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E-Autos im Winter: Reichweitenverluste und Verbrauchssteigerungen
Wie stark niedrige Temperaturen die Reichweite von Elektroautos beeinflussen, zeigt ein Bericht von Business Insider Deutschland. Laut einer Untersuchung von Green NCAP und dem ADAC kann der Energieverbrauch auf Kurzstrecken im Winter um bis zu 70 Prozent steigen, in Extremfällen sogar um 100 Prozent. Besonders betroffen sind Modelle wie der VW ID.5, dessen Verbrauch bei -7 Grad Celsius um 107 Prozent anstieg, und der Renault Kangoo E-Tech Electric mit einem Plus von 101 Prozent. Im Gegensatz dazu zeigte der Dacia Spring 45 mit einem Verbrauch von 22,5 kWh pro 100 Kilometer die besten Werte bei kalten Temperaturen. Auch die Ladezeiten verlängern sich im Winter erheblich, wie etwa beim Tesla Model 3 Standard Range, das bis zu viermal länger für eine Aufladung benötigt. (Quelle: Business Insider Deutschland, https://www.businessinsider.de/wirtschaft/mobility/e-auto-im-winter-so-stark-beeintraechtigen-niedrige-temperaturen-die-reichweite/)
US-Republikaner planen neue Gebühr für Elektroauto-Besitzer
In den USA wollen republikanische Senatoren eine neue Gebühr für Elektroauto-Besitzer einführen, berichtet www.electrive.net. Der Gesetzesentwurf sieht eine einmalige Steuer von 1.000 US-Dollar beim Kauf eines Elektroautos vor. Diese soll zur Finanzierung von Straßenreparaturen beitragen, da Elektroautos keine Benzin- oder Dieselsteuern zahlen, die traditionell für diesen Zweck verwendet werden. Senatorin Deb Fischer argumentiert, dass Elektroautos durch ihr höheres Gewicht die Straßen stärker belasten und daher ebenfalls in den Highway Trust Fund einzahlen sollten. (Quelle: www.electrive.net, https://www.electrive.net/2025/02/13/us-republikaner-wollen-elektroauto-haltern-neue-gebuehr-aufbrummen/)
Krise bei Tesla: Absatzrückgänge und Innovationsprobleme
Wie Merkur.de berichtet, kämpft Tesla mit sinkenden Verkaufszahlen und einem schwindenden Marktanteil. In Deutschland sanken die Auslieferungen im Jahr 2024 um fast 60 Prozent, und der Marktanteil fiel von 14 auf 4 Prozent. Auch in Kalifornien, einem wichtigen Markt für Tesla, gingen die Verkäufe um 12 Prozent zurück. Experten führen dies unter anderem auf Elon Musks politisches Engagement zurück, das viele Kunden abschreckt. Zudem wird Tesla für einen Innovationsstau kritisiert, da seit 2022 kein neues Modell auf den Markt gebracht wurde. (Quelle: Merkur.de, https://www.merkur.de/wirtschaft/krise-bei-tesla-der-niedergang-des-auto-visionaers-ist-nicht-allein-elon-musks-schuld-zr-93562728.html)
Studie: Elektroautos langlebiger als erwartet
Eine britische Studie, über die Autoflotte berichtet, zeigt, dass Elektroautos eine durchschnittliche Lebensdauer von 18,4 Jahren erreichen, während Benziner auf 16,8 Jahre und Diesel auf 18,7 Jahre kommen. Die Laufleistung von Elektroautos wird mit 200.000 Kilometern angegeben, was über den 187.000 Kilometern von Benzinern liegt. Zudem sind die Wartungs- und Instandhaltungskosten bei Elektroautos mit 6 Cent pro Meile deutlich niedriger als bei Verbrennern, die bei 10 Cent pro Meile liegen. (Quelle: Autoflotte, https://www.autoflotte.de/nachrichten/autohersteller/studie-zur-haltbarkeit-von-pkw-stromer-auf-der-ueberholspur-3617103)
Aston Martin plant vibrierende Karosserien für E-Autos
Wie VISION mobility berichtet, plant Aston Martin, das Fahrgefühl von V12-Motoren in Elektroautos durch vibrierende Karosserien zu simulieren. CEO Adrian Hallmark erklärte, dass diese Technologie eine emotionale Verbindung schaffen soll, ohne auf künstliche Motorgeräusche zurückzugreifen. Gleichzeitig arbeitet das Unternehmen an der Entwicklung von Festkörperbatterien, die das Gewicht der Fahrzeuge erheblich reduzieren könnten. Das erste rein elektrische Modell von Aston Martin soll noch in diesem Jahrzehnt auf den Markt kommen. (Quelle: VISION mobility, https://vision-mobility.de/news/irre-idee-aston-martin-denkt-bei-e-autos-ueber-vibrierende-karosserien-fuer-v12-feeling-nach-367168.html)
Skoda steigt aus ID.1-Projekt aus
Volkswagens geplanter Elektro-Kleinwagen ID.1 wird laut www.electrive.net nicht als Skoda-Variante erscheinen. Skoda befürchtet Verluste und überlässt das Projekt vollständig der Marke VW. Der ID.1 soll ab 2027 in Portugal produziert werden und von einer neuen Elektronikarchitektur profitieren, die in Zusammenarbeit mit Rivian entwickelt wird. Skoda plant stattdessen, weiterhin auf den Fabia als Einstiegsmodell zu setzen, der auch über 2030 hinaus als Verbrenner gebaut werden soll. (Quelle: www.electrive.net, https://www.electrive.net/2025/02/14/doch-keine-skoda-variante-des-id-1-geplant/)
Quellen:
- E-Autos im Winter: So stark beeinflussen niedrige Temperaturen die Reichweite wirklich
- US-Republikaner wollen Elektroauto-Haltern neue Gebühr aufbrummen
- Krise bei Tesla: Der Niedergang des E-Auto-Visionärs ist nicht allein Elon Musks Schuld
- Elektroautos: Deutlich haltbarer als bislang angenommen
- Irre Idee: Aston Martin denkt bei E-Autos über vibrierende Karosserien für „V12-Feeling“ nach
- Doch keine Skoda-Variante des ID.1 geplant