Arthur D. Little-Studie: Wie China zum Leitmarkt der Autoindustrie aufstieg
Laut einer Studie von Arthur D. Little, die im Magazin VISION mobility veröffentlicht wurde, hat sich China in den letzten Jahren als führender Markt für die Automobilindustrie etabliert. Die Untersuchung mit dem Titel "Future of Automotive Mobility 2024" beleuchtet Chinas Aufstieg zur Autoweltmacht und analysiert wichtige Mobilitätstrends wie Vernetzung, autonomes Fahren sowie elektrische Antriebe.
Die Studie zeigt eine bemerkenswerte Offenheit europäischer Käufer gegenüber chinesischen Elektrofahrzeugen (E-Fahrzeuge), wobei diese Akzeptanz stark von der aktuellen Automarke abhängt. So sind beispielsweise Kunden von Kia zu 81 % bereit, ein chinesisches E-Auto zu kaufen, während Skoda-Besitzer nur zu 39 % dazu neigen.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem autonomen Fahren: Während Verbraucher in Europa und den USA diesem Trend skeptisch gegenüberstehen (-17 Punkte auf einer Skala von -100 bis +100), zeigen Länder wie Indien (+47) und China (+29) großes Interesse an dieser Technologie.
Zudem wird deutlich, dass das Einkommen einen erheblichen Einfluss auf die Akzeptanz des autonomen Fahrens hat; Menschen aus Megacities mit hohem Einkommen stehen dieser Entwicklung besonders positiv gegenüber (Score von +44).
Der Besitz eines eigenen Autos verliert laut Befragten in reifen Märkten wie Italien oder Frankreich zunehmend an Bedeutung. Im Gegensatz dazu steigt das Interesse am Fahrzeugbesitz in Schwellenländern wie China und Indien weiter an.
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