E-Autos günstiger in Wartung, neue Ladeparks und Sicherheitsrisiken beim Transport

    11.06.2025 267 mal gelesen 0 Kommentare
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    E-Autos sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch günstiger in der Wartung! Laut ADAC liegen die Werkstattkosten für E-Autos im Schnitt 20 bis 30 Prozent unter denen von Verbrennern. Besonders beim VW ID.3 sind die Wartungskosten sogar um bis zu 54 Prozent geringer. Der Grund? Weniger Verschleißteile und kein Ölwechsel nötig!
    In Hessen wurde der erste Schnellladepark an der A4 eröffnet, der Platz für sechs Elektroautos bietet. Das Bundesministerium für Verkehr fördert den Ausbau eines flächendeckenden Schnellladenetzes mit 9.000 Punkten. Bis Februar 2025 wird Hessen fast 13.000 öffentliche Ladepunkte haben, ein Anstieg von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Frankfurt führt mit den meisten Ladepunkten, gefolgt von Groß-Gerau.
    Volkswagen setzt in China auf den „Range Extender“, eine Kombination aus Elektro- und Verbrennerantrieb. Diese Technik ist besonders gefragt, da der Verbrennungsmotor als Generator die Batterie lädt. In Europa bleibt der Fokus auf Plug-in-Hybriden, aber das Interesse an dieser Antriebsform wächst. VW bleibt flexibel, um auf unterschiedliche Marktanforderungen zu reagieren.
    Der BMW iX3 50 xDrive beeindruckt mit hoher Reichweite und innovativer Bedienung. Mit einer Reichweite von 610 Kilometern und einer Ladeleistung von 400 kW zeigt der Prototyp, was die neue „Neue Klasse“-Plattform kann. Das sportliche Fahrwerk und die intuitive Lenkung sorgen für ein angenehmes Fahrerlebnis. BMW setzt auf moderne Technologien, um die Fahrdynamik zu optimieren.
    Der Transport von E-Autos birgt Risiken, wie der Brand des Frachters „Morning Midas“ zeigt. Lithium-Batterien sind schwer zu löschen, was die Schifffahrtsbranche vor Herausforderungen stellt. Der Exportboom chinesischer E-Autos verstärkt das Problem, und die Branche sucht nach Lösungen, um die Sicherheit beim Transport zu erhöhen. Sicherheit ist hier das A und O!

    E-Auto schlägt Verbrenner: Versicherern gehen die Argumente aus

    Elektroautos galten lange als teuer, doch aktuelle Zahlen des ADAC zeigen ein anderes Bild: Die Werkstattkosten eines E-Autos liegen im Schnitt 20 bis 30 Prozent unter denen eines vergleichbaren Verbrenners. Besonders deutlich wird dies beim Vergleich zwischen dem VW ID.3 und dem Golf VII Diesel, bei dem die Wartungskosten für das E-Auto um bis zu 54 Prozent geringer ausfallen. Der Hauptgrund dafür ist der einfachere Aufbau des Elektroantriebs, bei dem viele klassische Verschleißteile wie Zahnriemen, Kupplung, Getriebe und Zündkerzen entfallen. Auch der Ölwechsel ist bei E-Autos nicht mehr notwendig.

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    Ein zusätzlicher Vorteil ist die Rekuperation, bei der der Elektromotor beim Bremsen Strom zurückgewinnt und so das Material schont. Lediglich die Reifen verschleißen etwas schneller, was jedoch im Gesamtbild kaum ins Gewicht fällt. Trotz dieser Vorteile sind die Vollkaskoprämien für Elektro- und Hybridfahrzeuge zuletzt im Mittel um 30 Prozent gestiegen. Die Versicherer verlieren jedoch zunehmend die Argumente für die höheren Prämien, da sich die Unterschiede im Schadensverhalten zwischen E-Autos und Verbrennern immer weiter angleichen. Ursprünglich waren Unsicherheiten bezüglich Reparaturkosten, Batterieproblemen und fehlender Erfahrungswerte ausschlaggebend für die höheren Beiträge, doch diese verlieren an Bedeutung.

