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VW ID.3 GTI: Der elektrische Sportler kommt 2026
Volkswagen plant, den ID.3 als GTI-Version mit rund 340 PS und Heckantrieb auf den Markt zu bringen. Der Marktstart ist für Mitte 2026 vorgesehen. Die Leistung des ID.3 GTI liegt damit nur wenig über dem aktuellen Topmodell GTX Performance, das 326 PS bietet. Grund für die moderate Leistungssteigerung ist, dass der Heckantrieb sonst mit der Traktion überfordert wäre. Damit bleibt VW der GTI-Philosophie mit zwei angetriebenen Rädern treu.
Umfangreiche Modifikationen am Fahrwerk sollen ein nochmals agileres Fahrverhalten ermöglichen. Eine mechanische Differenzialsperre, wie sie der kleinere Bruder besitzt, wird es jedoch nicht geben, da sich diese nicht mehr in die Plattform integrieren lässt. Die Basis bildet weiterhin der Modulare Elektrifizierungs-Baukasten (MEB), der seit 2019 für zahlreiche E-Modelle von VW, Audi, Skoda und Cupra genutzt wird. Ursprünglich war die GTI-Variante des ID.3 nicht im Modellfahrplan vorgesehen, da die Ingenieure keine Möglichkeit sahen, den typischen GTI-Fahrspaß auf der MEB-Plattform zu realisieren. Zudem sollte der ID.3 durch einen elektrischen Golf auf der neuen SSP-Basis abgelöst werden, doch aufgrund von Entwicklungsproblemen bei der SSP-Architektur verzögert sich der Nachfolger auf 2029.
Der ID.3 erhält daher eine weitere Modellpflege, die seine Optik näher an den Golf rücken soll. Besonders im Interieur sind weitreichende Modifikationen geplant, darunter ein größeres Info-Display und Individualisierungsmöglichkeiten der einzelnen Displays, wie klassische Anzeigen im Stil des Golf I.
Quelle: Auto Motor und Sport
- VW ID.3 GTI mit rund 340 PS und Heckantrieb
- Marktstart: Mitte 2026
- Modifikationen am Fahrwerk für mehr Agilität
- Keine mechanische Differenzialsperre
- Modellpflege mit neuem Interieur und größerem Info-Display
Infobox: Der VW ID.3 GTI kommt 2026 mit 340 PS, bleibt der GTI-Philosophie treu und erhält ein umfassend überarbeitetes Interieur. (Auto Motor und Sport)
Foxconn entwickelt und baut E-Auto für Mitsubishi
Foxconn und Mitsubishi Motors haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, die die Entwicklung eines Elektroauto-Modells für Mitsubishi durch Foxconn und dessen Produktion in Thailand vorsieht. Das Modell soll in der zweiten Jahreshälfte 2026 auf den australischen und neuseeländischen Markt kommen. Die Entwicklung erfolgt durch die E-Auto-Sparte von Foxconn, Foxtron, während die Produktion in Thailand durch den Foxconn-Partner Yulon übernommen wird.
Details zum Fahrzeug, wie Größe, Karosserieform, Batterie oder Antriebslayout, sind noch nicht bekannt, da bisher nur eine Absichtserklärung und kein verbindlicher Auftrag unterzeichnet wurde. Als Basis für das Mitsubishi-Modell dient die „EV-Lösung von Foxtron“, vermutlich die eigene E-Auto-Plattform MIH. Das Fahrzeug wird als Mitsubishi verkauft und von den Japanern vertrieben. Hintergrund ist das langsame Auseinanderbrechen der Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz, wodurch Mitsubishi auf Partner wie Foxconn angewiesen ist. In den USA und Kanada plant Mitsubishi, im Sommer 2026 ein Elektromodell auf Basis des neuen Nissan Leaf auf den Markt zu bringen.
Quelle: electrive.net
- Absichtserklärung zwischen Foxconn und Mitsubishi
- Marktstart: zweite Jahreshälfte 2026 in Australien und Neuseeland
- Entwicklung durch Foxtron, Produktion in Thailand
- Fahrzeugdetails noch nicht bekannt
- Zusätzliche E-Modelle für USA und Kanada auf Nissan-Leaf-Basis geplant
Infobox: Foxconn entwickelt und baut ein E-Auto für Mitsubishi, Marktstart 2026 in Australien und Neuseeland, Details zum Modell stehen noch aus. (electrive.net)
Luxus, der nicht untergeht: BYD Yangwang U8 – das schwimmende E-Auto
Der BYD Yangwang U8 ist ein Elektro-SUV aus China, das mit einem „Schwimmmodus“ ausgestattet ist. Dieses Fahrzeug kann bis zu 30 Minuten über Wasser treiben. Mit fast fünf Metern Länge, über 1000 PS aus vier Elektromotoren und einem Preis von rund 140.000 Euro (je nach Ausstattung) richtet sich der U8 klar an das Luxussegment. Das Alleinstellungsmerkmal: Der U8 kann in einen Notfallmodus schalten, der das Fahrzeug stabil auf dem Wasser hält und es sogar in geringem Tempo vorwärtstreiben lässt.
