Autoindustrie als Partner der E-Mobilität: Experten entlarven gängige Mythen

    08.12.2025 12 mal gelesen 0 Kommentare
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    Die Autoindustrie wird oft als Gegner der E-Mobilität wahrgenommen, doch das ist ein weit verbreiteter Mythos. E-Mobilitäts-Experte Achim Kampker erklärt, dass die Branche aktiv an der Transformation arbeitet und auch andere Antriebstechnologien berücksichtigt. Politische Vorschläge zur Förderung von Elektroautos sind pragmatische Schritte in einer herausfordernden Phase. Die Realität zeigt, dass die E-Mobilität noch nicht die erhofften Fortschritte gemacht hat.
    In Burglengenfeld wurde eine E-Mobilitätsausstellung eröffnet, die bis zum 19. Dezember für alle Interessierten zugänglich ist. Bürgermeister und Klimaschutzmanager betonen die Wichtigkeit der Elektromobilität für die lokalen Klimaziele. Die Stadt investiert in nachhaltige Mobilität, unter anderem durch den Kauf von VW ID.3 für den eigenen Fuhrpark. Die Ausstellung informiert über die ökologischen und finanziellen Vorteile von E-Autos, wie die niedrigen Stromkosten im Vergleich zu Diesel.
    In Sachsen stehen Käufer von Elektroautos vor Herausforderungen, insbesondere in Zwickau, wo Volkswagen E-Modelle produziert. Hohe Anschaffungskosten und eine schwache Nachfrage bremsen den Markt. Um dem entgegenzuwirken, plant die schwarz-rote Koalition ein neues Förderprogramm, das 2026 starten soll. Dieses sieht eine Basisprämie von 3000 Euro vor, die pro Kind um 500 Euro erhöht werden kann.
    Das neue Vanmoof S6 E-Bike bietet ein modernes Design und eine Dreigangautomatik, die das Fahren in der Stadt erleichtert. Mit einem 250 Watt starken Nabenmotor ermöglicht es eine nahezu geräuschlose Fahrt und eine Reichweite von bis zu 150 Kilometern. Allerdings gibt es auch Schwächen, wie den fest verbauten Akku, der das Laden in städtischen Wohnungen erschwert. Zudem ist die Montage des Rades für Laien eine Herausforderung, was den Kauf im Fachgeschäft empfiehlt.
    Zusammenfassend zeigt sich, dass die Autoindustrie, die Politik und innovative Produkte wie das Vanmoof S6 eine wichtige Rolle in der E-Mobilität spielen. Die Herausforderungen sind groß, doch die Bemühungen um eine nachhaltige Mobilität sind unübersehbar. Die E-Mobilitätsausstellung in Burglengenfeld und die geplanten Förderungen in Sachsen sind Schritte in die richtige Richtung. Bleibt abzuwarten, wie sich der Markt weiterentwickelt und welche Technologien sich durchsetzen werden.

    Experte: "Es ist ein Mythos, dass die Autoindustrie gegen die E-Mobilität arbeitet"

    In einem aktuellen Interview äußert sich E-Mobilitäts-Experte Achim Kampker von der RWTH Aachen zur Rolle der Autoindustrie in der Elektromobilität. Er betont, dass die Annahme, die Autoindustrie arbeite gegen die E-Mobilität, ein Mythos sei. Kampker erklärt, dass die politischen Vorschläge zur Förderung von Elektroautos und Plug-in-Hybriden pragmatische Schritte in einer schwierigen Transformationsphase darstellen.

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    Kampker plädiert dafür, dass die Politik sich technologisch zurückhalten sollte, da es neben der Elektromobilität auch Fortschritte bei Verbrennern und Wasserstoffantrieben gibt. Diese Technologien sind wichtig, um den finanziellen Druck auf die Autobauer zu mindern, die mit Elektroautos bislang kaum Gewinne erzielen.

    „Wir kämpfen ums Überleben. Und mit Blick auf die nackten Zahlen muss man festhalten: Die E-Mobilität ist nicht so hochgefahren, wie sich das alle gewünscht haben.“ - Achim Kampker

    Zusammenfassung: Kampker sieht die Autoindustrie nicht als Gegner der E-Mobilität, sondern als Teil einer notwendigen Transformation, die auch andere Antriebstechnologien berücksichtigt.

    Grinsen an jeder Ampel: So fährt sich das neue Vanmoof S6

    Das neue Vanmoof S6, das zu einem Listenpreis von 3298 Euro angeboten wird, soll den Ruf des Unternehmens nach einer Insolvenz wiederherstellen. Das E-Bike bietet ein puristisches Design und eine Dreigangautomatik, die das Fahren in der Stadt erleichtert. Der 250 Watt starke Nabenmotor sorgt für eine nahezu geräuschlose Fahrt und eine Reichweite von bis zu 150 Kilometern.

    Ein großes Manko des S6 ist der fest verbaute Akku, der das Laden in städtischen Wohnungen ohne eigene Steckdose erschwert. Zudem ist die Montage des Rades für Laien eine Herausforderung, was den Kauf im Fachgeschäft empfiehlt. Die App zur Steuerung des Rades bietet einige digitale Features, die jedoch nicht bei allen Nutzern gut ankommen.

    Zusammenfassung: Das Vanmoof S6 bietet innovative Features und ein ansprechendes Design, hat jedoch Schwächen in der Handhabung und beim Akku-Management.

    Geballte Infos rund um E-Mobilität – Ausstellung in Stadthalle Burglengenfeld eröffnet

    In Burglengenfeld wurde eine E-Mobilitätsausstellung eröffnet, die bis zum 19. Dezember für Besucher zugänglich ist. Bürgermeister Thomas Gesche und Klimaschutzmanager Dominik Kerner betonten die Bedeutung der Elektromobilität für die lokalen Klimaziele. Die Stadt investiert in nachhaltige Mobilität, unter anderem durch den Kauf von VW ID.3 für den eigenen Fuhrpark.

    Die Ausstellung bietet Informationen zu den ökologischen und finanziellen Vorteilen von E-Autos, wie etwa den niedrigeren Stromkosten von rund fünf Euro pro 100 Kilometer im Vergleich zu Diesel. Zudem werden Themen wie Batterie-Recycling und die Rolle von intelligenten Stromnetzen behandelt.

    Zusammenfassung: Die E-Mobilitätsausstellung in Burglengenfeld informiert über die Vorteile der Elektromobilität und die Investitionen der Stadt in nachhaltige Mobilität.

    Elektroautos in Sachsen: Das müssen Käufer wissen

    Sachsen steht in der Elektromobilität vor Herausforderungen, insbesondere in Zwickau, wo Volkswagen E-Modelle produziert. Die Nachfrage ist schwach, und die hohen Anschaffungskosten stellen ein Hindernis für viele Käufer dar. Um dem entgegenzuwirken, plant die schwarz-rote Koalition ein neues Förderprogramm für Haushalte mit kleinen und mittleren Einkommen, das 2026 starten soll.

    Das Programm sieht eine Basisprämie von 3000 Euro vor, die pro Kind um 500 Euro erhöht werden kann. Trotz der geplanten Prämien bleibt die Frage, ob sich E-Autos für Verbraucher aktuell rechnen, da die Gesamtkosten für Benziner oder Diesel weiterhin günstiger sind.

    Zusammenfassung: Sachsen plant neue Förderungen für E-Autos, um die Nachfrage zu steigern, steht jedoch vor Herausforderungen durch hohe Anschaffungskosten und eine schwache Marktstimmung.

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