    Vergleich Wartungskosten E-Auto Wartungskosten Verbrenner Unterschied
    VW ID.3 vs. Golf VII Diesel - - bis zu 54 % günstiger beim E-Auto
    Allgemein - - 20-30 % günstiger beim E-Auto
    • Weniger Verschleißteile bei E-Autos
    • Rekuperation schont Bremsen
    • Vollkaskoprämien für E-Autos um 30 % gestiegen

    Infobox: E-Autos bieten langfristig deutliche Kostenvorteile bei Wartung und Reparatur. Die Argumente für höhere Versicherungsprämien schwinden laut giga.de.

    Hessen: Erster Schnellladepark an der A4 eröffnet

    An der A4 bei Ronshausen wurde der erste Schnellladepark an einem unbewirtschafteten Rastplatz in Hessen eröffnet. Dort können sechs Elektroautos gleichzeitig laden. Das Bundesministerium für Verkehr treibt mit dem sogenannten "Deutschlandnetz" den Ausbau eines flächendeckenden Schnellladenetzes voran, das insgesamt 9.000 Schnellladepunkte an 1.000 Standorten umfassen soll.

    Zum Stichtag 1. Februar 2025 gab es in Hessen fast 12.950 öffentliche Ladepunkte für E-Autos, was einem Anstieg von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Knapp 3.000 dieser Ladepunkte sind Schnelllader mit mindestens 22 Kilowatt Leistung. Die meisten Ladepunkte befinden sich in Frankfurt (1.836) und im Landkreis Groß-Gerau (1.162). Die wenigsten gibt es im Odenwaldkreis (140), Werra-Meißner-Kreis (121) und in der Stadt Offenbach (97). Im bundesweiten Vergleich liegt Hessen auf Platz fünf hinter Niedersachsen, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Bayern. Zu Jahresbeginn waren in Hessen 145.900 reine Elektroautos registriert.

    Region Öffentliche Ladepunkte (Februar 2025)
    Hessen gesamt 12.950
    Frankfurt 1.836
    Landkreis Groß-Gerau 1.162
    Odenwaldkreis 140
    Werra-Meißner-Kreis 121
    Stadt Offenbach 97

    Infobox: Der Ausbau der Ladeinfrastruktur in Hessen schreitet voran, mit einem neuen Schnellladepark an der A4 und fast 13.000 öffentlichen Ladepunkten. Quelle: tagesschau.de

    VW produziert „Range Extender“ für Chinas Automarkt

    Volkswagen setzt in China auf die Kombination von Elektro- und Verbrennerantrieb, den sogenannten „Range Extender“. Diese Technik, bei der ein Verbrennungsmotor als Generator die Batterie lädt, ist auf dem chinesischen Markt besonders attraktiv. In Europa hingegen ist der Plug-in-Hybrid weiter verbreitet. VW hält sich mit dieser Strategie alle Optionen offen, um auf die unterschiedlichen Marktanforderungen reagieren zu können.

    Der Begriff „Range Extender“ wurde zudem als förderungswürdige Technik in den neuen Koalitionsvertrag aufgenommen. Damit zeigt sich, dass auch in Europa das Interesse an dieser Antriebsform wieder zunimmt. Die Produktion solcher Fahrzeuge ist ein wichtiger Schritt für VW, um auf dem chinesischen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.

    • Range Extender: Kombination aus Elektro- und Verbrennerantrieb
    • In China besonders gefragt
    • In Europa weiterhin Fokus auf Plug-in-Hybride

    Infobox: VW setzt auf den Range Extender für den chinesischen Markt und reagiert damit auf die dortige Nachfrage. Quelle: FAZ

    Elektroauto: Erste Fahreindrücke aus einem Vorserien-BMW iX3 50 xDrive

    Der BMW iX3 50 xDrive, basierend auf der neuen „Neuen Klasse“-Plattform, zeigt laut ersten Fahreindrücken eine hohe Fahrdynamik, Komfort und eine intuitive Bedienung. Die neue Plattform ist ein zentrales Entwicklungsprojekt für BMW, von dem bis Ende 2027 mehr als 40 Modelle profitieren sollen. Im getesteten Prototypen kommt ein EESM-Motor an der Hinterachse und ein ASM-E-Motor an der Vorderachse zum Einsatz. Die EESM-Maschinen leisten zwischen 200 und 300 kW, die ASM-Motoren zwischen 120 und 180 kW.

    Bei einem Ladestand von 84 Prozent zeigte der Bordcomputer eine Reichweite von 610 Kilometern an. Beim Laden wurden 400 kW erreicht. Das Fahrwerk ist sportlich und komfortabel, die Lenkung intuitiv. BMW setzt auf ein zentrales Steuergerät für die Fahrdynamik, das zehnmal schneller als bisher arbeitet. Im Bereich Rekuperation bietet BMW drei Stufen plus One-Pedal-Driving, Segeln ist jedoch nicht möglich. Das neue Infotainment-System Panoramic iDrive verzichtet auf den Drehdrücksteller und setzt verstärkt auf Sprachbedienung und haptisches Feedback am Lenkrad.

    Motorleistung EESM Motorleistung ASM Ladestand (Test) Reichweite (Test) Ladeleistung (Test)
    200-300 kW 120-180 kW 84 % 610 km 400 kW
    • Neue Plattform für über 40 Modelle bis 2027
    • Fahrdynamik-Steuergerät mit zehnfacher Geschwindigkeit
    • One-Pedal-Driving und drei Rekuperationsstufen

    Infobox: Der BMW iX3 50 xDrive überzeugt mit hoher Reichweite, starker Ladeleistung und innovativer Bedienung. Quelle: heise online

    Kostenloses Parken sorgt für Verwirrung in Regensburg

    Seit April dürfen E-Auto-Fahrer in Regensburg auf öffentlichen Stellplätzen bis zu drei Stunden lang kostenlos parken. Die neue Regelung, die das Verkehrszeichen „1053-31“ betrifft, ist jedoch noch nicht bei allen angekommen. Es kommt immer wieder zu Verwirrungen und sogar zu Strafzetteln, weil viele Autofahrer die neue Regelung nicht kennen.

    Ein E-Auto-Fahrer berichtet von Problemen, da die Information über das kostenlose Parken nicht ausreichend kommuniziert wurde. Die Stadt Regensburg steht vor der Herausforderung, die neue Regelung besser bekannt zu machen, um Missverständnisse und unnötige Bußgelder zu vermeiden.

    • Kostenloses Parken für E-Autos bis zu drei Stunden
    • Regelung seit April in Kraft
    • Verwirrung und Strafzettel durch mangelnde Information

    Infobox: Die neue Parkregelung für E-Autos in Regensburg sorgt für Unsicherheit und Missverständnisse. Quelle: Mittelbayerische Zeitung

    E-Auto Transport: Brandrisiko auf See steigt dramatisch an

    Der Brand des Frachters „Morning Midas“ im Pazifik macht die Risiken des E-Auto-Exports deutlich. Das Schiff, das am 3. Juni brennend und manövrierunfähig südlich der Adak-Insel vor Alaska trieb, hätte eigentlich die mexikanische Hafenstadt Lázaro Cárdenas erreichen sollen. Lithium-Batterien gelten als besonders schwer löschbar, was die Schifffahrtsbranche vor ein Sicherheitsdilemma stellt.

    Der Exportboom chinesischer E-Autos verschärft das Problem, da immer mehr Fahrzeuge mit Lithium-Batterien über See transportiert werden. Die Branche sucht nach Lösungen, um die Sicherheit beim Transport von E-Autos zu erhöhen und Brände besser bekämpfen zu können.

    • Brand auf dem Frachter „Morning Midas“ seit 3. Juni
    • Schiff sollte Lázaro Cárdenas erreichen
    • Lithium-Batterien sind schwer zu löschen

    Infobox: Der Transport von E-Autos über See birgt erhebliche Brandrisiken, wie der Fall „Morning Midas“ zeigt. Quelle: Automobil Industrie

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