E-Mobilität in Deutschland: Rekord bei Neuzulassungen, mehr Ladepunkte und günstigeres Laden

    01.06.2025 267 mal gelesen 0 Kommentare
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    Die E-Mobilität in Deutschland boomt! Im ersten Quartal 2025 wurden über 158.000 vollelektrische Fahrzeuge neu zugelassen, was einem Anstieg von 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Anteil der batterieelektrischen Fahrzeuge an allen Neuzulassungen liegt nun bei 18,8 Prozent. Trotz eines leichten Rückgangs bei den Gesamtzulassungen zeigt sich ein klarer Trend zur Elektromobilität.
    Die Ladeinfrastruktur hat einen massiven Ausbau erfahren. Ende 2024 standen bereits 160.000 öffentliche Ladepunkte zur Verfügung, darunter über 8.000 neue Ultraschnelllader. Die installierte Ladeleistung stieg um 40 Prozent auf 8,5 Gigawatt. In 95 Prozent der Kommunen gibt es mindestens einen Ladepunkt, was die Verfügbarkeit für E-Auto-Fahrer erheblich verbessert.
    Das Laden von E-Autos ist in vielen Fällen günstiger als das Tanken von Verbrennern. Besonders beim Laden mit eigenem PV-Strom oder beim Arbeitgeber profitieren die Fahrer von niedrigeren Kosten. Die Zufriedenheit unter E-Auto-Fahrern ist hoch: 97 Prozent würden sich erneut für ein Elektrofahrzeug entscheiden.
    In Ilmenau wurde das Pilotprojekt mit fahrerlosen E-Bussen nach vier Jahren beendet. Die gewonnenen Erkenntnisse zur technischen Machbarkeit sollen nun in zukünftige Projekte einfließen. Der Fokus liegt auf der Nachnutzung der Fahrzeuge und der Integration in bestehende Verkehrssysteme.
    Die Veranstaltung „Schenna e.motion“ in Südtirol verbindet die Schönheit der Alpen mit moderner Elektromobilität. Teilnehmer können E-Autos testen und sich mit Gleichgesinnten austauschen. Diese Events zeigen, wie E-Mobilität und Tourismus harmonisch zusammengebracht werden können und fördern die Akzeptanz nachhaltiger Mobilität.

    Rekordquartal für E-Mobilität in Deutschland und günstigeres Laden

    Die Elektromobilität in Deutschland verzeichnet ein starkes Wachstum. Im ersten Quartal 2025 wurden laut dem BDEW-Elektromobilitätsmonitor 158.503 vollelektrische Fahrzeuge neu zugelassen. Das entspricht einem Anstieg von über 40 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, in dem 111.005 Neuzulassungen registriert wurden. Insgesamt lag der Anteil der batterieelektrischen Fahrzeuge (BEV) an allen Neuzulassungen bei 18,8 Prozent. Im gleichen Zeitraum wurden in Deutschland 664.571 Pkw neu zugelassen, was etwa 4 Prozent weniger als im Vorjahr ist (Quelle: KBA, Caschys Blog).

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    Zeitraum BEV-Neuzulassungen Gesamte Pkw-Neuzulassungen BEV-Anteil
    Q1 2024 111.005 ca. 692.280 ca. 16%
    Q1 2025 158.503 664.571 18,8%

    Die Ladeinfrastruktur wurde im zweiten Halbjahr 2024 massiv ausgebaut. Es kamen 30.305 neue öffentliche Ladepunkte hinzu, sodass zum Jahresende 160.000 Ladepunkte zur Verfügung standen. Die installierte Ladeleistung stieg um 40 Prozent auf 8,5 Gigawatt. Besonders der Ausbau von Ultraschnellladern war mit über 8.000 neuen Punkten hervorzuheben. In 6.221 Kommunen, in denen 95 Prozent der Bevölkerung leben, gibt es mindestens einen öffentlichen Ladepunkt. Im Vergleich dazu sind Tankstellen in Kommunen verfügbar, in denen 84 Prozent der Bevölkerung leben. Die durchschnittliche Auslastung der Ladesäulen liegt bei 17 Prozent, was eine hohe Verfügbarkeit für spontanes Laden gewährleistet.

    • 160.000 öffentliche Ladepunkte (Ende 2024)
    • 8,5 GW installierte Ladeleistung
    • 8.000 neue Ultraschnelllader
    • 6.221 Kommunen mit Ladepunkten (95% der Bevölkerung)
    • Durchschnittliche Auslastung: 17%

    Das Laden von E-Autos ist in den meisten Szenarien günstiger als das Tanken von Verbrennern. Dies gilt für das Laden mit eigenem PV-Strom, beim Arbeitgeber, beim öffentlichen Normal- und Schnellladen über Vertragspartner sowie beim Normalladen über Roamingpartner. Lediglich beim Schnellladen über Roamingpartner hängen die Kosten vom jeweiligen Vertrag ab. Die Zufriedenheit der E-Auto-Fahrer ist hoch: 97 Prozent würden sich erneut für ein Elektrofahrzeug entscheiden und diese Wahl weiterempfehlen.

