BYD verzeichnet Verkaufsrückgang: Chinas Preis-Krieg trifft E-Auto-Riesen hart

    09.10.2025 146 mal gelesen 0 Kommentare
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    Der chinesische Autohersteller BYD hat im September einen Verkaufsrückgang von 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Dies ist der erste Rückgang seit über 18 Monaten und wird durch den intensiven Preiskampf im E-Automarkt verursacht. Experten warnen, dass die Branche möglicherweise vor einer Konsolidierung steht, in der nur wenige Hersteller überleben werden. BYD selbst spricht von "Missständen in der Branche", die das Unternehmen beeinträchtigen.
    Zusätzlich zu den Verkaufszahlen hat die chinesische Regierung neue Exportlizenzen für Elektroautos eingeführt, die ab Januar 2026 gelten. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass die Qualität der exportierten Fahrzeuge den Standards entspricht und fragwürdige Praktiken reguliert werden. Der Wettbewerb unter den Herstellern hat zu einer Überproduktion geführt, was die Notwendigkeit dieser Regelungen unterstreicht. Die neuen Vorschriften könnten die Exportlandschaft für chinesische E-Autos erheblich verändern.
    In Europa sieht die Lage beim E-Auto-Ladenetz nicht rosig aus: Eine aktuelle Studie zeigt, dass nur 26 Prozent der angestrebten Ladepunkte bis 2030 erreicht wurden. Derzeit gibt es weniger als eine Million Ladepunkte, was massive Anstrengungen erfordert, um die Lücke zu schließen. Um das Ziel von 3,5 Millionen Ladepunkten zu erreichen, müssten jährlich über 500.000 neue Ladepunkte installiert werden. Die Verteilung und Ladegeschwindigkeit sind dabei ebenso wichtig wie die Anzahl der Punkte.
    In Niedersachsen sorgt der Kauf von 208 neuen Elektro-Streifenwagen von Audi für Aufregung. Der Auftrag hat einen Gesamtwert von 26,4 Millionen Euro, was die IG Metall als unglücklich für die heimische Automobilproduktion ansieht. Das Innenministerium betont jedoch, dass die Vergaberechtsvorschriften eine Vorfestlegung auf einen bestimmten Hersteller nicht zulassen. Diese Entscheidung könnte weitreichende Folgen für die lokale Industrie haben.
    Zusammenfassend steht die E-Auto-Branche in China und Europa vor großen Herausforderungen. BYD kämpft mit Verkaufsrückgängen, während neue Exportregeln und unzureichende Ladeinfrastruktur in Europa die Entwicklung bremsen. Gleichzeitig wirft der Einkauf von Elektrofahrzeugen für die Polizei in Niedersachsen Fragen zur Unterstützung der heimischen Industrie auf. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, wie sich diese Trends entwickeln.

    Verkaufseinbruch bei BYD: Jetzt bekommt der E-Auto-Riese das Ausmaß von Chinas Preis-Krieg zu spüren

    Der chinesische Autohersteller BYD hat im September 396.270 Fahrzeuge verkauft, was einem Rückgang von 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies markiert den ersten Absatzrückgang seit über 18 Monaten, was auf den intensiven Preiskampf im chinesischen Elektroautomarkt zurückzuführen ist.

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    Im Februar 2024 verzeichnete BYD bereits einen Rückgang von fast 37 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der CEO von Xpeng, He Xiaopeng, prognostiziert, dass die Automobilindustrie von 2025 bis 2027 eine "Ausscheidungsrunde" erleben wird, wobei er glaubt, dass nur noch sieben große Autohersteller überleben werden.

    „Missstände in der Branche“ hätten BYD beeinträchtigt, so das Unternehmen in seinem Ergebnisbericht.

    Zusammenfassung: BYD sieht sich einem signifikanten Rückgang der Verkaufszahlen gegenüber, was auf einen intensiven Preiskampf im E-Automarkt zurückzuführen ist. Experten warnen vor einer möglichen Konsolidierung in der Branche.

    „Qualität statt Quantität“— Chinas Regierung reglementiert E-Auto-Export

    Ab dem 1. Januar 2026 müssen Unternehmen, die Elektroautos im Ausland verkaufen wollen, eine Exportlizenz beantragen. Diese Maßnahme wurde von mehreren chinesischen Behörden eingeführt, um fragwürdige Exportpraktiken zu regulieren.

    Die Überproduktion und der Wettbewerb unter den Autoherstellern haben dazu geführt, dass viele Unternehmen verstärkt ins Ausland drängen. Die neuen Regelungen sollen sicherstellen, dass die Qualität der exportierten Fahrzeuge den Standards entspricht.

    Zusammenfassung: Chinas Regierung führt neue Exportlizenzen für Elektroautos ein, um die Qualität der Fahrzeuge zu sichern und fragwürdige Exportpraktiken zu regulieren.

    E-Auto-Ladenetz: Europa verfehlt 2030-Ziel um 74 % [Studie]

    Eine aktuelle Analyse zeigt, dass die EU-27 erst 26 % ihrer 2030-Ziele für öffentlich zugängliche Ladepunkte erreicht hat. Derzeit stehen weniger als eine Million Ladepunkte zur Verfügung, was nur etwa ein Viertel des angestrebten Ziels von 3,5 Millionen Ladepunkten entspricht.

    Um die Lücke zu schließen, müssten jährlich mehr als 500.000 neue Ladepunkte installiert werden. Die Studie hebt hervor, dass es nicht nur um die Menge, sondern auch um die Verteilung und Ladegeschwindigkeit der Punkte geht.

    Land Ladepunkte pro 100.000 Einwohner Anteil High Power Charging
    Norwegen 462 30,8 %
    Niederlande 684 2,3 %
    Deutschland 217 15,9 %

    Zusammenfassung: Europa hat erhebliche Defizite im Ausbau des E-Auto-Ladenetzes, mit nur 26 % des angestrebten Ziels erreicht. Es sind massive Anstrengungen erforderlich, um die Lücke bis 2030 zu schließen.

    Gewerkschaft irritiert: In diesem Bundesland kauft Niedersachsen neue E-Autos für die Polizei

    Niedersachsen hat den Auftrag für 208 neue Elektro-Streifenwagen an Audi vergeben, anstatt an den heimischen Hersteller Volkswagen. Der Gesamtwert des Auftrags beträgt 26,4 Millionen Euro, wobei jeder Polizeiwagen etwa 65.700 Euro kosten wird.

    Die IG Metall äußert Bedenken, dass dies kein positives Signal für die heimische Automobilproduktion darstellt. Das Innenministerium betont, dass die Vergaberechtsvorschriften eine Vorfestlegung auf einen bestimmten Hersteller nicht zulassen.

    Zusammenfassung: Niedersachsen kauft neue Polizeiautos von Audi für 26,4 Millionen Euro, was die IG Metall als unglücklich für die heimische Industrie ansieht.

    Quellen:

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    Zusammenfassung des Artikels

    BYD verzeichnet einen Verkaufsrückgang von 5,5 % aufgrund eines Preiskriegs im E-Automarkt, während Europa nur 26 % seiner Ladeziele für Elektroautos erreicht hat. Niedersachsen kauft Polizeiautos von Audi statt Volkswagen, was Bedenken der IG Metall aufwirft.

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