GIGA, https://www.giga.de/tech/bei-lidl-und-kaufland-e-auto-fahrer-erhalten-attraktives-angebot--01JK8CP20HPQXFEJ0AQGJRFFCG)

    VW drosselt E-Auto-Produktion in Spanien

    Volkswagen reduziert die geplanten Produktionszahlen für Elektroautos in Spanien aufgrund geringer Nachfrage. Im Werk Martorell sollen ab 2026 Modelle wie der ID.2 und der Cupra Raval gefertigt werden, während im Werk Pamplona der ID.2 X und der Skoda Epiq produziert werden. Derzeit liegt der Anteil reiner Elektroautos an den Neuzulassungen in Spanien bei nur fünf Prozent, weit unter den 13,5 Prozent in Deutschland. Um die Elektromobilität zu fördern, plant VW, die Ladeinfrastruktur an seinen spanischen Standorten bis 2025 zu verdoppeln. (Quelle: CHIP Online Deutschland, https://www.chip.de/news/Wegen-geringer-Nachfrage-VW-drosselt-E-Auto-Produktion-in-Spanien_185764974.html)

    ADAC-Test: Winterreichweite von Elektroautos enttäuscht

    Ein ADAC-Test zeigt, dass die Reichweite von Elektroautos im Winter stark sinkt. Von 25 getesteten Modellen konnte nur der Mercedes-Benz EQS 450+ die Strecke von 582 Kilometern zwischen München und Berlin ohne Nachladen bewältigen. Die meisten Fahrzeuge mussten zwei bis drei Mal laden. Besonders schlecht schnitten der Volvo EC40 und der MG 4 Extended Range ab. Der ADAC fordert die Hersteller auf, realistischere Reichweitenangaben zu machen, um die Erwartungen der Käufer besser zu erfüllen. (Quelle: Rheinische Post, https://rp-online.de/wirtschaft/adac-testet-elektroautos-nur-ein-modell-muss-auf-der-langstrecke-nicht-laden_aid-123790885)

    Quellen:

    Ihre Meinung zu diesem Artikel

    Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein.
    Bitte geben Sie einen Kommentar ein.
    Keine Kommentare vorhanden

    Zusammenfassung des Artikels

    Alfa Romeo setzt künftig auf eine Multi-Energie-Strategie statt reine E-Autos, VW senkt Preise für den ID.3 und drosselt die Produktion in Spanien wegen geringer Nachfrage. Lidl und Kaufland reduzieren Ladestrompreise dauerhaft, während ein ADAC-Test zeigt, dass Elektroautos im Winter teils enttäuschende Reichweiten haben.

    Direktzahlen beim E-Laden: Einfach nur teuer? | Unter Strom – Einfach Elektromobilität | 98 | ADAC
    Direktzahlen beim E-Laden: Einfach nur teuer? | Unter Strom – Einfach Elektromobilität | 98 | ADAC
    YouTube

    Counter