E-Auto-Leasing: Händler skeptisch, Frankreich zeigt soziale Lösungen auf

    14.12.2025 14 mal gelesen 0 Kommentare
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    Die Diskussion um das Leasing von gebrauchten E-Autos sorgt für Skepsis bei Händlern und Herstellern. Viele befürchten, dass dies die Margen verringern und die Nachfrage nach Neuwagen beeinträchtigen könnte. Stattdessen konzentrieren sich die Akteure lieber auf den Verkauf neuer Fahrzeuge, um ihre Verkaufszahlen zu sichern. Die Skepsis gegenüber Gebrauchtwagen-Leasing ist in der Branche weit verbreitet.
    Frankreich zeigt, wie es besser geht: Mit einem Sozialleasing-Programm können Haushalte mit geringem Einkommen Elektroautos für weniger als 100 Euro pro Monat leasen. Dieses Programm hat bereits 50.000 Neuwagen in nur sechs Wochen ermöglicht. Allerdings sinkt die Subventionierung, was die Nachfrage in der zweiten Runde beeinträchtigt. Das französische Modell verdeutlicht, wie staatliche Unterstützung den Zugang zur E-Mobilität erleichtern kann.
    Eine aktuelle Studie zeigt, dass vor allem Besserverdienende von Elektroautos profitieren. Der durchschnittliche Neuwagenpreis liegt bei 45.900 Euro, was für viele Haushalte eine hohe Hürde darstellt. Obwohl die laufenden Kosten niedriger sind, bleibt die Anschaffung teuer. Um die Elektromobilität breiter zugänglich zu machen, sind sozial gerechte Fördermodelle notwendig.
    Das Tesla Model 3 Standard startet in Deutschland bei 36.990 Euro und bietet eine Reichweite von 534 Kilometern. Es richtet sich an preisbewusste Käufer, die ein effizientes Elektroauto suchen. Die Grundausstattung ist umfangreich und die ersten Auslieferungen sind für Februar 2026 geplant. Das Model 3 Standard könnte eine attraktive Option für Käufer sein, die Qualität zu einem günstigen Preis suchen.
    Die geplante Förderung der Bundesregierung gilt nur für Neuwagen und schließt gebrauchte Elektroautos aus. Dies könnte die Zugänglichkeit für viele Haushalte einschränken, da die Basisförderung von 3.000 Euro nicht für Gebrauchtwagen gilt. Diese Entscheidung könnte die Bemühungen zur Förderung der Elektromobilität behindern. Die Herausforderungen zur sozialen Teilhabe in der Elektromobilität sind damit noch lange nicht gelöst.

    E-Autos gebraucht leasen: „Autohändler und Hersteller wollen eigentlich gar kein Gebrauchtwagen-Leasing“

    Die Diskussion um das Leasing von gebrauchten Elektroautos wird von Autohändlern und Herstellern als problematisch angesehen. Viele Akteure in der Branche befürchten, dass ein solches Modell nicht nur die Margen verringern könnte, sondern auch die Nachfrage nach Neuwagen beeinträchtigen würde. Die WirtschaftsWoche berichtet, dass die Hersteller und Händler sich eher auf den Verkauf neuer Fahrzeuge konzentrieren möchten, um ihre Verkaufszahlen und Gewinne zu sichern.

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    „Autohändler und Hersteller wollen eigentlich gar kein Gebrauchtwagen-Leasing“

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Skepsis gegenüber dem Gebrauchtwagen-Leasing von E-Autos in der Branche weit verbreitet ist, da es potenziell negative Auswirkungen auf die Neuwagenverkäufe haben könnte.

    Frankreich macht es vor: Weniger als 100 Euro für E-Auto-Leasing

    Frankreich hat ein Sozialleasing-Programm eingeführt, das es ermöglicht, Elektroautos für weniger als 100 Euro pro Monat zu leasen. Dieses Programm richtet sich speziell an Haushalte mit einem Jahreseinkommen von höchstens 16.300 Euro pro Person. Präsident Emmanuel Macron hatte versprochen, den Zugang zur E-Mobilität für Geringverdiener zu erleichtern, um sowohl soziale als auch wirtschaftliche Ziele zu erreichen.

