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Hyundai Inster im Test: Kompakter Elektro-Kleinstwagen überzeugt im Alltag
Der Hyundai Inster positioniert sich als vollelektrischer Kleinstwagen und bietet laut t3n eine bemerkenswerte Vielseitigkeit und Geräumigkeit. Die Basisversion startet bei 23.900 Euro und ist mit einer 42-kWh-Batterie ausgestattet, die eine WLTP-Reichweite von 327 Kilometern und eine Leistung von 71 kW (97 PS) ermöglicht. Für einen Aufpreis von 1.500 Euro gibt es eine 49-kWh-Batterie mit 85 kW (115 PS) und 370 Kilometern WLTP-Reichweite. Die Alltagsreichweite liegt zwischen 250 und 300 Kilometern.
Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h erfolgt in 11,7 Sekunden (Basis) bzw. 10,6 Sekunden (stärkere Variante), die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 140 bzw. 150 km/h. Die Serienausstattung umfasst unter anderem elektrisch anklappbare, beheizbare Außenspiegel, Rückfahrkamera, adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, Spurhalteassistent und Autobahnassistent. Die Variante „Trend“ (25.900 Euro) bietet zusätzliche Komfortmerkmale, während das Topmodell „Prime“ (30.100 Euro) mit 360-Grad-Kamera, Wärmepumpe und Batterieheizsystem ausgestattet ist.
Mit einer Länge von 3,82 Metern und einer Breite von 1,61 Metern ist der Inster kompakter als viele Wettbewerber, bietet aber durch ein flexibles Sitzkonzept ein Kofferraumvolumen von 280 bis 1.059 Litern. Die maximale DC-Ladeleistung beträgt 73 kW (85 kW beim großen Akku), was eine Ladung von 10 auf 80 Prozent in 30 Minuten ermöglicht.
Modellvariante | Preis | Batterie | Leistung | WLTP-Reichweite |
---|---|---|---|---|
Basis | 23.900 € | 42 kWh | 71 kW (97 PS) | 327 km |
Großer Akku | 25.400 € | 49 kWh | 85 kW (115 PS) | 370 km |
Trend | 25.900 € | 42/49 kWh | 71/85 kW | 327/370 km |
Cross | 29.100 € | 49 kWh | 85 kW | 370 km |
Prime | 30.100 € | 49 kWh | 85 kW | 370 km |
- Alltagsreichweite: 250–300 km
- Verbrauch im Test: ca. 16 kWh/100 km
- Ladezeit (10–80 %): 30 Minuten
- Kofferraum: 280–1.059 Liter
Infobox: Der Hyundai Inster bietet ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis, ein flexibles Raumkonzept und eine solide Reichweite für den urbanen Alltag. (Quelle: t3n)
Geplante neue E-Auto-Förderung: Steuerliche Anreize für Unternehmen
Das Bundesfinanzministerium plant laut Handwerksblatt einen Investitions-Booster, um die Wirtschaft und insbesondere den Absatz von E-Autos zu fördern. Vorgesehen ist ein degressiver Abschreibungssatz von 75 Prozent auf den Kaufpreis für neue, betrieblich genutzte Elektro-Neufahrzeuge, die zwischen dem 30. Juni 2025 und 1. Januar 2028 angeschafft werden. Im Jahr nach dem Kauf können noch zehn Prozent abgesetzt werden, im zweiten und dritten Folgejahr jeweils fünf Prozent, im vierten Jahr drei Prozent und im fünften Jahr zwei Prozent.
Diese Regelung gilt für E-Autos, rein elektrisch betriebene Nutzfahrzeuge, Lkw und Busse. Zusätzlich soll die Bruttopreisgrenze für E-Fahrzeuge als Dienstwagen auf 100.000 Euro erhöht werden. Die Bemessungsgrundlage wird von 70.000 auf 100.000 Euro angehoben.
"Private Haushalte oder Leasinggesellschaften profitieren nicht", erklärt Thomas Peckruhn, kommissarischer Präsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK). "Die Abschreibungsmöglichkeiten dieses investiven Impulses für die Elektromobilität sind in ihrer Wirkung begrenzt – sie kommen nur jenen zugute, die sie steuerlich tatsächlich nutzen können."
- Degressive Abschreibung: 75 % im ersten Jahr, danach gestaffelt bis 2 % im fünften Jahr
- Gilt für: E-Autos, E-Nutzfahrzeuge, Lkw, Busse
- Bruttopreisgrenze für Dienstwagen: 100.000 €
- Bemessungsgrundlage: 100.000 €
Infobox: Die geplante Förderung richtet sich an Unternehmen, nicht an Privatkunden. Der ZDK fordert zusätzliche Maßnahmen wie günstigere Ladestrompreise und einen Ausbau der Ladeinfrastruktur. (Quelle: Handwerksblatt)
Vatikan setzt auf Volkswagen: E-Autos und Solarenergie für den Kirchenstaat
Bis 2030 will der Vatikan laut NDR.de komplett auf Elektro-Autos umsteigen. Volkswagen hat bereits Dutzende E-Autos nach Rom geliefert, weitere sollen folgen. Eine Kooperation mit Volkswagen Financial Services ermöglicht es Vatikan-Mitarbeitern, Elektrofahrzeuge des Wolfsburger Herstellers zu mieten. Die Polizei des Kirchenstaates nutzt bereits vollelektrische Volkswagen-Modelle.
