E-Auto-Trend: Mehr private Käufer, neue Herausforderungen und Strategien für den Sommer

01.08.2025 14 mal gelesen 0 Kommentare

Mit dem E-Auto in den Urlaub: Herausforderungen und Spartipps

Die Sommerreisezeit bringt nicht nur volle Straßen, sondern auch eine hohe Auslastung der Ladesäulen entlang der Transitrouten mit sich. Moderne Elektrofahrzeuge berechnen die Ankunftszeit inklusive aller Ladestopps präzise, doch der dichte Verkehr und das Parkchaos an Raststätten können diese Planung schnell durchkreuzen. Häufig sind die Zielkoordinaten der Ladesäulen ungenau, die Ausschilderung mangelhaft oder die versprochene Ladeleistung wird wegen des Andrangs nicht erreicht. Zudem sorgen intransparente Ladepreise für Unsicherheit bei den Fahrern.

  • Staus und volle Rastplätze erschweren die Ladeplanung.
  • Unklare Ausschilderung und Parkchaos behindern den Zugang zu Ladesäulen.
  • Die tatsächliche Ladeleistung kann bei hoher Auslastung geringer ausfallen.
  • Intransparente Preise erschweren die Kostenkontrolle.

Wer mit dem E-Auto günstig laden möchte, sollte sich vorab über Ladekarten, Standorte und Preise informieren. Die richtige Vorbereitung kann Zeit und Geld sparen und sorgt für eine entspanntere Reise.

Quelle: SZ.de, "Mit dem E-Auto in den Urlaub fahren: Gibt's genug Säulen? Tipps zum Zeit- und Geldsparen"

Infobox: Die größte Herausforderung für E-Auto-Fahrer im Urlaub sind volle Ladesäulen und unklare Preise. Gute Vorbereitung ist entscheidend.

Trendwende beim E-Auto-Kauf in Deutschland

Die Bereitschaft der Deutschen, vom Verbrenner auf das Elektroauto umzusteigen, nimmt zu. Laut aktuellen Daten und Umfrageergebnissen des größten Autoversicherers HUK ist die Quote der Umsteiger im zweiten Quartal 2025 deutlich gestiegen. Erstmals werden elektrische Autos von privaten Käufern positiver bewertet als Verbrenner.

  • Die Umsteigerquote vom Verbrenner zum E-Auto ist im zweiten Quartal 2025 deutlich gestiegen.
  • Elektrische Autos werden erstmals positiver gesehen als Verbrenner.
  • Intensive Autonutzer zeigen eine höhere Bereitschaft zum Umstieg als Kurzstreckenfahrer.

Diese Entwicklung deutet auf eine mögliche Trendwende hin, auch wenn von einem "Run auf Elektroautos" noch nicht gesprochen werden kann. Hersteller und Politik haben laut FAZ dazugelernt, was sich nun in den Zahlen widerspiegelt.

Quelle: FAZ, "Viel spricht dafür, dass die Deutschen häufiger das E-Auto wählen"

Infobox: Die Akzeptanz von E-Autos steigt, insbesondere bei intensiven Autonutzern. Die Umsteigerquote wächst spürbar.

E-Autos bei Privatleuten immer beliebter

Immer mehr Privatpersonen entscheiden sich für ein vollelektrisches Auto. Besonders in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz liegt der Anteil an E-Autobesitzern über dem Bundesdurchschnitt. Laut einer Umfrage für die HUK Coburg finden 48 Prozent der Deutschen ab 16 Jahren E-Autos "sehr gut" oder "gut", während 45 Prozent sie "weniger" oder "gar nicht gut" finden. Dies wird als Trendwende gewertet.

Region Anteil E-Autobesitzer (%)
Baden-Württemberg 3,5
Rheinland-Pfalz 3,3
Bundesdurchschnitt 3,2

Zwischen April und Juni 2025 haben 5,5 Prozent der Privatpersonen, die sich ein neues Auto zugelegt haben, ein vollelektrisches Fahrzeug gewählt. Die Akzeptanz unterscheidet sich nach Alter und Geschlecht: Jüngere und Männer sind offener für Elektroantriebe als Ältere und Frauen.

