Eiskalte Fakten: Warum E-Autos im Winter bis zu doppelt so viel Energie schlucken

    15.02.2025 224 mal gelesen 0 Kommentare
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    E-Autos haben im Winter mit erheblichen Reichweitenverlusten zu kämpfen. Studien zeigen, dass der Energieverbrauch bei kalten Temperaturen um bis zu 100 Prozent steigen kann. Besonders betroffen sind Modelle wie der VW ID.5 und der Renault Kangoo E-Tech Electric. Dagegen schneidet der Dacia Spring 45 bei Kälte am besten ab.
    Zusätzlich verlängern sich die Ladezeiten im Winter drastisch. So benötigt das Tesla Model 3 Standard Range bis zu viermal länger für eine vollständige Aufladung. Diese Faktoren können die Nutzung von E-Autos in der kalten Jahreszeit stark beeinflussen. Es ist wichtig, sich auf diese Herausforderungen einzustellen.
    In den USA planen republikanische Senatoren eine neue Gebühr für Elektroauto-Besitzer. Diese einmalige Steuer von 1.000 US-Dollar beim Kauf soll zur Finanzierung von Straßenreparaturen beitragen. Senatorin Deb Fischer argumentiert, dass Elektroautos durch ihr Gewicht die Straßen stärker belasten und daher ebenfalls zur Instandhaltung beitragen sollten.
    Tesla sieht sich derzeit mit sinkenden Verkaufszahlen und einem schwindenden Marktanteil konfrontiert. In Deutschland sanken die Auslieferungen um fast 60 Prozent, was auf verschiedene Faktoren, einschließlich Elon Musks politischem Engagement, zurückgeführt wird. Zudem wird ein Innovationsstau kritisiert, da seit 2022 kein neues Modell auf den Markt kam.
    Eine britische Studie zeigt, dass Elektroautos langlebiger sind als erwartet. Sie erreichen eine durchschnittliche Lebensdauer von 18,4 Jahren, was über der von Benzinern liegt. Zudem sind die Wartungs- und Instandhaltungskosten bei E-Autos deutlich niedriger, was sie langfristig attraktiver macht.

    E-Autos im Winter: Reichweitenverluste und Verbrauchssteigerungen

    Wie stark niedrige Temperaturen die Reichweite von Elektroautos beeinflussen, zeigt ein Bericht von Business Insider Deutschland. Laut einer Untersuchung von Green NCAP und dem ADAC kann der Energieverbrauch auf Kurzstrecken im Winter um bis zu 70 Prozent steigen, in Extremfällen sogar um 100 Prozent. Besonders betroffen sind Modelle wie der VW ID.5, dessen Verbrauch bei -7 Grad Celsius um 107 Prozent anstieg, und der Renault Kangoo E-Tech Electric mit einem Plus von 101 Prozent. Im Gegensatz dazu zeigte der Dacia Spring 45 mit einem Verbrauch von 22,5 kWh pro 100 Kilometer die besten Werte bei kalten Temperaturen. Auch die Ladezeiten verlängern sich im Winter erheblich, wie etwa beim Tesla Model 3 Standard Range, das bis zu viermal länger für eine Aufladung benötigt. (Quelle: Business Insider Deutschland, https://www.businessinsider.de/wirtschaft/mobility/e-auto-im-winter-so-stark-beeintraechtigen-niedrige-temperaturen-die-reichweite/)

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    US-Republikaner planen neue Gebühr für Elektroauto-Besitzer

    In den USA wollen republikanische Senatoren eine neue Gebühr für Elektroauto-Besitzer einführen, berichtet www.electrive.net. Der Gesetzesentwurf sieht eine einmalige Steuer von 1.000 US-Dollar beim Kauf eines Elektroautos vor. Diese soll zur Finanzierung von Straßenreparaturen beitragen, da Elektroautos keine Benzin- oder Dieselsteuern zahlen, die traditionell für diesen Zweck verwendet werden. Senatorin Deb Fischer argumentiert, dass Elektroautos durch ihr höheres Gewicht die Straßen stärker belasten und daher ebenfalls in den Highway Trust Fund einzahlen sollten. (Quelle: www.electrive.net, https://www.electrive.net/2025/02/13/us-republikaner-wollen-elektroauto-haltern-neue-gebuehr-aufbrummen/)

