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BMW Bank erweitert Servicepaket "Wartung & Reparatur" auf vollelektrische Gebrauchtfahrzeuge
Ab dem 1. Juli 2025 bietet die BMW Bank ihr Servicepaket "Wartung & Reparatur" erstmals auch für geleaste vollelektrische Gebrauchtfahrzeuge an. Das Angebot richtet sich an private und gewerbliche Kunden mit Leasingverträgen für BMW- oder MINI-Modelle aus der BMW Premium Selection oder dem MINI NEXT Programm. Im Leistungsumfang für elektrische Fahrzeuge sind unter anderem der Austausch elektronischer Steuergeräte, Services an Fahrwerk, Elektronik, Klimaanlage, Bremsanlage, Getriebe und Kühlsystem sowie die Hauptuntersuchung (TÜV/DEKRA) enthalten. Auch der Austausch von Mikrofiltern, Wischerblättern und Bremsflüssigkeit ist integriert, ebenso wie Services an werkseitigen Sonderausstattungen.
Das Servicepaket steht für maximale Transparenz, finanzielle Planungssicherheit und Komfort. Die monatliche Rate wird individuell berechnet und umfasst alle vom Hersteller vorgeschriebenen Inspektions- und Wartungsarbeiten, verschleißbedingte Reparaturen sowie die Haupt- und Abgasuntersuchung. Die Abrechnung erfolgt unkompliziert über den Leasingvertrag, und sämtliche Arbeiten werden ausschließlich von qualifizierten BMW Servicepartnern mit Originalteilen durchgeführt.
Mit der Erweiterung des Servicepakets auf vollelektrische Gebrauchtfahrzeuge unterstreicht BMW Financial Services das Bekenntnis zur nachhaltigen Mobilität. Laut Torsten Matheis, Geschäftsführer Kunde, Marken und Vertrieb der BMW Bank, bietet das erweiterte Servicepaket im Leasing auch bei vollelektrischen Gebrauchtfahrzeugen die gewohnte Premium-Erfahrung: transparente Kosten, planbare Wartung und exzellenter Service.
BMW Bank GmbH (Stand 31.12.2024) | Wert |
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Mitarbeiter | über 1.170 |
Kunden | rund 1 Million |
Bilanzsumme | 28,5 Mrd. Euro |
Einlagenbestand | rund 11,9 Mrd. Euro |
Infobox: Das neue Servicepaket der BMW Bank für vollelektrische Gebrauchtfahrzeuge im Leasing bietet umfassende Wartungs- und Reparaturleistungen und setzt ein Zeichen für nachhaltige Mobilität. (Quelle: Braunschweiger Zeitung)
BYD präsentiert Solid-State-Batterie mit 1500 km Reichweite und 12 Minuten Ladezeit
Der chinesische Hersteller BYD steht laut STERN.de vor einem Quantensprung in der Batterietechnologie. Testfahrzeuge mit Solid-State-Batterien (SSB) sind bereits unterwegs. Diese Batterien nutzen einen festen Elektrolyten, was zu einer höheren Energiedichte, schnelleren Ladezeiten, höherer Sicherheit und längerer Lebensdauer führt. Die Reichweite der BYD-Fahrzeuge mit SSB soll 1500 Kilometer betragen, und das Laden auf 80 Prozent soll in nur zwölf Minuten möglich sein – vorausgesetzt, der Charger liefert die erforderliche Stromstärke.
Im Vergleich: Diesel-Serienmodelle erreichen mit einer Tankfüllung bis zu 900 Kilometer. Die Produktion der neuen Batterien soll 2027 anlaufen, die Massenproduktion ist für 2030 geplant. BYD strebt an, bis Ende des Jahrzehnts Flüssig- und Feststoffbatterien zum gleichen Preis anzubieten. Die SSB soll pro Kilogramm Gewicht 400 Wattstunden speichern können, etwa das Doppelte der aktuellen Lithium-Ionen-Batterien.
BYD verkaufte 2024 insgesamt 4,27 Millionen Elektrofahrzeuge, 2023 waren es noch 3,02 Millionen – ein Plus von 41,3 Prozent. In China kostet das Modell Seagull weniger als umgerechnet 10.000 Euro. BYD plant, Fahrzeuge mit der neuen Batterietechnologie zu Preisen zwischen 10.000 und 25.000 Euro anzubieten.
