Elektromobilität fördern & Geld verdienen: Das doppelte Plus der THG-Quote

    23.11.2025 10 mal gelesen 0 Kommentare

    Einführung in die THG-Quote

    Die THG-Quote, oder auch Treibhauseinsparquote genannt, ist ein zentrales Instrument der deutschen Klimapolitik. Sie wurde eingeführt, um die CO2-Emissionen zu reduzieren und die Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen. Insbesondere soll die Quote dazu beitragen, die Treibhausgasemissionen bis 2045 auf null zu senken.

    Die THG-Quote verpflichtet Unternehmen, die fossile Brennstoffe vertreiben, einen bestimmten Prozentsatz ihrer Emissionen zu reduzieren. Diese Reduktionsziele werden jährlich festgelegt und steigen im Laufe der Jahre. Wer die Vorgaben nicht erfüllt, muss Strafen zahlen oder CO2-Zertifikate erwerben, um die entstandenen Lücken zu schließen.

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    Für die Nutzer von Elektrofahrzeugen bietet die THG-Quote jedoch auch eine Möglichkeit, aktiv zur Reduzierung von Emissionen beizutragen und gleichzeitig finanziell davon zu profitieren. E-Fahrzeuge stoßen beim Fahren keine Emissionen aus, was sie zu einem wertvollen Bestandteil der THG-Quote macht. Seit 2022 können Halter von E-Autos und anderen emissionsfreien Fahrzeugen ihre Einsparungen über die THG-Quote monetarisieren.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die THG-Quote nicht nur ein wichtiges politisches Instrument ist, sondern auch eine Chance für Einzelpersonen bietet, die Elektromobilität zu fördern und dabei Geld zu verdienen.

    Wie funktioniert die THG-Quote?

    Die THG-Quote funktioniert durch einen Marktmechanismus, der es Unternehmen ermöglicht, ihre CO2-Emissionen zu reduzieren oder auszugleichen. Jedes Jahr müssen Unternehmen, die fossile Brennstoffe vertreiben, einen bestimmten Prozentsatz ihrer Emissionen einsparen. Diese Quote wird von der Bundesregierung festgelegt und steigt kontinuierlich an.

    Die Einsparungen, die durch Elektrofahrzeuge (E-Fahrzeuge) erzielt werden, spielen eine zentrale Rolle in diesem System. E-Fahrzeuge stoßen während des Betriebs keine CO2-Emissionen aus, was sie zu wertvollen Akteuren im Rahmen der THG-Quote macht. Die Einsparungen, die sie bieten, können als Emissionszertifikate gehandelt werden. Hier sind die wesentlichen Punkte, wie die THG-Quote funktioniert:

    • Marktmechanismus: Unternehmen kaufen oder verkaufen THG-Zertifikate, um ihre Emissionsziele zu erreichen.
    • Berechnung der Einsparungen: Das Umweltbundesamt ermittelt die durchschnittliche Stromaufnahme von E-Fahrzeugen. Diese Werte werden dann in Emissionszertifikate umgerechnet.
    • Handel mit Zertifikaten: Halter von E-Fahrzeugen können ihre Einsparungen durch den Verkauf von Zertifikaten monetarisieren.
    • Regelmäßige Anpassungen: Die Quote wird jährlich überprüft und angepasst, um sicherzustellen, dass die Klimaziele erreicht werden.

    Zusammengefasst schafft die THG-Quote ein Anreizsystem, das nicht nur zur Reduzierung von Emissionen beiträgt, sondern auch eine finanzielle Möglichkeit für E-Fahrzeugbesitzer darstellt, von ihren umweltfreundlichen Entscheidungen zu profitieren.

    Vor- und Nachteile der THG-Quote für E-Fahrzeugbesitzer

    Vorteile Nachteile
    Finanzielle Vergütung durch Verkauf von Emissionszertifikaten. Abhängigkeit von Marktpreisen für THG-Zertifikate, die schwanken können.
    Aktive Mitwirkung am Klimaschutz durch Reduzierung von CO2-Emissionen. Regelungen zur Berechnung und Abwicklung können komplex sein.
    Steigende Attraktivität von E-Fahrzeugen aufgrund finanzieller Anreize. Erforderliche Nachweise und Dokumentationen für die Beantragung.
    Förderung der Ladeinfrastruktur als Ergebnis einer steigenden Nachfrage. Mögliche Unklarheiten in den Vertragsbedingungen der Anbieter.
    Positives Image und Beitrag zur nachhaltigen Mobilität. Fristen und Anforderungen der Anbieter können variieren.

