E-Mobilität in Deutschland: Regionale Unterschiede, neue Modelle und Herausforderungen beim Ausbau

15.06.2025 12 mal gelesen 0 Kommentare

E-Autos in Lübeck: Geringe Zulassungszahlen und wenig Ladesäulen

Der Verkauf von E-Autos in Lübeck bleibt weiterhin hinter den Erwartungen von Wirtschaft und Politik zurück. Trotz der schleppenden Entwicklung bereiten sich die Stadtwerke Lübeck und Netzbetreiber im Norden auf eine mögliche Trendwende vor. Die Ladeinfrastruktur ist aktuell noch nicht ausreichend ausgebaut, was die Attraktivität der Elektromobilität in der Region zusätzlich hemmt.

Die E-Mobilität kommt im Norden insgesamt nur langsam voran. Die geringe Zahl an Ladesäulen und die niedrigen Zulassungszahlen für E-Autos sind zentrale Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt.

  • Verkauf von E-Autos bleibt hinter Erwartungen zurück
  • Ladeinfrastruktur in Lübeck und Umgebung noch unzureichend

Quelle: Lübecker Nachrichten

Infobox: In Lübeck sind sowohl die Zulassungszahlen für E-Autos als auch die Anzahl der Ladesäulen weiterhin niedrig. Die Stadtwerke und Netzbetreiber bereiten sich dennoch auf eine mögliche Trendwende vor.

E-Fahrzeug-Zulassungen nehmen auch im Ostalbkreis immer mehr zu

Im Ostalbkreis steigen die Zulassungen für E-Autos weiterhin deutlich an. Zwischen 2023 und 2024 wurde ein Zuwachs von über 20 Prozent bei den Zulassungen für E-Fahrzeuge verzeichnet. Trotz des Wegfalls des Umweltbonus plant die Regierung neue Anreize, um den Umstieg auf E-Mobilität weiter zu fördern.

Die Entwicklung zeigt, dass die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge im Ostalbkreis stetig wächst, wobei E-Fahrzeuge besonders stark zulegen. Allerdings gibt es weiterhin Hürden, wie die wirtschaftliche Lage und die Skepsis gegenüber der neuen Technik.

  • Zulassungen für E-Autos stiegen um über 20 Prozent (2023-2024)
  • Neue staatliche Anreize für E-Mobilität geplant

Quelle: Rems-Zeitung

Infobox: Im Ostalbkreis verzeichnen E-Fahrzeuge einen zweistelligen Zuwachs bei den Zulassungen. Die Regierung plant neue Anreize, um den Trend zu unterstützen.

Volkswagen wagt den Angriff auf den Markt: Diese bezahlbaren E-Autos kommen

Volkswagen plant, mit einer aggressiven E-Auto-Strategie bis 2030 in Europa 70 Prozent des Absatzes mit rein elektrischen Fahrzeugen zu erzielen. Um den Absatz anzukurbeln, gewährt Volkswagen bis zu 6.000 Euro Nachlass auf ausgewählte E-Automodelle. Im Mai 2025 entfielen laut Kraftfahrtbundesamt von den 43.060 zugelassenen E-Autos 7,3 Prozent auf den VW ID.7, der damit das meistverkaufte Elektroauto war. Auf Platz zwei folgte der VW ID.3, auf Platz drei der Skoda Elroq.

Volkswagen setzt die Einstiegspreise für E-Autos im Jahr 2025 bei 25.000 Euro an. Erst 2027 soll der Elektro-Kleinwagen VW ID.Every1 die 20.000-Euro-Marke erreichen. Die Werke in Osnabrück, Dresden und Emden sollen geschlossen werden, und der Konzern plant den Abbau von 35.000 Jobs bis 2030, hauptsächlich über Vorruhestandsregelungen und Abfindungen.

Modell Marktanteil (Mai 2025) Preis (ab 2025) Rabatt
VW ID.7 7,3 % ab 25.000 € bis zu 6.000 €
VW ID.3 2. Platz ab 25.000 € bis zu 6.000 €
VW ID.Every1 (ab 2027) - ca. 20.000 € -
  • Bis zu 6.000 Euro Nachlass auf ausgewählte Modelle
  • Abbau von 35.000 Jobs bis 2030 geplant
  • Neue Sonderabschreibungen für E-Autos zwischen 30. Juni 2025 und 1. Januar 2028

Quelle: Merkur

Infobox: Volkswagen setzt auf günstige E-Autos, hohe Rabatte und plant bis 2030 einen massiven Stellenabbau. Die Marktpreise für E-Autos sinken, und neue steuerliche Anreize sollen den Absatz weiter fördern.