Zur Ladeinfrastruktur stehen aktuell 20 Schnellladesäulen und zwei Ultra-Schnellladestationen zur Verfügung. Diese werden mit Solarenergie versorgt, wobei Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der Vatikanischen Museen und der Audienzhalle installiert sind. Zusätzlich ist eine Agrar-Photovoltaik-Anlage am Stadtrand von Rom geplant.
- Umstellung auf E-Autos bis 2030
- 40 Fahrzeuge werden Anfang kommenden Jahres geliefert
- 20 Schnellladesäulen und 2 Ultra-Schnellladestationen
- Photovoltaik-Anlagen auf vatikanischen Gebäuden
Infobox: Der Vatikan setzt auf eine nachhaltige Mobilitätswende mit Volkswagen-Elektrofahrzeugen und Solarenergie. (Quelle: NDR.de)
Neuzulassungen von E-Autos in Europa steigen um 25 Prozent
Die Elektromobilität in der Europäischen Union wächst weiter: Im Mai wurden laut electrive.net und dem Branchenverband ACEA knapp 143.000 vollelektrische Pkw neu zugelassen – ein Anstieg um 25 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. In den ersten fünf Monaten des Jahres wurden in der EU über 700.000 neue Elektroautos zugelassen, was einem Marktanteil von 15,4 Prozent entspricht. Zählt man Plug-in-Hybride hinzu, steigt der Anteil auf 21,8 Prozent.
Im Mai war mehr als jedes fünfte neu zugelassene Fahrzeug in der EU ein Auto mit externem Ladeanschluss. Besonders stark zeigte sich der deutsche Markt mit rund 43.000 neuen vollelektrischen Autos im Mai. Während Belgien und die Niederlande ebenfalls zum Wachstum beitrugen, verzeichnete Frankreich einen Rückgang, was auf sinkende staatliche Förderungen zurückgeführt wird.
Monat/Jahr | Neuzulassungen E-Autos (EU) | Marktanteil E-Autos | Marktanteil inkl. Plug-in-Hybride |
---|---|---|---|
Mai 2025 | 143.000 | – | – |
Jan–Mai 2025 | 700.000+ | 15,4 % | 21,8 % |
- Deutschland: ca. 43.000 neue E-Autos im Mai
- Tesla: Rückgang der Neuzulassungen in Europa um über 40 % im Mai
- Smart: EU-Neuzulassungen im Mai um rund zwei Drittel eingebrochen
Infobox: Die E-Auto-Neuzulassungen in Europa wachsen deutlich, mit Deutschland als starkem Markt. Tesla und Smart verzeichnen jedoch Rückgänge. (Quelle: electrive.net)
Studie: Preisabstand zwischen E-Autos und Verbrennern schrumpft deutlich
Laut einer Marktstudie des Bochumer Zentrums für Automobilforschung (CAR), veröffentlicht von RP Online, geben Hersteller und Händler sowohl für Verbrenner als auch für E-Autos wieder geringere Rabatte. Im Juni lag der Rabatt für Verbrenner bei 17,6 Prozent, bei E-Autos bei 16,3 Prozent. Nach Abzug der Rabatte zahlen Kunden für einen Verbrenner im Schnitt 32.962 Euro, für ein E-Auto 36.854 Euro.
Der Preisabstand zwischen E-Autos und Verbrennern ist in den letzten Monaten deutlich gesunken: Im Mai 2024 lag er noch bei 8.700 Euro, Ende 2024 bei 5.600 Euro und aktuell bei rund 3.900 Euro. Laut Ferdinand Dudenhöffer ist damit zu rechnen, dass spätestens Ende des Jahrzehnts E-Autos preislich mit Verbrennern gleichziehen werden. Gründe sind sinkende Batteriepreise und größere Stückzahlen.
Fahrzeugtyp | Durchschnittspreis nach Rabatt | Rabatt (Top-20-Modelle) |
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Verbrenner | 32.962 € | 17,6 % |
E-Auto | 36.854 € | 16,3 % |
- Opel Corsa 1.2: 33,5 % Rabatt, Endpreis 15.080 € (Listenpreis 22.680 €)
- Mini-Cooper C-Essential: 8 % Rabatt, Endpreis 25.892 € (Listenpreis 28.150 €)
- Opel Corsa Electric: 26,5 % Rabatt, Endpreis 22.040 € (Listenpreis 29.990 €)
- Tesla Model Y: 1,1 % Rabatt, Endpreis 44.490 €
Infobox: Der Preisunterschied zwischen E-Autos und Verbrennern sinkt rapide. Experten erwarten Preisgleichheit noch vor 2030. (Quelle: RP Online)
Quellen:
- Hyundai Inster im Test: Warum es eben nicht immer das größte und schnellste E-Auto sein muss
- Was bringt die geplante neue E-Auto-Förderung?
- E-Autos für den Vatikan: Rom schwört auf Volkswagen
- Batterie | E-Auto-Krise trifft auch den Batteriemarkt
- E-Autos immer beliebter: Neuzulassungen in Europa wachsen um 25%
- Studie zur Elektro-Mobilität: E-Autos bald nicht mehr teurer als Verbrenner?