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Kenia präsentiert erstes selbst gebautes Elektroauto fürs Gelände
In Kenia sorgt ein technisches Novum für Aufsehen: Das Land hat sein erstes selbst gebautes Elektroauto für den Geländeeinsatz vorgestellt. Der sogenannte EV Explorer ist ein Rallye-Jeep, der als erstes Elektroauto überhaupt am anspruchsvollen Offroad-Rennen Rhino Charge teilnimmt. Damit schreibt das Fahrzeug laut BILD Geschichte und setzt einen Meilenstein für die Elektromobilität in Afrika.
Der EV Explorer wurde speziell für die Herausforderungen des afrikanischen Geländes entwickelt und ist ein Symbol für den technologischen Fortschritt des Landes. Die Teilnahme am Rhino Charge, einem der härtesten Offroad-Rennen, unterstreicht die Leistungsfähigkeit des neuen E-Autos.
- Erstes selbst gebautes Elektroauto Kenias
- Teilnahme am Offroad-Rennen Rhino Charge
- Symbol für technologischen Fortschritt in Afrika
Infobox: Kenia setzt mit dem EV Explorer ein Zeichen für die Zukunft der Elektromobilität im Offroad-Bereich. (Quelle: BILD)
Neuer Mercedes CLA: Einschränkungen beim Laden an 400-Volt-Säulen
Der neue Mercedes CLA setzt auf ein 800-Volt-Batteriesystem und erreicht damit Ladeleistungen von bis zu 325 kW. Allerdings ist das Fahrzeug nicht mit älteren 400-Volt-Ladesäulen kompatibel. Während andere Hersteller wie Hyundai oder Kia einen DC-DC-Wandler verbauen, der das Laden an 400-Volt-CCS-Säulen ermöglicht, verzichtet Mercedes auf dieses Bauteil in Märkten mit dichter 800-Volt-Infrastruktur.
Das bedeutet konkret: An einer 400-Volt-CCS-Schnellladesäule, die meist maximal 50 kW liefert, kann der neue CLA nicht geladen werden. Mercedes weist im Fahrzeug-Konfigurator ausdrücklich darauf hin, dass der Schnell-Ladevorgang ausschließlich an 800-Volt-Stationen möglich ist. Der vorhandene DC/DC-Wandler dient lediglich dazu, aus den 800 Volt der Batterie 12 Volt für Bordverbraucher bereitzustellen. Das Wechselstrom-Laden an der heimischen Wallbox oder an städtischen 22-kW-Ladern ist davon nicht betroffen. In Deutschland entfallen laut Bundesnetzagentur rund 13 Prozent der 35.000 Schnellladepunkte auf die schwächeren 400-Volt-Lader.
Ladeinfrastruktur Deutschland | Anteil |
---|---|
Schnellladepunkte gesamt | 35.000 |
400-Volt-Lader | 13 % |
Infobox: Der neue Mercedes CLA kann nur an 800-Volt-Schnellladestationen geladen werden. 13 Prozent der deutschen Schnellladepunkte sind 400-Volt-Lader, die für den CLA nicht nutzbar sind. (Quelle: Auto Motor und Sport)
Flocken Elektrowagen: Deutschlands erstes E-Auto mit vier Rädern
Das erste deutsche Elektroauto ist heute fast vergessen, brachte aber 1888 zahlreiche Neuheiten in die Automobilwelt. Der Coburger Unternehmer Andreas Flocken entwickelte den Flocken Elektrowagen, der als vermutlich erstes vierrädriges E-Auto der Welt gilt. Der Wagen war mit einem Elektromotor ausgestattet, der rund 0,9 kW (etwa 1,2 PS) leistete und das Fahrzeug auf eine Höchstgeschwindigkeit von 15 km/h brachte. Ein Lederriemen übertrug die Kraft an die Hinterachse.
