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Audi Q4 e-tron: Premium-Einstieg in die Elektromobilität
Der Audi Q4 e-tron präsentiert sich als sportliches SUV mit einer Coupé-Silhouette und positioniert sich mit 4,60 Metern Länge, 1,87 Metern Breite und 1,61 Metern Höhe zwischen den Modellen Q3 und Q5. Der Radstand von 2,76 Metern sorgt für ein großzügiges Platzangebot, das sich auch im Kofferraum widerspiegelt: 535 Liter im Normalzustand, bis zu 1.460 Liter bei umgeklappten Rücksitzen. Im Innenraum setzt Audi auf hochwertige Materialien wie Chromakzente und Klavierlack-Optik. Klassische Bedienelemente, ein abgeflachtes Lenkrad, Sportsitze und ein Head-Up-Display unterstreichen den Premium-Anspruch. Optional sind Schaltwippen zur dreistufigen Rekuperation für 300 Euro erhältlich.
Die Fahrleistungen überzeugen: Der 286 PS starke Hecktriebler beschleunigt in 6,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Die Rekuperation kann individuell angepasst werden. Beim Laden punktet der Q4 e-tron mit einer Ladezeit von 28 Minuten (10 auf 80 Prozent) am High-Power-Charger mit bis zu 175 kW (durchschnittlich 120 kW). An einem 11-kW-AC-Lader dauert eine Vollladung rund acht Stunden. Die Batterieschutzfunktion begrenzt den Ladestand serienmäßig auf 80 Prozent. Der e-tron Routenplaner schlägt effiziente Ladepunkte vor und sorgt für Vorkonditionierung der Batterie.
Der Einstiegspreis liegt bei 56.250 Euro, wobei zahlreiche attraktive, aber teure Extras den Endpreis deutlich erhöhen können. Wer sein Fahrzeug individuell konfiguriert, kann schnell die Hälfte des Grundpreises zusätzlich investieren.
Leistung | 286 PS |
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Beschleunigung 0-100 km/h | 6,7 Sekunden |
Höchstgeschwindigkeit | 180 km/h |
Kofferraumvolumen | 535 - 1.460 Liter |
Ladezeit (10-80%) | 28 Minuten (HPC) |
Preis ab | 56.250 Euro |
Infobox: Der Audi Q4 e-tron überzeugt mit sportlichem Design, hochwertigem Interieur, schnellen Ladezeiten und umfangreicher Ausstattung – allerdings zu einem Premium-Preis. (Quelle: KÜS Newsroom)
Neue E-Auto-Förderung 2025: Steuerliche Vorteile und Ausbau der Infrastruktur
Union und SPD haben sich im Koalitionsvertrag auf neue Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität geeinigt. Eine Kaufprämie wurde nicht beschlossen, jedoch gibt es steuerliche Vorteile: Die Bruttopreisgrenze für die steuerliche Förderung von E-Fahrzeugen bei Dienstwagen wird auf 100.000 Euro erhöht. Bisher lag diese Grenze bei 70.000 Euro. Für Fahrzeuge bis zu diesem Preis kann der geldwerte Vorteil mit 0,25 Prozent des Bruttolistenpreises versteuert werden, darüber hinaus mit 0,5 Prozent. Für Verbrenner gilt weiterhin 1 Prozent.
Die Kfz-Steuerbefreiung für Elektroautos wird bis 2035 verlängert. Zusätzlich ist eine Sonderabschreibung für E-Fahrzeuge vorgesehen. Haushalte mit kleinem und mittlerem Einkommen werden durch Mittel aus dem EU-Klimasozialfonds beim Umstieg auf klimafreundliche Mobilität unterstützt. Auch Plug-In-Hybride und Fahrzeuge mit Range-Extender werden gefördert. Der Ausbau eines flächendeckenden, nutzerfreundlichen Ladenetzes für PKW und LKW sowie die Förderung des gewerblichen Depotladens sind zentrale Bestandteile. Die Stromsteuer und Übertragungsnetzentgelte werden gesenkt, was den Strompreis um mindestens fünf Cent pro Kilowattstunde reduzieren soll.
