E-Mobilität in Deutschland: Ausbau der Ladeinfrastruktur und regionales Wachstum im Fokus

18.05.2025 3 mal gelesen 0 Kommentare

Entwicklung der E-Mobilität im Kreis Emmendingen

Im Kreis Emmendingen tanken die meisten Autos weiterhin Benzin oder Diesel, dennoch hat sich die Elektromobilität in den vergangenen Jahren stark entwickelt. Die Anbieter von Ladeinfrastruktur konkurrieren um die besten Standorte für Ladesäulen, was auf eine zunehmende Bedeutung der E-Mobilität in der Region hindeutet.

Die Badische Zeitung berichtet, dass trotz des weiterhin dominierenden Anteils von Verbrennerfahrzeugen die Elektromobilität im Kreis Emmendingen einen deutlichen Aufschwung erlebt hat. Die Entwicklung wird von einem intensiven Wettbewerb um attraktive Ladeplätze begleitet.

„Die meisten Autos im Kreis tanken noch Benzin oder Diesel, trotzdem hat sich die Elektromobilität in den vergangenen Jahren stark entwickelt. Und die Anbieter kämpfen um die besten Plätze für Ladesäulen.“ (Badische Zeitung)
  • Starke Entwicklung der Elektromobilität trotz Verbrennerdominanz
  • Wettbewerb um Standorte für Ladesäulen

Infobox: Im Kreis Emmendingen ist ein deutlicher Trend zur Elektromobilität zu erkennen, begleitet von einem Ausbau der Ladeinfrastruktur und einem intensiven Wettbewerb unter den Anbietern. (Quelle: Badische Zeitung)

„Hannover Signal“: Bekenntnis zur E-Mobilität und Industriepolitik

Stadt und Region Hannover haben das „Hannover Signal“ unterzeichnet, um die Gewerkschaften IG Metall sowie IG Bergbau, Chemie, Energie zu unterstützen und ein klares Bekenntnis zur Automobilwirtschaft und Industriepolitik abzugeben. Oberbürgermeister Belit Onay und Regionspräsident Steffen Krach unterzeichneten das Papier im VWN-Werk in Stöcken.

Die HAZ hebt hervor, dass mit dem „Hannover Signal“ die Bedeutung der E-Mobilität und der Automobilindustrie für die Region betont wird. Die Initiative soll die Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften stärken.

  • Unterzeichnung des „Hannover Signals“ durch Stadt und Region Hannover
  • Unterstützung der Gewerkschaften und Bekenntnis zur Automobilwirtschaft

Infobox: Das „Hannover Signal“ steht für eine verstärkte Zusammenarbeit zur Förderung der E-Mobilität und der Automobilindustrie in der Region Hannover. (Quelle: HAZ)

EnBW startet Bau von Schnellladeparks bei Rostock und Dresden

Die EnBW hat mit dem Bau von überdachten HPC-Ladeparks in Klipphausen (Sachsen) und Dummerstorf (Mecklenburg-Vorpommern) begonnen. Beide Standorte werden mit 200- und 400-kW-Anschlüssen ausgestattet und sollen im Sommer in Betrieb gehen. In Klipphausen entstehen zunächst 20 Ladepunkte, in Dummerstorf zwölf. Die Kapazität kann in Klipphausen auf 40 und in Dummerstorf auf 18 Ladepunkte erweitert werden.

Die Ladeparks liegen in Autobahnnähe: Klipphausen an der A4 (Anschlussstelle 77a Wilsdruff) und Dummerstorf nahe dem Autobahnkreuz A20/A19 (A20-Anschlussstelle 17 Dummerstorf). Das EnBW-Schnellladenetz umfasst derzeit rund 6.000 Ladepunkte, bis 2030 sollen es mehr als 20.000 werden.