Bis 1903 produzierte die Maschinenfabrik A. Flocken in Coburg Fahrzeuge, später auch mit Luftbereifung. Das Original des Flocken Elektrowagens gilt als verschollen, doch es existieren Nachbauten, etwa von Franz Haag aus Marktoberdorf. Bereits in den 1830er-Jahren gab es erste elektrisch angetriebene Fahrzeuge, und auch Ferdinand Porsche entwickelte später E-Autos, wie den Egge-Lohner C.2 Phaeton 1898 mit 3 bis 5 PS und einer Reichweite von 80 Kilometern. Der Detroit Electric Car Roadster von 1908 wurde zeitweise bis zu 2.000-mal im Jahr verkauft, war aber etwa hundertmal so teuer wie eine Kutsche.
- 1888: Flocken Elektrowagen mit 0,9 kW (1,2 PS), 15 km/h Höchstgeschwindigkeit
- Erstes vierrädriges E-Auto der Welt
- Detroit Electric Car Roadster (1908): bis zu 2.000 Verkäufe pro Jahr
- Egge-Lohner C.2 Phaeton (1898): 3 bis 5 PS, 80 km Reichweite
Infobox: Der Flocken Elektrowagen war ein Pionier der Elektromobilität und brachte zahlreiche Innovationen in die Automobilwelt. (Quelle: T-Online)
On Tour mit dem E-Auto: Worauf Urlauber achten sollten
Wer mit dem E-Auto in den Urlaub fährt, sollte laut SAT.1 insbesondere Ladezeiten und Bezahlsysteme im Blick behalten. Der ADAC gibt Tipps, wie die Reise mit dem Elektroauto möglichst reibungslos verläuft. Besonders wichtig ist es, die Ladeinfrastruktur entlang der geplanten Route zu prüfen und sich mit den unterschiedlichen Bezahlsystemen vertraut zu machen.
Auch die Planung der Ladepausen und das Wissen um die Reichweite des eigenen Fahrzeugs sind entscheidend für eine entspannte Urlaubsfahrt. Der ADAC empfiehlt, sich vorab über die Verfügbarkeit von Schnellladestationen zu informieren und gegebenenfalls mehrere Ladekarten oder Apps bereitzuhalten.
- Ladezeiten und Ladeinfrastruktur vorab prüfen
- Mit verschiedenen Bezahlsystemen vertraut machen
- Ladepausen und Reichweite einplanen
- Mehrere Ladekarten oder Apps bereithalten
Infobox: Gute Vorbereitung ist das A und O für eine entspannte Urlaubsreise mit dem E-Auto. (Quelle: SAT.1)
Brennendes E-Auto in Wuppertal: Ursache wird untersucht
In der Nacht zum 4. Mai 2025 hat an der Hatzfelder Straße in Wuppertal ein E-Auto in voller Ausdehnung gebrannt. Die Polizei vermutet einen technischen Defekt als Ursache für das Feuer, das vermutlich im Motorraum des Fahrzeugs ausgebrochen ist. Das Auto wurde von der Polizei sichergestellt, um die genaue Brandursache zu untersuchen.
Weitere Details zum Vorfall oder zu möglichen Verletzten wurden nicht bekannt gegeben. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.
- Brand am 04.05.2025, 1:59 Uhr
- Vermutlich technischer Defekt im Motorraum
- Fahrzeug sichergestellt, Ermittlungen laufen
Infobox: In Wuppertal brannte ein E-Auto vermutlich aufgrund eines technischen Defekts. Die Polizei untersucht den Vorfall. (Quelle: Radio Wuppertal)
Quellen:
- Da kommen alle ins Staunen: Kenia stellt erstes E-Auto fürs Gelände vor
- Gebrauchte E-Autos: Das Elektroauto ist auf dem Gebrauchtwagenmarkt angekommen
- Neuer Mercedes CLA: E-Auto kann nicht an 400-Volt-Säulen laden
- Vergessenes E-Auto: Deutschlands erster elektrischer Wagen bot eine Weltneuheit
- On Tour! Mit dem E-Auto in den Urlaub – worauf muss ich achten?
- Brennendes E-Auto an der Hatzfelder Straße