- Steuerliche Förderung für Dienstwagen bis 100.000 Euro
- Kfz-Steuerbefreiung für E-Autos bis 2035
- Sonderabschreibung für E-Fahrzeuge
- Förderprogramme für Haushalte mit geringem Einkommen
- Förderung von Plug-In-Hybriden und Range-Extendern
- Ausbau der Ladeinfrastruktur
- Strompreisreduktion um mindestens 5 Cent/kWh
Infobox: Die neue Bundesregierung setzt auf steuerliche Anreize, Infrastruktur-Ausbau und gezielte Förderprogramme, um die Elektromobilität in Deutschland wieder zu stärken. (Quelle: ka-news.de)
Öffentliche Ladeinfrastruktur: Heilbronn und Regensburg an der Spitze
In Heilbronn kommen 4,9 Elektroautos und Plug-in-Hybride auf einen öffentlichen Ladepunkt – ein Spitzenwert in Deutschland. Im Bodenseekreis hingegen sind es rechnerisch gut 50 Fahrzeuge pro Ladepunkt. Die Auswertung der Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes und der Bundesnetzagentur zeigt, dass der Versorgungsgrad regional stark schwankt. In den Top-10 finden sich sieben verschiedene Bundesländer. Großstädte wie Berlin, Stuttgart, Hamburg und München haben zwar viele Ladepunkte, aber auch einen sehr hohen Bedarf.
Heilbronn und Böblingen profitieren von einem hohen Bestand an Ladepunkten bei durchschnittlichen oder leicht überdurchschnittlichen Stromerbeständen. In Heilbronn machen Stromer 5,3 Prozent des Fahrzeugbestands aus, in Böblingen 6,4 Prozent. Der Saale-Orla-Kreis erreicht eine Spitzenplatzierung, weil dort nur 2,2 Prozent der Autos elektrisch fahren. Am unteren Ende des Rankings finden sich keine ostdeutschen Zulassungsbezirke, sondern Regionen wie der Bodenseekreis, Schwabach, Wunsiedel, Euskirchen, Germersheim und der Donnersbergkreis.
Region | Fahrzeuge pro Ladepunkt |
---|---|
Heilbronn | 4,9 |
Bodenseekreis | ca. 50 |
Böblingen | 6,4 % Stromeranteil |
Saale-Orla-Kreis | 2,2 % Stromeranteil |
Infobox: Die Versorgung mit öffentlichen Ladepunkten ist regional sehr unterschiedlich. Heilbronn und Regensburg bieten besonders gute Bedingungen für E-Autofahrer. (Quellen: All In, Pnp.de)
16.000 Ladepunkte in Niedersachsen – Ausbau bundesweit auf Rekordniveau
In Niedersachsen ist die Zahl der Ladepunkte für E-Autos innerhalb eines Jahres auf 15.960 gestiegen, was einem Zuwachs von 22 Prozent entspricht. Spitzenreiter ist die Region Hannover mit 2.694 Ladepunkten, gefolgt von Wolfsburg (986), dem Landkreis Emsland (876) und Braunschweig (776). Der Anteil an Schnellladepunkten hat sich in den letzten Jahren erhöht, da ein Schnelllader mehrere langsam ladende Ladepunkte ersetzen kann.
Im Bundesvergleich liegt Niedersachsen auf Platz vier hinter Bayern (31.463 Ladepunkte), Nordrhein-Westfalen (31.077) und Baden-Württemberg (27.778). Bremen verzeichnet mit einem Zuwachs von 39 Prozent auf 1.266 Ladepunkte den größten Anstieg bundesweit. Insgesamt gibt es in Deutschland 161.686 Ladestationen, was einem Plus von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Bundesland | Ladepunkte (1.2.2025) |
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Bayern | 31.463 |
Nordrhein-Westfalen | 31.077 |
Baden-Württemberg | 27.778 |
Niedersachsen | 15.960 |
Bremen | 1.266 |
Deutschland gesamt | 161.686 |
Infobox: Der Ausbau der Ladeinfrastruktur schreitet in Niedersachsen und bundesweit zügig voran. Schnellladepunkte gewinnen an Bedeutung. (Quelle: tagesschau.de)
AUDI E5 Sportback: Neue Marke für China mit Hightech und Reichweite
Audi hat mit AUDI eine neue Untermarke exklusiv für den chinesischen Markt vorgestellt. Das erste Modell, der AUDI E5 Sportback, basiert auf der Advanced Digitized Platform und wurde in Kooperation mit SAIC entwickelt. Das Fahrzeug bietet eine Leistung von bis zu 579 kW und eine maximale Reichweite von 770 km. Es stehen vier Antriebsvarianten mit Heck- oder Allradantrieb zur Verfügung. Der Sprint von 0 auf 100 km/h gelingt in 3,4 Sekunden. Die Markteinführung ist für Sommer 2025 geplant.