Standort Startkapazität Erweiterbar auf Ladeleistung
Klipphausen 20 Ladepunkte 40 Ladepunkte 200/400 kW
Dummerstorf 12 Ladepunkte 18 Ladepunkte 200/400 kW

Infobox: EnBW baut zwei neue Schnellladeparks mit bis zu 400 kW Ladeleistung und plant, das Netz bis 2030 auf über 20.000 Ladepunkte auszubauen. (Quelle: electrive.net)

Berlin: Ausbau der Ladeinfrastruktur und Herausforderungen

In Berlin gibt es aktuell rund 32.100 Ladepunkte für E-Autos, davon 821 Schnellladesäulen. Bei knapp 80.000 elektrisch betriebenen Fahrzeugen ergibt sich rechnerisch eine gute Versorgung, doch laut ADAC sind nur etwa 5.000 Ladepunkte öffentlich zugänglich, davon 3.200 im öffentlichen Straßenraum. Das Verhältnis von einer Ladesäule für 15 E-Autos liegt über der EU-Empfehlung von 1:10.

Für 2030 prognostiziert die Senatsverwaltung 400.000 E-Pkw in Berlin mit einem täglichen Ladebedarf von 2.000 MWh. Die Stadt setzt auf den Ausbau von Schnellladeeinrichtungen an Verkehrsknoten, Einkaufszentren und Park-and-Ride-Anlagen. Auch das Laternenladen wird weiter ausgebaut, aktuell gibt es über 800 Laternenladeeinrichtungen, bis zu 250 weitere sind geplant.

Kennzahl Wert
Gesamtzahl Ladepunkte 32.100
Davon Schnellladesäulen 821
Öffentlich zugänglich 5.000
Fahrzeugbestand E-Autos 80.000
Prognose 2030 (E-Pkw) 400.000
Täglicher Ladebedarf 2030 2.000 MWh
  • Laternenladen: über 800 Einrichtungen, bis zu 250 weitere geplant
  • Preis für Strom selten unter 40 Cent/kWh
  • Strom für E-Autos laut Check24 bis zu 77% günstiger als Benzin

Infobox: Trotz vieler Ladepunkte bleibt die öffentliche Ladeinfrastruktur in Berlin eine Herausforderung, insbesondere in dicht besiedelten Gebieten. Der Ausbau von Schnelllade- und Laternenladeeinrichtungen wird vorangetrieben. (Quelle: MOZ.de)

Kreis Viersen: E-Mobilität wächst rasant

Im Kreis Viersen sind mittlerweile mehr als 6.000 rein elektrische Fahrzeuge zugelassen. Vor acht Jahren waren es weniger als drei Dutzend. Das entspricht einem Anstieg von über 10.000 Prozent. Zusätzlich gibt es mehr als 3.200 Plug-in-Hybride und über 8.100 reine Hybridfahrzeuge.

Die RP Online hebt hervor, dass der Boom der Elektromobilität im Kreis Viersen auch auf die mangelhaften Zugverbindungen zurückzuführen ist. Die Zulassung von E-Autos wächst weiterhin rasant und übertrifft die Entwicklung in der Region deutlich.

  • Mehr als 6.000 reine Elektroautos
  • Über 3.200 Plug-in-Hybride
  • Mehr als 8.100 reine Hybridfahrzeuge
  • Anstieg der E-Auto-Zulassungen um über 10.000 Prozent in acht Jahren

Infobox: Der Kreis Viersen verzeichnet einen außergewöhnlichen Anstieg bei der Zulassung von E-Autos und ist damit Vorreiter in der Region. (Quelle: RP Online)

Oer-Erkenschwick: Größter Ladepark des Ostvests entsteht

In Oer-Erkenschwick wird an der Horneburger Straße 181 der bisher größte Ladepark des Ostvests gebaut. Es entstehen 12 Ladesäulen für E-Autos. Die Stimberg Zeitung bezeichnet den Standort als „idealen Standort“ für den Ausbau der E-Mobilität in der Region.

  • 12 neue Ladesäulen an der Horneburger Straße 181
  • Größter Ladepark des Ostvests

Infobox: Mit dem neuen Ladepark in Oer-Erkenschwick wird die Ladeinfrastruktur im Ostvest deutlich gestärkt. (Quelle: Stimberg Zeitung)

Quellen:

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