Technische Daten | Wert |
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Reichweite (SSB) | 1500 km |
Ladezeit auf 80 % | 12 Minuten |
Energiedichte | 400 Wh/kg |
Verkaufszahlen 2024 | 4,27 Mio. Fahrzeuge |
Verkaufszahlen 2023 | 3,02 Mio. Fahrzeuge |
Preis BYD Seagull (China) | < 10.000 Euro |
Geplante Preisspanne SSB-Fahrzeuge | 10.000 – 25.000 Euro |
- SSB-Technologie ermöglicht kompaktere Bauweise und höhere Sicherheit.
- Alte Akkutechnik wird durch die Innovation schnell entwertet.
- BYD plant, Flüssig- und Feststoffbatterien zum gleichen Preis anzubieten.
Infobox: BYDs Solid-State-Batterie verspricht 1500 km Reichweite und 12 Minuten Ladezeit. Die Massenproduktion ist für 2030 geplant, mit Preisen ab 10.000 Euro. (Quelle: STERN.de)
Ökonomin Kemfert kritisiert neue E-Auto-Förderung als sozial unausgewogen
Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), äußert deutliche Kritik am geplanten „Investitionsbooster“ der Bundesregierung. Die Maßnahmen zur Förderung von Elektroautos seien zwar technisch effektiv, aber sozial unausgewogen. Besonders die Ausweitung der 0,25-Prozent-Regelung und die neue Sonderabschreibung für E-Dienstwagen würden vor allem wohlhabendere Gruppen begünstigen.
Konkret ist eine degressive Abschreibung für zwischen dem 30. Juni 2025 und vor dem 1. Januar 2028 neu angeschaffte E-Fahrzeuge vorgesehen, beginnend mit einem Abschreibungssatz von 75 Prozent. Bei privat genutzten elektrischen Dienstwagen soll die Bemessungsgrundlage beim Bruttolistenpreis von 70.000 auf 100.000 Euro steigen. Firmenwagen machen rund 40 Prozent der Neuzulassungen aus, während die übrigen 60 Prozent der Käufer kaum profitieren würden. Kemfert sieht die Gefahr, dass die Autobranche weiter auf hochpreisige Modelle setzt und bezahlbare Fahrzeuge vernachlässigt.
Kemfert schlägt stattdessen eine stärker sozial ausgerichtete Förderpolitik vor, darunter Sozialleasing für einkommensschwächere Haushalte, gezielte Unterstützung günstiger Modelle, den Ausbau der Infrastruktur sowie die Integration von Gebrauchtwagen in bestehende Förderprogramme. Sie betont, dass viele Leasingrückläufer ins Ausland gingen und der Zeithorizont von drei bis vier Jahren zu lang sei, um kurzfristig die Klimaziele zu unterstützen.
Fördermaßnahme | Details |
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Degressive Abschreibung | 75 % Abschreibungssatz für E-Fahrzeuge (30.06.2025 – 31.12.2027) |
0,25-Prozent-Regelung | Bemessungsgrundlage steigt von 70.000 auf 100.000 Euro |
Firmenwagenanteil Neuzulassungen | 40 % |
Privatkundenanteil Neuzulassungen | 60 % |
- Förderung begünstigt vor allem wohlhabendere Gruppen.
- Gebrauchtwagenmarkt profitiert nur bedingt, viele Leasingrückläufer gehen ins Ausland.
- Kemfert fordert gezielte Programme für einkommensschwächere Haushalte und günstige Modelle.
„Mit der Ausweitung der 0,25-Prozent-Regelung und der neuen Sonderabschreibung für E-Dienstwagen werden vor allem wohlhabendere Gruppen begünstigt.“ (Claudia Kemfert, DIW)
Infobox: Die neue E-Auto-Förderung der Bundesregierung wird von Ökonomin Kemfert als technisch effektiv, aber sozial unausgewogen kritisiert. Sie fordert gezieltere Maßnahmen für einkommensschwächere Haushalte und den Gebrauchtwagenmarkt. (Quelle: ecomento.de)
Quellen:
- Komplett-Paket für die E-Mobilität: Servicepaket
- 1500 km Reichweite, 12 Minuten Laden: BYDs "Wunderakku" übertrifft sogar Diesel
- Ökonomin Kemfert: Neue E-Auto-Förderung "technisch effektiv, aber sozial unausgewogen"
- Dekra kooperiert mit Windrose für Sicherheit von E-Trucks
- Verbrenner oder E-Mobilität: Werkstattbranche gespalten und oft nicht geschult
- Fotostrecke: Genesis Electrified G80: Länger und geräumiger