Elektroauto-News: Kenias Offroad-Premiere, Mercedes-Ladeproblem, E-Urlaubstipps, Brand in Wuppertal

    04.05.2025 207 mal gelesen 0 Kommentare
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    In Kenia wurde das erste selbst gebaute Elektroauto für den Geländeeinsatz vorgestellt: der EV Explorer. Dieses innovative Fahrzeug nimmt am anspruchsvollen Offroad-Rennen Rhino Charge teil und setzt damit ein starkes Zeichen für die Elektromobilität in Afrika. Der EV Explorer ist speziell für die Herausforderungen des afrikanischen Geländes konzipiert und zeigt, wie weit die Technologie in Kenia bereits fortgeschritten ist.
    Mercedes hat beim neuen CLA ein Ladeproblem: Das Fahrzeug kann nicht an älteren 400-Volt-Ladesäulen geladen werden. Stattdessen ist es nur mit 800-Volt-Schnellladestationen kompatibel, was die Nutzung in Deutschland einschränkt, da 13 Prozent der Schnellladepunkte 400-Volt-Lader sind. Dies könnte für viele Fahrer zu Herausforderungen beim Laden führen, da die Infrastruktur nicht überall optimal ist.
    Ein Blick in die Geschichte: Der Flocken Elektrowagen gilt als das erste vierrädrige Elektroauto der Welt und wurde 1888 entwickelt. Mit einer Leistung von 0,9 kW erreichte er eine Höchstgeschwindigkeit von 15 km/h. Obwohl das Original verschollen ist, bleibt der Flocken Elektrowagen ein Pionier der Elektromobilität und zeigt, wie lange die Geschichte der E-Autos bereits reicht.
    Für alle E-Auto-Urlauber gibt es wichtige Tipps: Vor der Reise sollten Ladezeiten und die Infrastruktur entlang der Route geprüft werden. Der ADAC empfiehlt, sich mit verschiedenen Bezahlsystemen vertraut zu machen und Ladepausen sowie die Reichweite des Fahrzeugs einzuplanen. Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel für eine entspannte Urlaubsfahrt mit dem Elektroauto.
    In Wuppertal gab es einen Brand eines E-Autos, der vermutlich durch einen technischen Defekt im Motorraum ausgelöst wurde. Die Polizei hat das Fahrzeug sichergestellt, um die genaue Brandursache zu ermitteln. Weitere Informationen zu möglichen Verletzten sind derzeit nicht bekannt, die Ermittlungen laufen jedoch weiter.

    Kenia präsentiert erstes selbst gebautes Elektroauto fürs Gelände

    In Kenia sorgt ein technisches Novum für Aufsehen: Das Land hat sein erstes selbst gebautes Elektroauto für den Geländeeinsatz vorgestellt. Der sogenannte EV Explorer ist ein Rallye-Jeep, der als erstes Elektroauto überhaupt am anspruchsvollen Offroad-Rennen Rhino Charge teilnimmt. Damit schreibt das Fahrzeug laut BILD Geschichte und setzt einen Meilenstein für die Elektromobilität in Afrika.

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    Der EV Explorer wurde speziell für die Herausforderungen des afrikanischen Geländes entwickelt und ist ein Symbol für den technologischen Fortschritt des Landes. Die Teilnahme am Rhino Charge, einem der härtesten Offroad-Rennen, unterstreicht die Leistungsfähigkeit des neuen E-Autos.

    • Erstes selbst gebautes Elektroauto Kenias
    • Teilnahme am Offroad-Rennen Rhino Charge
    • Symbol für technologischen Fortschritt in Afrika

    Infobox: Kenia setzt mit dem EV Explorer ein Zeichen für die Zukunft der Elektromobilität im Offroad-Bereich. (Quelle: BILD)

    Neuer Mercedes CLA: Einschränkungen beim Laden an 400-Volt-Säulen

    Der neue Mercedes CLA setzt auf ein 800-Volt-Batteriesystem und erreicht damit Ladeleistungen von bis zu 325 kW. Allerdings ist das Fahrzeug nicht mit älteren 400-Volt-Ladesäulen kompatibel. Während andere Hersteller wie Hyundai oder Kia einen DC-DC-Wandler verbauen, der das Laden an 400-Volt-CCS-Säulen ermöglicht, verzichtet Mercedes auf dieses Bauteil in Märkten mit dichter 800-Volt-Infrastruktur.

    Das bedeutet konkret: An einer 400-Volt-CCS-Schnellladesäule, die meist maximal 50 kW liefert, kann der neue CLA nicht geladen werden. Mercedes weist im Fahrzeug-Konfigurator ausdrücklich darauf hin, dass der Schnell-Ladevorgang ausschließlich an 800-Volt-Stationen möglich ist. Der vorhandene DC/DC-Wandler dient lediglich dazu, aus den 800 Volt der Batterie 12 Volt für Bordverbraucher bereitzustellen. Das Wechselstrom-Laden an der heimischen Wallbox oder an städtischen 22-kW-Ladern ist davon nicht betroffen. In Deutschland entfallen laut Bundesnetzagentur rund 13 Prozent der 35.000 Schnellladepunkte auf die schwächeren 400-Volt-Lader.