Das Interieur wartet mit einem Duftdiffusor, kabelloser Smartphone-Ladung mit bis zu 50 Watt, Lautsprechern in den Kopfstützen und einem automatisch verdunkelnden Panoramaglasdach auf. Das Betriebssystem AUDI OS läuft auf einem Qualcomm Snapdragon 8295, das 27 Zoll große 4K-Display erstreckt sich von Säule zu Säule. Die 800-Volt-Architektur ermöglicht das Nachladen von 370 Kilometern Reichweite in zehn Minuten. Für Sicherheit und Komfort sorgen 100-Zeilen-LiDAR, drei Langstreckenradare, zwölf Ultraschallsensoren, elf Kameras und ein Parkassistent mit Memory-Funktion.
- Leistung: bis zu 579 kW
- Reichweite: bis zu 770 km
- Beschleunigung 0-100 km/h: 3,4 Sekunden
- 800-Volt-Architektur, 370 km Nachladen in 10 Minuten
- Marktstart: Sommer 2025 (China)
Infobox: Der AUDI E5 Sportback setzt neue Maßstäbe bei Technik, Reichweite und Komfort – allerdings vorerst nur für den chinesischen Markt. (Quelle: Caschys Blog)
Stimmen aus der Branche: VW-Chef Blume zur Zukunft der Elektromobilität
„Wir sehen Elektromobilität als gesamtgesellschaftliche Aufgabe.“ – Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG
VW-Chef Oliver Blume betont, dass die Zukunft des Autos mehrere Antriebe bieten wird, der elektrische Antrieb aber maßgebend sein wird. Volkswagen verfolgt eine Elektrostrategie über alle Marken hinweg und sieht auch Range Extender als Brückentechnologie, insbesondere für Märkte wie China und die USA. In China werden LFP-Batterien bereits in rund zehn Minuten von 10 auf 80 Prozent geladen. Für Europa kündigt Blume einen Volkswagen für rund 20.000 Euro an, der ein Jahr nach der Vorstellung der Elektro-Kleinwagen für 25.000 Euro auf den Markt kommen soll.
Blume sieht die Politik in der Pflicht, die Rahmenbedingungen für die Elektromobilität zu verbessern, insbesondere bei Ladeinfrastruktur und Energiepreisen. Er spricht sich für einen flexiblen Umgang mit dem EU-Verbrennerverbot aus und unterstützt einen Ausgleichsmechanismus für die CO2-Flottenziele von 2025 bis 2027. Die Steuersenkung für E-Autos wird als positives Beispiel genannt.
Infobox: Volkswagen setzt auf eine breite Antriebsstrategie, schnelle Ladezeiten und bezahlbare E-Modelle. Die Politik soll für verlässliche Rahmenbedingungen sorgen. (Quelle: Rundschau Online)
Quellen:
- Audi Q4 e-tron: Einstieg in die Premium-Elektromobilität
- E-Auto-Förderung 2025: Union und SPD planen neuen Kaufanreiz
- Elektromobilität: Heilbronner Elektroautos laden am leichtesten öffentlich
- BYD & CATL: Batterieladen für E-Autos wird schneller als tanken
- Oliver Blume: VW-Konzernchef hinterfragt EU-Verbrennerausstieg 2035 - Golem.de
- VW-Chef Oliver Blume: „Wir sehen Elektromobilität als gesamtgesellschaftliche Aufgabe“
- AUDI E5 Sportback: Neue Marke stellt ihr erstes E-Auto vor
- 16.000: Deutlich mehr Lademöglichkeiten für E-Autos in Niedersachsen
- Immobilien: So bereiten Sie Ihre Immobilie auf Ihr erstes E-Auto vor
- E-Autos: In Regensburg und Fürth lädt es sich am leichtesten
- Iffeldorf: Neue Park-Regelung für E-Autos stößt auf Kritik im Gemeinderat
- "Mehr Lademöglichkeiten": Automobilindustrie: Ausbau von Ladeinfrastruktur für E-Autos muss weitergehen
- Emobility Elektromobilitätstudie von Shell zeigt dass das Vertrauen in die E-Auto Reichweite ansteigt
- Erstes E-Nutzfahrzeug für Straßenmeistereien im Alb-Donau-Kreis im Einsatz
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