Arval-Studie zeigt: Elektrifizierung von Nutzfahrzeugflotten bietet enormes Potenzial trotz zögerlicher Umsetzung

Arval-Studie zeigt: Elektrifizierung von Nutzfahrzeugflotten bietet enormes Potenzial trotz zögerlicher Umsetzung

Autor: E-Mobil Magazin Redaktion

Veröffentlicht:

Aktualisiert:

Kategorie: News und Updates

Zusammenfassung: Die Arval-Studie zeigt, dass viele Unternehmen trotz Potenzial zögern, auf elektrische Nutzfahrzeuge umzusteigen, während PwC prognostiziert, dass Elektro-Lkw bis 2040 Diesel ersetzen könnten.

Arval-Studie: Herausforderungen und Chancen bei der Elektrifizierung von Nutzfahrzeugflotten

Laut einer aktuellen Studie des Arval Mobility Observatory, die in "Transport - Die Zeitung für den Güterverkehr" veröffentlicht wurde, zögern viele Unternehmen trotz vorhandenen Potenzials mit der Umstellung auf elektrische Nutzfahrzeuge. Nur 16 Prozent der Flottenmanager setzen bereits auf elektrifizierte leichte Nutzfahrzeuge, während 39 Prozent eine Umstellung innerhalb der nächsten drei Jahre planen.

Die zurückhaltende Adaption wird durch Bedenken über Reichweite, Ladeinfrastruktur und hohe Anschaffungskosten begründet. Eine datenbasierte Analyse von Fahrprofilen könnte jedoch helfen, diese Hürden zu überwinden. Zudem zeigt die Erhebung Unterschiede zwischen europäischen Märkten auf; Skandinavien hat einen hohen Anteil an batteriebetriebenen Flotten im Vergleich zu Tschechien oder Polen.

Elektromobilität: Elektro-Lkw könnten Diesel bis 2040 ablösen

Einer Untersuchung von PwC zufolge, berichtet vom INDUSTRIEMAGAZIN, werden Elektro-Lkw bis zum Jahr 2040 möglicherweise Dieselfahrzeuge nahezu vollständig verdrängen. Bis 2030 sollen mehr als ein Fünftel aller Lkw weltweit elektrisch betrieben sein.

Zudem prognostiziert die Studie signifikante Fortschritte bei Reichweiten und Ladegeschwindigkeiten sowie sinkende Kosten für elektrische Antriebe. Diese Entwicklungen könnten dazu führen, dass E-Nutzfahrzeuge wirtschaftlich attraktiver werden als ihre dieselbetriebenen Pendants. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist dabei entscheidend; es sind Investitionen in Milliardenhöhe erforderlich.

Quellen: