E-Mobilität im Wandel: Recycling, günstige Ladepreise und neue Modelle im Fokus

23.08.2025 24 mal gelesen 0 Kommentare

Betrieb in Meppen recycelt ausgediente E-Auto-Batterien

Im niedersächsischen Meppen werden ausgediente Batterien von Elektroautos in einem spezialisierten Betrieb recycelt. Ziel ist es, bis zu 96 Prozent der enthaltenen Rohstoffe zurückzugewinnen. Besonders im Fokus stehen dabei wertvolle Materialien wie Lithium, Nickel und Kobalt. Die Rückgewinnung dieser Rohstoffe ist ein wichtiger Beitrag zur Ressourcenschonung und zur nachhaltigen Gestaltung der Elektromobilität.

Die Initiative zeigt, wie Kreislaufwirtschaft im Bereich der Elektromobilität praktisch umgesetzt werden kann. Durch das Recycling der Batterien werden nicht nur wertvolle Ressourcen gesichert, sondern auch die Umweltbelastung durch die Entsorgung reduziert.

Bis zu 96 Prozent der Rohstoffe wollen sie hier zurückzugewinnen – vor allem Lithium, Nickel und Kobalt. (Quelle: NDR.de)
  • Bis zu 96 % Rohstoffrückgewinnung
  • Fokus auf Lithium, Nickel, Kobalt

Infobox: In Meppen werden ausgediente E-Auto-Batterien recycelt, wobei bis zu 96 Prozent der Rohstoffe zurückgewonnen werden sollen. (Quelle: NDR.de)

Test KIA EV6 GT: Die Zukunft des E-Auto-Ladens

Der KIA EV6 GT-Line wurde als Beispiel für die Zukunft des E-Auto-Ladens getestet. Trotz beeindruckender Ladezeiten offenbarte das Fahrzeug Schwächen, die für moderne Elektroautos typisch sind. Die Testerfahrung zeigt, dass schnelle Ladezeiten allein nicht ausreichen, um ein rundum positives Nutzererlebnis zu gewährleisten.

Der Bericht hebt hervor, dass der KIA EV6 GT-Line zwar technisch fortschrittlich ist, aber in der Praxis noch Verbesserungspotenzial besteht. Die Herausforderungen beim Laden und im alltäglichen Gebrauch bleiben ein zentrales Thema für die Weiterentwicklung der Elektromobilität.

Infobox: Traumhafte Ladezeiten sind nicht alles: Der Kia EV6 GT-Line leistet sich etliche Schwächen, die für das Fahren der Computer mit vier Rädern typisch sind. (Quelle: WELT)

VWs günstigstes E-Auto wird in Portugal gebaut – Subventionen und Sparmaßnahmen

Volkswagen plant, sein günstigstes E-Auto, den ID.1, ab 2027 in Portugal zu produzieren. Die Entscheidung, das Modell nicht in Deutschland zu fertigen, ist bereits gefallen. Im portugiesischen Werk Palmela, das als eines der effizientesten Werke des Konzerns gilt, soll der ID.1 gebaut werden. Portugal unterstützt das Projekt mit einer Subvention in Höhe von 30 Millionen Euro.

Der ID.1 soll ab 2027 für einen Preis von 20.000 Euro auf den Markt kommen. Die Umstellung der Fertigung auf E-Autos muss bis Ende 2027 abgeschlossen sein, wobei der ID.1 parallel zu Verbrennern produziert werden soll. Die Umrüstung des Werks wird einen mehrstelligen Millionenbetrag kosten. Noch offen ist, wie viele Teile direkt von VW stammen und wie viele extern bezogen werden. Auch Details zur Batterie sind noch nicht bekannt. Im Rahmen eines Sparprogramms will VW bis Ende des Jahres bis zu 15 Milliarden Euro einsparen und plant den Abbau von etwa 35.000 Stellen in Deutschland.

Modell Produktionsort Marktstart Preis Subvention
VW ID.1 Palmela, Portugal 2027 20.000 Euro 30 Mio. Euro

Infobox: VW produziert den ID.1 ab 2027 in Portugal, unterstützt durch 30 Millionen Euro Subventionen. Der Einstiegspreis liegt bei 20.000 Euro. (Quelle: Business Insider Deutschland)

Nio bringt Luxus-SUV zum Kampfpreis: Überlebenskampf des E-Auto-Startups

Das chinesische E-Auto-Startup Nio hat eine neue Version seines Flaggschiff-SUV ES8 vorgestellt. Der Siebensitzer ist 5,28 Meter lang, 2,01 Meter breit und 1,8 Meter hoch, mit einem Radstand von 3,13 Metern. Zwei Elektromotoren liefern eine Systemleistung von 520 Kilowatt (707 PS) und ermöglichen eine Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h. Die 102-kWh-Batterie soll eine Reichweite von bis zu 635 Kilometern bieten.

In China kostet der ES8 mit Miet-Batterie umgerechnet 36.770 Euro, mit gekaufter Batterie 49.600 Euro – rund ein Viertel weniger als beim Vorgänger. In Norwegen liegt der Preis für die aktuelle Generation bei rund 60.000 Euro, mit Miet-Batterie spart man etwa 10.000 Euro. Nio kämpft jedoch mit Absatzproblemen: Im ersten Halbjahr 2025 wurden 114.150 von 440.000 geplanten Fahrzeugen verkauft. Das Unternehmen verzeichnete im ersten Quartal einen Verlust von rund 800 Millionen Euro. CEO William Li betont, dass Kampfpreise notwendig sind, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.

Modell Preis (mit Miet-Batterie) Preis (mit Kauf-Batterie) Reichweite Leistung Verkäufe 2025 (1. Halbjahr) Geplante Verkäufe 2025 Verlust Q1/2025
Nio ES8 (China) 36.770 Euro 49.600 Euro bis 635 km 520 kW (707 PS) 114.150 440.000 800 Mio. Euro
  • Preisvorteil durch Miet-Batterie
  • Absatz bleibt hinter Erwartungen zurück
  • Verlust im ersten Quartal: 800 Millionen Euro

Infobox: Nio bringt den ES8 in China ab 36.770 Euro (mit Miet-Batterie) auf den Markt, kämpft aber mit Absatzproblemen und hohen Verlusten. (Quelle: t3n)

So preiswert ist das E-Auto-Laden in Wuppertal

Eine Studie des Energieunternehmens Enpal zeigt, dass das Laden von E-Autos in Wuppertal zu den günstigsten in Deutschland gehört. Im Vergleich von 20 deutschen Großstädten sind nur Dresden und Wuppertal besonders preiswert. Die Preise für das Schnellladen (DC) sind bundesweit im Schnitt um 4,45 Prozent gestiegen, beim AC-Laden um 1,71 Prozent.

In Wuppertal zahlen Nutzer an DC-Ladestationen 0,49 Euro pro kWh, in Dresden 0,45 Euro. In Stuttgart liegt der Preis bei 0,79 Euro pro kWh. Beim AC-Laden kostet die kWh in Wuppertal 0,39 Euro, in Frankfurt 0,64 Euro. Die Blockiergebühr in Wuppertal beträgt 0,10 Euro pro Minute, teurer ist es nur in Frankfurt mit 0,12 Euro pro Minute. Die günstigen Preise gelten für Inhaber einer WSW-Ladekarte, Fremdnutzer zahlen mehr.

Stadt DC-Laden (€/kWh) AC-Laden (€/kWh) Blockiergebühr (€/min)
Wuppertal 0,49 0,39 0,10
Dresden 0,45 - -
Stuttgart 0,79 - 0,12
Frankfurt - 0,64 0,12
  • Wuppertal und Dresden: günstigste Ladepreise
  • Preise für WSW-Ladekarteninhaber besonders niedrig
  • Blockiergebühr in Wuppertal: 0,10 €/min

Infobox: Wuppertal zählt zu den günstigsten Städten für das Laden von E-Autos, mit 0,49 €/kWh (DC) und 0,39 €/kWh (AC). (Quelle: Westdeutsche Zeitung)

Umfrage zu E-Auto-Kauf: Probefahrt und Akku-Beratung enorm wichtig

Eine repräsentative Umfrage der ADAC Autoversicherung zeigt, dass 81 Prozent der Autofahrer, die bereits ein Elektroauto gefahren sind, dieses positiv bewerten. Für 86 Prozent der Befragten ist eine Probefahrt vor dem Kauf eines E-Autos unerlässlich. 78 Prozent möchten beim Test auch das Laden ausprobieren, 70 Prozent wünschen sich mehrere Fahrten.

Nur 31 Prozent der Befragten würden beim Wechsel auf ein E-Auto ihrer bisherigen Automarke treu bleiben, 34 Prozent erwägen einen Markenwechsel. 72 Prozent wünschen sich einen speziellen Versicherungsschutz für die Batterie, da mögliche Kosten bis zu 20.000 Euro betragen können. Ein breiteres Modellangebot (76 Prozent) und bessere Reichweiten sowie Ladezeiten (61 Prozent) machen den Umstieg attraktiver.

  1. 81 % bewerten das Fahrerlebnis im E-Auto positiv
  2. 86 % würden kein E-Auto ohne Probefahrt kaufen
  3. 31 % bleiben ihrer Marke treu, 34 % erwägen einen Wechsel
  4. 72 % wünschen Akku-Versicherungsschutz
  5. Bis zu 20.000 Euro mögliche Akkukosten

Infobox: Probefahrten und Akku-Beratung sind für den E-Auto-Kauf entscheidend. 86 % der Befragten wollen vor dem Kauf testen, 72 % wünschen Akku-Schutz. (Quelle: autohaus.de)

Quellen:

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