PwC-Studie: Elektro-Laster verdrängen Diesel-Lkw ab 2030
Laut einer aktuellen Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC, die auf der IAA Transportation in Hannover vorgestellt wurde, könnten Elektro-Lastwagen bereits in wenigen Jahren zum Standard auf deutschen Straßen werden. Die Experten von Strategy&, einem Beratungszweig von PwC, prognostizieren, dass bis 2040 fast alle Lkw und Busse weltweit batterieelektrisch betrieben sein könnten.
Die Studie geht davon aus, dass schon im Jahr 2030 mehr als jeder fünfte Lastkraftwagen elektrisch fahren wird. Bis dahin soll sich auch die Reichweite dieser Fahrzeuge um etwa 50 Prozent erhöhen – von derzeit durchschnittlich 600 Kilometern auf dann rund 900 Kilometer. Zudem sollen sich die Ladegeschwindigkeiten verdreifachen und die Kosten für elektrische Antriebsstränge um zehn Prozent sinken.
Ein entscheidender Faktor für diesen Wandel ist laut den Studienergebnissen jedoch ein umfassender Ausbau der Ladeinfrastruktur. Es sind erhebliche Investitionen notwendig; allein in Europa müssten bis zum Jahr 2035 öffentliche Mittel in Höhe von über sechs Milliarden Euro bereitgestellt werden, um eine flächendeckende Versorgung mit Ladestationen sicherzustellen.
Anlässlich der Nutzfahrzeugmesse präsentieren Hersteller wie Daimler Truck und Volvo Trucks ihre neuesten elektrischen Modelle sowie wasserstoffbetriebene Alternativen. Auch Tesla zeigt seinen E-Sattelschlepper Semi-Truck erstmals dem europäischen Publikum (Quelle: VISION mobility - https://vision-mobility.de/news/pwc-studie-elektro-laster-verdraengen-diesel-lkw-ab-2030-337716.html).
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