    Die erste Runde des Programms war sehr erfolgreich, mit 50.000 geleasten Neuwagen in nur sechs Wochen. Die zweite Runde, die im September 2025 begann, hat jedoch nicht die gleichen Zahlen erreicht, was auf eine reduzierte Subventionierung zurückzuführen ist. Die Regierung plant, die Förderung von 650 Millionen Euro im Jahr 2024 auf 370 Millionen Euro im Jahr 2025 zu senken.

    Zusammenfassend zeigt das französische Modell, wie staatliche Unterstützung den Zugang zu Elektroautos für einkommensschwache Haushalte erleichtern kann, jedoch auch, dass die Nachfrage schwanken kann, abhängig von den verfügbaren Subventionen.

    Studie zu E-Auto-Erwerb

    Laut einer Studie des International Council on Clean Transportation (ICCT) profitieren vor allem Besserverdienende vom Erwerb von Elektroautos. Der durchschnittliche Neuwagenpreis eines Elektro-Pkw lag 2024 bei 45.900 Euro, was für viele Haushalte eine hohe Hürde darstellt. Die Studie zeigt, dass Haushalte mit einem höheren Einkommen eher in der Lage sind, Elektroautos zu kaufen oder zu leasen.

    Die Studie hebt hervor, dass die laufenden Kosten für Elektroautos zwar niedriger sind, jedoch die Anschaffungskosten nach wie vor eine große Barriere darstellen. Um die Elektromobilität breiter zugänglich zu machen, sind sozial gerechte Fördermodelle notwendig, die einkommensschwache Haushalte unterstützen.

    Zusammenfassend verdeutlicht die Studie die Notwendigkeit, die Elektromobilität als soziale Frage zu betrachten, um eine breitere Akzeptanz und Nutzung zu fördern.

    Lohnt sich das Model 3 Standard? Teslas 36.990-Euro-E-Auto im Check

    Das Tesla Model 3 Standard startet in Deutschland ab 36.990 Euro und bietet eine Reichweite von 534 Kilometern bei einem Verbrauch von nur 13 kWh auf 100 Kilometern. Diese Version richtet sich an preisbewusste Käufer, die ein effizientes und alltagstaugliches Elektroauto suchen.

    Die Grundausstattung umfasst unter anderem ein Panorama-Glasdach, LED-Scheinwerfer und zahlreiche Assistenzsysteme. Die ersten Auslieferungen sind für Februar 2026 geplant, was den Käufern die Möglichkeit gibt, das Fahrzeug rechtzeitig zur nächsten Reisesaison zu testen.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Model 3 Standard eine attraktive Option für Käufer ist, die ein hochwertiges Elektroauto zu einem vergleichsweise günstigen Preis suchen.

    Neue E-Auto-Förderung gilt nur für Neuwagen

    Die geplante Förderung der Bundesregierung für einkommensschwächere Haushalte wird ausschließlich für den Kauf von Neuwagen gelten. Gebrauchte Elektroautos werden von dieser Förderung ausgeschlossen, was die Zugänglichkeit für viele Haushalte einschränkt. Die Basisförderung beträgt 3.000 Euro und kann durch Kinderzuschläge auf bis zu 5.000 Euro steigen.

    Die Entscheidung, gebrauchte Elektroautos nicht in das Förderprogramm aufzunehmen, könnte die Bemühungen zur Förderung der Elektromobilität behindern, da viele Haushalte möglicherweise nicht in der Lage sind, die höheren Preise für Neuwagen zu zahlen.

    Zusammenfassend zeigt diese Entscheidung, dass die Förderung der Elektromobilität in Deutschland noch viele Herausforderungen zu bewältigen hat, insbesondere in Bezug auf die soziale Teilhabe.

    Quellen:

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    Zusammenfassung des Artikels

    Die Diskussion um das Leasing gebrauchter E-Autos wird von Händlern und Herstellern als problematisch angesehen, während Frankreich mit einem Sozialleasing-Programm für Geringverdiener vorangeht. Zudem zeigt eine Studie, dass einkommensschwache Haushalte beim Erwerb von Elektroautos benachteiligt sind, was sozial gerechte Fördermodelle erforderlich macht.

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