    Ladeinfrastruktur Deutschland Anteil
    Schnellladepunkte gesamt 35.000
    400-Volt-Lader 13 %

    Infobox: Der neue Mercedes CLA kann nur an 800-Volt-Schnellladestationen geladen werden. 13 Prozent der deutschen Schnellladepunkte sind 400-Volt-Lader, die für den CLA nicht nutzbar sind. (Quelle: Auto Motor und Sport)

    Flocken Elektrowagen: Deutschlands erstes E-Auto mit vier Rädern

    Das erste deutsche Elektroauto ist heute fast vergessen, brachte aber 1888 zahlreiche Neuheiten in die Automobilwelt. Der Coburger Unternehmer Andreas Flocken entwickelte den Flocken Elektrowagen, der als vermutlich erstes vierrädriges E-Auto der Welt gilt. Der Wagen war mit einem Elektromotor ausgestattet, der rund 0,9 kW (etwa 1,2 PS) leistete und das Fahrzeug auf eine Höchstgeschwindigkeit von 15 km/h brachte. Ein Lederriemen übertrug die Kraft an die Hinterachse.

    Bis 1903 produzierte die Maschinenfabrik A. Flocken in Coburg Fahrzeuge, später auch mit Luftbereifung. Das Original des Flocken Elektrowagens gilt als verschollen, doch es existieren Nachbauten, etwa von Franz Haag aus Marktoberdorf. Bereits in den 1830er-Jahren gab es erste elektrisch angetriebene Fahrzeuge, und auch Ferdinand Porsche entwickelte später E-Autos, wie den Egge-Lohner C.2 Phaeton 1898 mit 3 bis 5 PS und einer Reichweite von 80 Kilometern. Der Detroit Electric Car Roadster von 1908 wurde zeitweise bis zu 2.000-mal im Jahr verkauft, war aber etwa hundertmal so teuer wie eine Kutsche.

    • 1888: Flocken Elektrowagen mit 0,9 kW (1,2 PS), 15 km/h Höchstgeschwindigkeit
    • Erstes vierrädriges E-Auto der Welt
    • Detroit Electric Car Roadster (1908): bis zu 2.000 Verkäufe pro Jahr
    • Egge-Lohner C.2 Phaeton (1898): 3 bis 5 PS, 80 km Reichweite

    Infobox: Der Flocken Elektrowagen war ein Pionier der Elektromobilität und brachte zahlreiche Innovationen in die Automobilwelt. (Quelle: T-Online)

    On Tour mit dem E-Auto: Worauf Urlauber achten sollten

    Wer mit dem E-Auto in den Urlaub fährt, sollte laut SAT.1 insbesondere Ladezeiten und Bezahlsysteme im Blick behalten. Der ADAC gibt Tipps, wie die Reise mit dem Elektroauto möglichst reibungslos verläuft. Besonders wichtig ist es, die Ladeinfrastruktur entlang der geplanten Route zu prüfen und sich mit den unterschiedlichen Bezahlsystemen vertraut zu machen.

    Auch die Planung der Ladepausen und das Wissen um die Reichweite des eigenen Fahrzeugs sind entscheidend für eine entspannte Urlaubsfahrt. Der ADAC empfiehlt, sich vorab über die Verfügbarkeit von Schnellladestationen zu informieren und gegebenenfalls mehrere Ladekarten oder Apps bereitzuhalten.

    1. Ladezeiten und Ladeinfrastruktur vorab prüfen
    2. Mit verschiedenen Bezahlsystemen vertraut machen
    3. Ladepausen und Reichweite einplanen
    4. Mehrere Ladekarten oder Apps bereithalten

    Infobox: Gute Vorbereitung ist das A und O für eine entspannte Urlaubsreise mit dem E-Auto. (Quelle: SAT.1)

    Brennendes E-Auto in Wuppertal: Ursache wird untersucht

    In der Nacht zum 4. Mai 2025 hat an der Hatzfelder Straße in Wuppertal ein E-Auto in voller Ausdehnung gebrannt. Die Polizei vermutet einen technischen Defekt als Ursache für das Feuer, das vermutlich im Motorraum des Fahrzeugs ausgebrochen ist. Das Auto wurde von der Polizei sichergestellt, um die genaue Brandursache zu untersuchen.

    Weitere Details zum Vorfall oder zu möglichen Verletzten wurden nicht bekannt gegeben. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

    • Brand am 04.05.2025, 1:59 Uhr
    • Vermutlich technischer Defekt im Motorraum
    • Fahrzeug sichergestellt, Ermittlungen laufen

    Infobox: In Wuppertal brannte ein E-Auto vermutlich aufgrund eines technischen Defekts. Die Polizei untersucht den Vorfall. (Quelle: Radio Wuppertal)

    Quellen:

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