Die Schwimm-Funktion ist als Sicherheitsbackup gedacht, insbesondere für Länder mit häufigen Überschwemmungen oder Flussdurchquerungen. Der BYD Yangwang U8 ist derzeit ausschließlich auf dem chinesischen Markt erhältlich. In Europa ist er aktuell nicht offiziell verfügbar, ein Import über spezialisierte Händler ist jedoch möglich. Für ein Amphibien-Erlebnis in Deutschland bietet der Hafencity Riverbus in Hamburg eine 70-minütige Tour (40 Minuten an Land, 30 Minuten auf der Elbe) für 38 Euro (Jugendliche ab 15 Jahren und Erwachsene) bzw. 28 Euro (Kinder ab fünf Jahren) an.
Quelle: BILD
Modell | Leistung | Preis | Schwimmdauer |
---|---|---|---|
BYD Yangwang U8 | über 1000 PS | ca. 140.000 Euro | bis zu 30 Minuten |
Infobox: Der BYD Yangwang U8 ist ein Luxus-Elektro-SUV mit Schwimmmodus, über 1000 PS und einem Preis von rund 140.000 Euro. (BILD)
Jeep Compass: Neue Generation als Hybrid, E-Auto und PHEV
Der Jeep Compass erscheint in dritter Generation und wird ab Ende 2025 als Hybrid oder Elektroauto angeboten, später auch als Plug-in-Hybrid. Das Kompakt-SUV wächst um 8,5 cm auf 1,9 m Breite und wird mit 4,55 m 15 cm länger. Der Radstand beträgt knapp 2,8 m, was 5,5 cm mehr Beinfreiheit in der zweiten Reihe bringt. Der Laderaum fasst 550 Liter. Zunächst ist der Compass nur mit Frontantrieb erhältlich, Allradversionen folgen ab 2026 mit elektrisch angetriebener Hinterachse.
Die Basis bildet ein 1,2-Liter-Dreizylinder als Mildhybrid mit 107 kW, davon 21 kW aus dem Elektromotor. Die batterieelektrische Version mit 157 kW und 345 Nm bietet mit einer 74-kWh-Batterie eine Reichweite von rund 500 km. Später folgt eine Version mit 96-kWh-Batterie, 170 kW Leistung und 660 km Reichweite. Die Allradversion mit 157 kW vorn und 132 kW hinten soll mit einer Ladung bis zu 600 km weit fahren und eine maximale Ladeleistung von 160 kW erreichen. Ladezeiten für die 74-kWh-Batterie: 11 kW (0-100%): 8 Stunden 18 Minuten, 22 kW (0-100%): 4 Stunden 16 Minuten, 160 kW DC (20-80%): 31 Minuten.
Zur Serienausstattung gehören ein 10,25-Zoll-Instrumentendisplay, ein 16-Zoll-Zentralbildschirm, LED-Matrix-Scheinwerfer, Sitzheizung, Parksensoren, Einparkkamera, WLAN-Hotspot, belüftete Massagesitze und halbautomatische Spurwechselhilfe. Die "First Edition" kostet als Mildhybrid mindestens 42.400 Euro, als Elektro mit 157 kW ab 50.400 Euro.
Quelle: heise online
Modell | Leistung | Batterie | Reichweite | Preis |
---|---|---|---|---|
Jeep Compass Elektro | 157 kW | 74 kWh | ca. 500 km | ab 50.400 Euro |
Jeep Compass Mildhybrid | 107 kW | 0,9 kWh | - | ab 42.400 Euro |
Infobox: Der neue Jeep Compass kommt als Hybrid, Elektro und später als PHEV, bietet bis zu 660 km Reichweite und startet ab 42.400 Euro. (heise online)
Quellen:
- cW-Wert bei E-Autos: Sturm aus dem Riesengebläse - Golem.de
- VW ID.3 GTI: Also doch - der E-Sportler kommt mit legendärem Kürzel
- Foxconn entwickelt und baut E-Auto für Mitsubishi
- Luxus, der nicht untergeht: Chinesen bauen E-Auto, das schwimmen kann
- Kein E-Auto: Warum die Gemeinde March bei der Anschaffung neuer Fahrzeuge auf Verbrenner setzt
- Jeep Compass kommt als Hybrid, E-Auto oder PHEV auch mit Allradantrieb