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Roland Berger EV Charging Index 2025: Deutschland verliert an Boden, China baut Vorsprung aus
Der aktuelle EV Charging Index 2025 von Roland Berger zeigt, dass Deutschland im internationalen Vergleich bei der Elektromobilität zurückfällt. Nach dem Ende der staatlichen E-Auto-Förderung im Januar 2024 sind die Absatzzahlen in Deutschland zwei Mal in Folge gesunken, was dazu führte, dass das Land im Ranking auf Platz 5 abrutschte. China bleibt weiterhin Spitzenreiter, gefolgt von Norwegen und den USA. Das Vereinigte Königreich konnte sich durch starkes Wachstum bei E-Auto-Verkäufen und Ladeinfrastruktur auf Platz 4 verbessern. Auch Portugal und die Türkei schafften es in die obere Hälfte des Index.
Der Index basiert auf einer Umfrage unter 12.000 Befragten in 33 Ländern und bewertet die Märkte nach Kriterien wie Marktgröße, Ladeinfrastruktur, Brancheninnovation und Kundenzufriedenheit. Trotz der Rückschläge in Deutschland gibt es positive Entwicklungen: Der Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur schreitet voran, der Anteil der Schnellladestationen wächst und es gibt Fortschritte bei Batteriewechselstationen sowie Pilotprojekte im Bereich Vehicle-to-Grid (V2G). Weltweit steigt der Anteil von E-Autos an Neuwagenverkäufen von 20 auf 25 Prozent, wobei 80 Prozent der E-Auto-Besitzer jährlich 10.000 Kilometer oder mehr fahren und 73 Prozent ihr Fahrzeug an mindestens vier Tagen pro Woche nutzen.
Land | Platzierung im Index |
---|---|
China | 1 |
Norwegen | 2 |
USA | 3 |
Vereinigtes Königreich | 4 |
Deutschland | 5 |
- Weltweit erfolgt etwa die Hälfte der Ladevorgänge außerhalb des Zuhauses.
- Der Anteil der Nutzer, die zu Hause laden, sank von 87 auf 85 Prozent.
- Ökologische Argumente sind weiterhin der Haupttreiber, aber die günstigeren Betriebskosten gewinnen an Bedeutung.
„Das weltweite Wachstum der Elektromobilität geht stetig weiter, wenn auch mit deutlichen regionalen Unterschieden. So führen Kostenprobleme, Schwierigkeiten in der Batterie-Lieferkette und politische Änderungen in weiten Teilen Europas zu einem moderaten Wachstum der E-Auto-Verkäufe, während in den Vereinigten Staaten politische Unsicherheiten den Fortschritt bremsen“, sagt Adam Healy, Principal bei Roland Berger.
Infobox: Deutschland rutscht im internationalen Vergleich auf Platz 5 ab, während China seine Führungsposition weiter ausbaut. Der Anteil von E-Autos an Neuwagenverkäufen steigt weltweit auf 25 Prozent. (Quelle: Braunschweiger Zeitung)
Gastronomie und E-Mobilität: Das Zollhäusle in Villingen-Schwenningen setzt auf neue Wege
Das Traditionsgasthaus Zollhäusle in Villingen-Schwenningen schlägt ein neues Kapitel auf und verbindet Gastronomie mit E-Mobilität. Das Haus setzt damit ein Zeichen für die Verbindung von regionaler Gastlichkeit und moderner, nachhaltiger Mobilität. Details zu konkreten Maßnahmen oder Zahlen werden in der Quelle nicht genannt.
Infobox: Das Zollhäusle in Villingen-Schwenningen setzt auf die Kombination von Gastronomie und E-Mobilität. (Quelle: Südkurier)
Förderpolitik für E-Mobilität: Bundesregierung setzt weiter auf Anreize
Die Bundesregierung verfolgt weiterhin eine Förderpolitik, die auf Anreize statt auf Sanktionen setzt, um die E-Mobilität in Deutschland voranzubringen. Wie und ob die Förderung genau wirkt, ist laut Bundesregierung jedoch noch nicht abschließend geklärt. Die Zielgruppe der Förderung bleibt weiterhin im Fokus der politischen Diskussion.
Infobox: Die Bundesregierung setzt bei der Förderung der E-Mobilität auf Anreize, die Wirkung der Maßnahmen ist jedoch noch nicht abschließend bewertet. (Quelle: Tagesspiegel)
Studie: E-Autos stoßen 73 Prozent weniger Treibhausgase aus
Laut einer aktuellen Studie stoßen Elektroautos 73 Prozent weniger Treibhausgase aus als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. Diese Zahl unterstreicht das Potenzial der Elektromobilität für den Klimaschutz und die Reduktion von Emissionen im Verkehrssektor.
Fahrzeugtyp | Treibhausgas-Reduktion |
---|---|
Elektroauto | 73 % weniger |
Infobox: Elektroautos verursachen laut Studie 73 Prozent weniger Treibhausgase als Verbrenner. (Quelle: Golem)
Koehler-Gruppe investiert in Ladeinfrastruktur
Die Koehler-Gruppe hat am Stammsitz in Oberkirch gemeinsam mit den Stadtwerken Oberkirch eine moderne Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge realisiert. Das Angebot umfasst Lademöglichkeiten für Autos und E-Bikes und ist ein weiterer Schritt des Unternehmens in Richtung klimafreundlicher Mobilität.
- Neue Ladeinfrastruktur am Stammsitz in Oberkirch
- Lademöglichkeiten für Autos und E-Bikes
Infobox: Die Koehler-Gruppe investiert in moderne Ladeinfrastruktur für E-Autos und E-Bikes am Standort Oberkirch. (Quelle: Fibers in Process)
ZF Chassis Tech Day: Fahrwerkstechnologien für elektrische und autonome Fahrzeuge
Beim ZF Chassis Tech Day präsentierte der Zulieferer innovative Fahrwerkstechnologien, die insbesondere für elektrische und autonome Fahrzeuge relevant sind. ZF sieht sich bei Technologien wie Steer-by-Wire und Brake-by-Wire an der Spitze und betrachtet die Transformation der Branche als Chance. Das sogenannte Chassis 2.0 soll ein künftiger Umsatztreiber werden. Auch im Bereich softwaredefinierter Fahrzeuge und Fahrerassistenzsysteme ist das Unternehmen gut aufgestellt.
- Fokus auf Steer-by-Wire und Brake-by-Wire
- Chassis 2.0 als zukünftiger Umsatztreiber
- Starke Position bei softwaredefinierten Fahrzeugen und Fahrerassistenz
Infobox: ZF setzt auf innovative Fahrwerkstechnologien und sieht in der Transformation der Branche große Chancen. (Quelle: VISION mobility)
Quellen:
- Roland Berger EV Charging Index 2025: Deutschland fällt bei E-Mobilität zurück, China baut Vorsprung weiter aus
- Villingen-Schwenningen: Gastronomie trifft auf E-Mobilität: Traditionsgasthaus Zollhäusle schlägt neues Kapitel auf
- Wer hat, dem wird gegeben Diese Zielgruppe nimmt Schwarz-Rot für die E-Auto-Förderung ins Visier
- Mobilität: Studie bescheinigt E-Autos 73 Prozent weniger Treibhausgase
- E-Mobilität: Koehler-Gruppe investiert in Ladeinfrastruktur
- Fotostrecke: ZF Chassis Tech Day: Wie das Fahrwerk den Unterschied macht - gerade elektrisch und autonom