Peugeot e-208 GTi: Geschärfte Krallen im E-Kleinwagen

Peugeot bringt mit dem e-208 GTi einen sportlichen E-Kleinwagen auf den Markt. Das Modell verfügt über eine Leistung von 206 kW und ein breiteres Fahrwerk, während das sonstige E-Setup beibehalten wird. Der e-208 GTi knüpft an die Tradition der spaßorientierten Kleinwagen aus den 1980er Jahren an und soll mehr Emotionen in das Segment bringen.

Mit dem neuen Modell setzt Peugeot auf eine Kombination aus sportlicher Fahrdynamik und moderner Elektromobilität. Die geschärften Krallen des e-208 GTi sollen vor allem jüngere und sportlich orientierte Fahrer ansprechen.

  • Leistung: 206 kW
  • Breiteres Fahrwerk für mehr Fahrdynamik

Quelle: VISION mobility

Infobox: Der Peugeot e-208 GTi bietet 206 kW Leistung und ein sportliches Fahrverhalten. Das Modell richtet sich an Fans dynamischer Kleinwagen mit elektrischem Antrieb.

DS N°8: Reichweite trifft auf Handwerkskunst

Der DS N°8 setzt neue Maßstäbe im Premium-Segment der Elektromobilität. Das Flaggschiff der Marke DS bietet drei Leistungsstärken und zwei Akku-Größen. Das Basismodell mit Frontantrieb leistet 169 kW (230 PS) und verfügt über einen 73,7 kWh Akku, der eine Reichweite von 550 Kilometern ermöglicht. Die mittlere Version bietet 180 kW (245 PS) und einen 97,2 kWh Akku mit einer WLTP-Reichweite von 750 Kilometern. Die Topversion mit 257 kW (350 PS), Long-Range-Akku und Allradantrieb kommt auf 660 Kilometer Reichweite.

Das Fahrzeug überzeugt durch luxuriöse Ausstattungsdetails wie belüftete und massierende Sitze, Nacken-Föhn, kunstvoll graviertes Metall, Perlenstickerei und Nappa-Leder. Die Preise beginnen bei 57.700 Euro für das Basismodell, 63.200 Euro mit großem Akku und 75.000 Euro für das Allrad-Modell. An einer 11-kW-Wallbox dauert das Laden von 20 auf 80 Prozent beim Basismodell viereinhalb Stunden, bei den Long-Range-Versionen gut sechs Stunden. Mit 160 kW Gleichstrom ist der Ladevorgang in 31 beziehungsweise 27 Minuten abgeschlossen. In zehn Minuten kann Strom für 200 Kilometer geladen werden.

Modell Leistung Akku Reichweite (WLTP) Preis ab
DS N°8 Basis 169 kW (230 PS) 73,7 kWh 550 km 57.700 €
DS N°8 Mittel 180 kW (245 PS) 97,2 kWh 750 km 63.200 €
DS N°8 Top 257 kW (350 PS) 97,2 kWh 660 km 75.000 €
  • Laden an 11-kW-Wallbox: 4,75 bis 6 Stunden (20-80 %)
  • Laden an 160 kW DC: 27 bis 31 Minuten (20-80 %)
  • In 10 Minuten Strom für 200 km

Quelle: Elektroauto-News

Infobox: Der DS N°8 bietet bis zu 750 Kilometer Reichweite, luxuriöse Ausstattung und Preise ab 57.700 Euro. Die Ladezeiten sind sowohl an der Wallbox als auch am Schnelllader konkurrenzfähig.

Kommentar: Wir trödeln bei der E-Mobilität

In Gaildorf sind öffentliche Ladesäulen für E-Autos zwar vorhanden, werden aber zu wenig genutzt. Eine Münchner Firma plant, vier neue Stromtankstellen in Gaildorf einzurichten, nachdem eine alte am Sauerteig-Gelände unrentabel wurde.

Die geringe Nutzung der bestehenden Ladeinfrastruktur zeigt, dass die Akzeptanz und Verbreitung der Elektromobilität in der Region noch ausbaufähig ist. Der Ausbau neuer Ladesäulen soll die Situation verbessern.

  • Öffentliche Ladesäulen werden zu wenig genutzt
  • Vier neue Stromtankstellen in Planung

Quelle: swp.de

Infobox: In Gaildorf ist die Nutzung öffentlicher Ladesäulen gering. Neue Stromtankstellen sollen die Attraktivität der E-Mobilität steigern.

Quellen:

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Zusammenfassung des Artikels

Die E-Mobilität entwickelt sich regional unterschiedlich: Während Lübeck mit niedrigen Zulassungszahlen und wenig Ladesäulen kämpft, steigen die Zahlen im Ostalbkreis deutlich an; Hersteller wie Volkswagen setzen auf günstigere Modelle und hohe Rabatte, Peugeot bringt sportliche Kleinwagen und DS überzeugt mit luxuriösen Premium-E-Autos.

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