Quelle: SWR, "E-Autos werden auch bei Privatleuten beliebter"

Infobox: 5,5 Prozent der privaten Autokäufer wählten zwischen April und Juni 2025 ein vollelektrisches Auto. Die Akzeptanz ist bei Jüngeren und Männern besonders hoch.

Mercedes stoppt E-Auto-Bestellungen in den USA

Mercedes-Benz hat die Bestellungen seiner Elektrofahrzeuge in den USA pausiert. Grund sind die schlechten Marktbedingungen und die nachlassende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen. Betroffen sind alle Varianten der EQS Limousine, des EQS SUV, der EQE Limousine und des EQE SUV. Fahrzeuge, deren Produktion vor dem 1. September geplant war, werden weiterhin ausgeliefert.

Im zweiten Quartal ist der Gesamtabsatz der batterieelektrischen Fahrzeuge (BEV) von Mercedes-Benz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 25 Prozent gesunken – von 45.843 auf 35.027 Einheiten. Die Entscheidung folgt auf die Streichung der Steuergutschrift von 7.500 US-Dollar für neue Elektrofahrzeuge durch ein neues Haushaltsgesetz. Branchenexperten hatten gewarnt, dass dies Elektrofahrzeuge zu teuer machen könnte. In Nordamerika stieg der Absatz von Elektroautos in den ersten vier Monaten 2024 nur um fünf Prozent, während es in Europa 25 Prozent und in China 35 Prozent waren.

Region Absatzwachstum Elektroautos (Jan-Apr 2024, %)
Nordamerika 5
Europa 25
China 35
Quelle: Business Insider Deutschland, "Mercedes stoppt Bestellungen von E-Autos in den USA – das ist der Grund"

Infobox: Mercedes-Benz pausiert E-Auto-Bestellungen in den USA. Der Absatz von BEVs sank im zweiten Quartal um fast 25 Prozent.

Die überraschende Trendwende bei privaten E-Autos

Die Neuzulassungen für E-Autos steigen wieder, wobei viele dieser Fahrzeuge Dienstwagen sind. Entscheidend für den Erfolg der E-Mobilität ist jedoch der private Automarkt. Hier zeigt sich laut WELT eine Trendwende, die auch mit dem Verschwinden von Vorurteilen gegenüber E-Autos zusammenhängt.

  • Steigende Neuzulassungen bei E-Autos, insbesondere im Privatmarkt.
  • Der private Automarkt ist entscheidend für den Erfolg der E-Mobilität.
  • Vorurteile gegenüber E-Autos nehmen ab.
Quelle: WELT, "Die überraschende Trendwende bei privaten E-Autos"

Infobox: Der private Automarkt zeigt eine Trendwende zugunsten der E-Mobilität. Vorurteile gegenüber E-Autos schwinden.

Toyota prüft E-Auto-Produktion in Tschechien

Toyota plant, ab 2028 ein elektrisches SUV-Modell im tschechischen Werk in Kolin zu fertigen. Geplant ist eine Jahresproduktion von rund 100.000 Einheiten, wobei das Werk insgesamt eine Kapazität von 300.000 Fahrzeugen jährlich hat. Bisher produziert Toyota seine batterieelektrischen Modelle ausschließlich in Asien, entweder in Japan oder über Joint Ventures in China.

Mit dem bZ4X hat Toyota zuletzt ein vollelektrisches SUV auf den Markt gebracht, das durch weitere Modelle ergänzt werden soll. Bis 2026 will Toyota in Europa 14 Elektro-Modelle anbieten. Das Werk in Kolin wurde 2002 als Joint Venture mit Peugeot gegründet und produziert aktuell den Aygo und Yaris für den europäischen Markt.

  • Geplante Jahresproduktion des E-SUV: 100.000 Einheiten
  • Gesamtkapazität des Werks: 300.000 Fahrzeuge jährlich
  • Bis 2026: 14 Elektro-Modelle von Toyota in Europa
Quelle: VISION mobility, "Toyota prüft E-Auto-Produktion in Tschechien"

Infobox: Toyota plant ab 2028 die Produktion eines elektrischen SUV in Tschechien mit einer Jahreskapazität von 100.000 Einheiten. Bis 2026 sollen 14 Elektro-Modelle in Europa angeboten werden.

Quellen:

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