    Krise bei Tesla: Absatzrückgänge und Innovationsprobleme

    Wie Merkur.de berichtet, kämpft Tesla mit sinkenden Verkaufszahlen und einem schwindenden Marktanteil. In Deutschland sanken die Auslieferungen im Jahr 2024 um fast 60 Prozent, und der Marktanteil fiel von 14 auf 4 Prozent. Auch in Kalifornien, einem wichtigen Markt für Tesla, gingen die Verkäufe um 12 Prozent zurück. Experten führen dies unter anderem auf Elon Musks politisches Engagement zurück, das viele Kunden abschreckt. Zudem wird Tesla für einen Innovationsstau kritisiert, da seit 2022 kein neues Modell auf den Markt gebracht wurde. (Quelle: Merkur.de, https://www.merkur.de/wirtschaft/krise-bei-tesla-der-niedergang-des-auto-visionaers-ist-nicht-allein-elon-musks-schuld-zr-93562728.html)

    Studie: Elektroautos langlebiger als erwartet

    Eine britische Studie, über die Autoflotte berichtet, zeigt, dass Elektroautos eine durchschnittliche Lebensdauer von 18,4 Jahren erreichen, während Benziner auf 16,8 Jahre und Diesel auf 18,7 Jahre kommen. Die Laufleistung von Elektroautos wird mit 200.000 Kilometern angegeben, was über den 187.000 Kilometern von Benzinern liegt. Zudem sind die Wartungs- und Instandhaltungskosten bei Elektroautos mit 6 Cent pro Meile deutlich niedriger als bei Verbrennern, die bei 10 Cent pro Meile liegen. (Quelle: Autoflotte, https://www.autoflotte.de/nachrichten/autohersteller/studie-zur-haltbarkeit-von-pkw-stromer-auf-der-ueberholspur-3617103)

    Aston Martin plant vibrierende Karosserien für E-Autos

    Wie VISION mobility berichtet, plant Aston Martin, das Fahrgefühl von V12-Motoren in Elektroautos durch vibrierende Karosserien zu simulieren. CEO Adrian Hallmark erklärte, dass diese Technologie eine emotionale Verbindung schaffen soll, ohne auf künstliche Motorgeräusche zurückzugreifen. Gleichzeitig arbeitet das Unternehmen an der Entwicklung von Festkörperbatterien, die das Gewicht der Fahrzeuge erheblich reduzieren könnten. Das erste rein elektrische Modell von Aston Martin soll noch in diesem Jahrzehnt auf den Markt kommen. (Quelle: VISION mobility, https://vision-mobility.de/news/irre-idee-aston-martin-denkt-bei-e-autos-ueber-vibrierende-karosserien-fuer-v12-feeling-nach-367168.html)

    Skoda steigt aus ID.1-Projekt aus

    Volkswagens geplanter Elektro-Kleinwagen ID.1 wird laut www.electrive.net nicht als Skoda-Variante erscheinen. Skoda befürchtet Verluste und überlässt das Projekt vollständig der Marke VW. Der ID.1 soll ab 2027 in Portugal produziert werden und von einer neuen Elektronikarchitektur profitieren, die in Zusammenarbeit mit Rivian entwickelt wird. Skoda plant stattdessen, weiterhin auf den Fabia als Einstiegsmodell zu setzen, der auch über 2030 hinaus als Verbrenner gebaut werden soll. (Quelle: www.electrive.net, https://www.electrive.net/2025/02/14/doch-keine-skoda-variante-des-id-1-geplant/)

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    Zusammenfassung des Artikels

    Elektroautos kämpfen im Winter mit Reichweitenverlusten und längeren Ladezeiten, während in den USA neue Gebühren für E-Autos geplant sind. Tesla sieht sich Absatzproblemen gegenüber, Studien zeigen jedoch eine hohe Langlebigkeit von Stromern; Aston Martin plant innovative Technologien, Skoda steigt aus dem ID.1-Projekt aus.

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