E-Mobilität in Deutschland: Langsame Fortschritte und Herausforderungen für Fuhrparks

    06.12.2025 15 mal gelesen 0 Kommentare
    ×

    Einfach nach rechts zur nächsten Story wischen, nach links zurück

    Die E-Mobilität in Deutschland entwickelt sich nur langsam, wie eine aktuelle Studie zeigt. Der Anteil von Diesel- und Benzinfahrzeugen ist zwar gesunken, doch das Tempo reicht nicht aus, um die Klimaziele zu erreichen und sich auf das geplante Verbrenner-Aus 2035 vorzubereiten.
    Über zwei Drittel der Flottenmanager sehen Nachhaltigkeit als wichtig an und investieren in Ladeinfrastruktur und Solarstrom. Dennoch gibt es Bedenken: 52 Prozent fürchten eine zu geringe Reichweite, während hohe Anschaffungskosten und lange Ladezeiten weitere Hürden darstellen.
    Trotz wachsendem Interesse an E-Mobilität bleibt der Umstieg auf Elektrofahrzeuge eine Herausforderung. 72 Prozent der Befragten sehen das Verbrenner-Aus nicht als entscheidend für ihre Elektrifizierungsstrategie an.
    Auf dem Deutschen Remarketing Kongress 2026 wird die Verbindung von Künstlicher Intelligenz und E-Mobilität thematisiert. Experten diskutieren die neuesten Entwicklungen und bieten Workshops zur Integration von KI in Handelsprozesse an.
    Im Zeitraum von Januar bis Oktober 2025 wurden in Deutschland 434.627 batterieelektrische Fahrzeuge zugelassen, was einem Anstieg von 39 Prozent entspricht. Deutschland ist damit der größte BEV-Markt in Europa, während andere Länder wie Italien und Spanien noch hinterherhinken.

    Studie zum Umstieg auf E-Mobilität

    Eine aktuelle Studie des Vernetzungsspezialisten Geotab zeigt, dass die Elektrifizierung deutscher Fuhrparks nur langsam voranschreitet. Der Anteil von Diesel- und Benzinfahrzeugen ist von 98 Prozent im Jahr 2019 auf 79 Prozent in diesem Jahr gesunken. Dennoch reicht dieses Tempo nicht aus, um die Klimaziele zu erreichen und sich auf das von der EU geplante Verbrenner-Aus im Jahr 2035 vorzubereiten.

    Werbung

    Insgesamt wurden 217 Flottenmanager befragt, von denen über zwei Drittel Nachhaltigkeit als wichtig erachten. 60 Prozent investieren bereits in eigene Ladeinfrastruktur, während 45 Prozent in Solarstrom investieren. Dennoch bestehen weiterhin Vorbehalte gegen E-Dienstwagen, wobei 52 Prozent der Befragten die Sorge vor zu geringer Reichweite anführen. Hohe Anschaffungskosten und lange Ladezeiten sind ebenfalls bedeutende Hürden.

    „72 Prozent sehen das angekündigte Verbrenner-Aus dabei als kaum maßgeblich für ihre Elektrifizierungsstrategie.“

    Zusammenfassend zeigt die Studie, dass trotz eines wachsenden Interesses an E-Mobilität, signifikante Herausforderungen bestehen, die den Umstieg auf Elektrofahrzeuge bremsen.

    Quelle: WELT

    Künstliche Intelligenz trifft E-Mobilität

    Der Deutsche Remarketing Kongress 2026 wird sich intensiv mit den Themen Künstliche Intelligenz (KI) und gebrauchte E-Fahrzeuge beschäftigen. Am 25. Februar 2026 werden Experten und Teilnehmer die neuesten Entwicklungen in diesen Bereichen diskutieren. Der Kongress bietet auch spezialisierte Workshops an, die praxisnahes Wissen zur Integration von KI in Handelsprozesse vermitteln.

    Ein Workshop mit dem Titel „KI im Autohaus: Mehr als Leads und Telefonroboter“ wird den Teilnehmern zeigen, wie sie durch den gezielten Einsatz von KI-Agenten ihre Effizienz steigern können. Eine begleitende KI-Sonderausstellung wird die Möglichkeiten moderner Technologien greifbar machen, darunter KI-gestützte Verkaufsunterstützung und personalisierte Chatbots.

    Zusammenfassend wird der Kongress eine Plattform bieten, um die Herausforderungen und Chancen der E-Mobilität in Verbindung mit KI zu beleuchten.

    Quelle: kfz-betrieb

    E-Mobilität Jan-Okt 2025: Markt-/Absatztrends in Europa und Deutschland

    Im Zeitraum von Januar bis Oktober 2025 wurden in Europa 2,02 Millionen batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) zugelassen, was einem Wachstum von 26,2 Prozent entspricht. Deutschland hat sich mit 434.627 verkauften Einheiten und einem Plus von 39 Prozent zum größten europäischen BEV-Markt entwickelt. Der Marktanteil von BEVs in Deutschland liegt bei 18,4 Prozent.

    Norwegen führt die BEV-Neuzulassungsanteile mit 95,1 Prozent an, gefolgt von Dänemark (66,5 %) und Schweden (35,5 %). Im Gegensatz dazu sind die Elektroanteile in Südeuropa, wie Italien und Spanien, mit 5,2 Prozent und 8,5 Prozent weiterhin sehr niedrig.

    Land BEV-Zulassungen Marktanteil
    Deutschland 434.627 18,4 %
    Norwegen 95,1 % 95,1 %
    Dänemark 66,5 % 66,5 %
    Schweden 35,5 % 35,5 %
    Italien 5,2 % 5,2 %
    Spanien 8,5 % 8,5 %

    Zusammenfassend zeigt der Bericht, dass die Elektromobilität in Europa zwar wächst, jedoch in verschiedenen Regionen unterschiedlich schnell voranschreitet.

    Quelle: ecomento.de

    Quellen:

    Ihre Meinung zu diesem Artikel

    Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein.
    Bitte geben Sie einen Kommentar ein.
    Keine Kommentare vorhanden

    Zusammenfassung des Artikels

    Die Studie zeigt, dass der Umstieg auf E-Mobilität in Deutschland langsam voranschreitet und trotz wachsendem Interesse signifikante Herausforderungen bestehen bleiben. In Europa wächst die Elektromobilität unterschiedlich schnell, wobei Deutschland zum größten BEV-Markt avanciert ist.

    Direktzahlen beim E-Laden: Einfach nur teuer? | Unter Strom – Einfach Elektromobilität | 98 | ADAC
    Direktzahlen beim E-Laden: Einfach nur teuer? | Unter Strom – Einfach Elektromobilität | 98 | ADAC
    YouTube

    Counter