    „Der Einsatz der Kleinbusse habe wertvolle Erkenntnisse zur technischen Machbarkeit sowie zur Integration in bestehende Verkehrssysteme gebracht, sagte der Präsident der TU Ilmenau, Kai-Uwe Sattler. Er bezeichnete das Projekt als einen 'Meilenstein für Forschung und zukünftige Mobilitätslösungen im ländlichen Raum'.“ (MDR)

    Infobox:

    • Starkes Wachstum bei E-Auto-Neuzulassungen (+40%)
    • Deutlicher Ausbau der Ladeinfrastruktur
    • Laden meist günstiger als Tanken
    • Hohe Zufriedenheit unter E-Auto-Fahrern
    Quelle: Caschys Blog

    Ilmenau beendet Projekt mit fahrerlosen E-Bussen

    In Ilmenau ist das Pilotprojekt „Camil“ mit fahrerlosen E-Bussen nach vier Jahren beendet worden. Die Linie D wird künftig wieder mit normalen Bussen betrieben. Der französische Hersteller Easymile zieht sich aus dem ÖPNV-Bereich zurück, wodurch die Software-Lizenz für den hochautomatisierten Kleinbus ausläuft. Die Projektpartner, darunter die Technische Universität Ilmenau, suchen nun nach neuen Einsatzmöglichkeiten für die Fahrzeuge.

    Der Einsatz der autonomen Busse brachte laut TU-Präsident Kai-Uwe Sattler wertvolle Erkenntnisse zur technischen Machbarkeit und zur Integration in bestehende Verkehrssysteme. Das Projekt wurde 2021 gemeinsam mit der Stadt, dem Landkreis, dem Thüringer Innovationszentrum Mobilität (ThIMo) und der IOV Omnibusverkehr GmbH Ilmenau initiiert. Es war das erste Mal in Thüringen, dass hochautomatisiertes Fahren in den Linienfahrplan eines Verkehrsbetriebs eingebunden wurde. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen Grundlage für weitere Projekte im Ilm-Kreis sein, mit Fokus auf automatisierte, flexibel einsetzbare Fahrzeugflotten.

    • Projektlaufzeit: 4 Jahre (2021–2025)
    • Erstmals hochautomatisiertes Fahren im Linienfahrplan in Thüringen
    • Hersteller Easymile zieht sich aus dem ÖPNV zurück
    • Fokus auf Nachnutzung und weitere Forschung

    Infobox:

    • Forschungsprojekt mit wertvollen Erkenntnissen für die Zukunft der Mobilität
    • Nachnutzung der Fahrzeuge wird angestrebt
    Quelle: MDR

    Schenna e.motion: E-Mobilität trifft Alpenkulisse

    Die Veranstaltung „Schenna e.motion“ in Südtirol verbindet die Ruhe und Schönheit der Alpen mit dem Erlebnis moderner Elektromobilität. Teilnehmer erleben Fahrspaß auf kurvigen Bergstraßen, kombiniert mit regionaler Kulinarik und Gastfreundschaft. Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, verschiedene E-Autos in anspruchsvoller Umgebung zu testen und sich mit anderen E-Mobilitäts-Enthusiasten auszutauschen.

    Im Fokus stehen nicht nur die Fahreigenschaften der Fahrzeuge, sondern auch das Gesamterlebnis aus Landschaft, Genuss und nachhaltiger Mobilität. Die Veranstaltung zeigt, wie E-Mobilität und Tourismus in Einklang gebracht werden können und bietet Inspiration für ähnliche Events in anderen Regionen.

    • Testfahrten mit E-Autos in den Südtiroler Alpen
    • Kombination aus Fahrspaß, Kulinarik und Austausch
    • Beitrag zur Akzeptanz und Sichtbarkeit von E-Mobilität

    Infobox:

    • Schenna e.motion als Vorbild für nachhaltigen Tourismus und E-Mobilität
    • Erlebnisorientierte Vermittlung von Elektromobilität
    Quelle: Elektroauto-News

    Quellen:

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    Zusammenfassung des Artikels

    Die Elektromobilität in Deutschland wächst rasant mit Rekord-Neuzulassungen und massivem Ausbau der Ladeinfrastruktur, während das Laden meist günstiger als Tanken ist. Forschungsprojekte wie autonome E-Busse liefern wichtige Erkenntnisse für die Zukunft, und Events wie „Schenna e.motion“ fördern Akzeptanz sowie Begeisterung für nachhaltige Mobilität.

    Direktzahlen beim E-Laden: Einfach nur teuer? | Unter Strom – Einfach Elektromobilität | 98 | ADAC
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