    Vorteile der THG-Quote für E-Fahrzeugbesitzer

    Die THG-Quote bringt zahlreiche Vorteile für E-Fahrzeugbesitzer mit sich. Diese Vorteile gehen über den finanziellen Aspekt hinaus und tragen zur Förderung der Elektromobilität bei. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile:

    • Finanzielle Vergütung: Halter von Elektrofahrzeugen können durch die THG-Quote Geld verdienen. Der Verkauf von Emissionszertifikaten bietet eine zusätzliche Einnahmequelle.
    • Nachhaltige Mobilität: Durch die Nutzung von E-Fahrzeugen tragen Besitzer aktiv zur Reduzierung von CO2-Emissionen und damit zum Klimaschutz bei.
    • Wertsteigerung des Fahrzeugs: E-Fahrzeuge gewinnen an Attraktivität, da sie nicht nur umweltfreundlich sind, sondern auch potenzielle finanzielle Vorteile bieten.
    • Förderung der Infrastruktur: Eine steigende Anzahl von E-Fahrzeugen kann zu einer besseren Ladeinfrastruktur führen, da Unternehmen und Kommunen die Nachfrage erkennen und darauf reagieren.
    • Öffentliche Wahrnehmung: E-Fahrzeugbesitzer genießen oft ein positives Image. Sie gelten als Vorreiter in der nachhaltigen Mobilität und tragen zu einem besseren Umweltbewusstsein bei.

    Insgesamt unterstützt die THG-Quote nicht nur individuelle E-Fahrzeugbesitzer, sondern fördert auch einen gesamtgesellschaftlichen Wandel hin zu einer nachhaltigeren Mobilität.

    Antragsberechtigte Fahrzeuge für die THG-Quote

    Die THG-Quote gilt für verschiedene Arten von Fahrzeugen, die emissionsfrei oder emissionsarm sind. Es ist wichtig, die genauen Kriterien für die antragsberechtigten Fahrzeuge zu kennen. Hier eine Übersicht:

    • E-Autos: Alle vollelektrischen Fahrzeuge sind berechtigt. Diese Fahrzeuge haben keine direkten CO2-Emissionen während des Betriebs.
    • E-Motorräder: Auch elektrisch betriebene Motorräder können von der THG-Quote profitieren, sofern sie die entsprechenden Anforderungen erfüllen.
    • E-Scooter: Elektrische Scooter sind ebenfalls antragsberechtigt. Sie tragen zur urbanen Mobilität bei und sind umweltfreundliche Alternativen.
    • Leasing-Elektroautos: Elektrofahrzeuge, die geleast werden, können ebenfalls für die THG-Quote angemeldet werden. Wichtig ist, dass der Leasingnehmer die erforderlichen Nachweise erbringt.
    • Plug-in-Hybride: Diese Fahrzeuge, die sowohl einen Verbrennungsmotor als auch einen Elektroantrieb haben, sind ebenfalls antragsberechtigt. Allerdings gelten spezielle Regelungen für die Berechnung ihrer Emissionen.
    • E-Mopeds: In den Klassen L1e und L2e sind auch E-Mopeds antragsberechtigt. Diese Fahrzeuge sind besonders für kurze Strecken geeignet.

    Es ist zu beachten, dass Fahrzeuge, die nicht in diese Kategorien fallen oder die nicht die erforderlichen technischen Spezifikationen erfüllen, nicht für die THG-Quote berücksichtigt werden. Daher sollten Fahrzeugbesitzer sich vor der Anmeldung gut informieren, um sicherzustellen, dass ihr Fahrzeug die Anforderungen erfüllt.

    Schritte zur Beantragung der THG-Prämie

    Die Beantragung der THG-Prämie ist ein strukturierter Prozess, der aus mehreren Schritten besteht. Hier sind die wesentlichen Schritte, die E-Fahrzeugbesitzer befolgen sollten, um die Prämie erfolgreich zu beantragen:

    1. Auswahl eines Anbieters: Zunächst sollten Sie einen Anbieter auswählen, der auf den Handel mit THG-Quoten spezialisiert ist. Achten Sie darauf, dass der Anbieter seriös ist und gute Bewertungen hat.
    2. Registrierung: Nach der Auswahl des Anbieters müssen Sie sich auf dessen Plattform registrieren. Dies umfasst in der Regel das Ausfüllen eines Online-Formulars mit Ihren persönlichen Daten.
    3. Nachweis erbringen: Sie müssen den Eigentumsnachweis für Ihr E-Fahrzeug erbringen. Dies geschieht meist durch das Hochladen des Fahrzeugscheins oder einer anderen geeigneten Dokumentation.
    4. Antrag einreichen: Nach erfolgreicher Registrierung und Nachweisführung können Sie den Antrag auf THG-Prämie direkt über die Plattform des Anbieters einreichen. Stellen Sie sicher, dass alle Informationen korrekt sind.
    5. Prüfung abwarten: Der Anbieter wird Ihren Antrag prüfen. Dies kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Seien Sie geduldig und behalten Sie den Kontakt zu Ihrem Anbieter, um den Status Ihres Antrags zu erfahren.
    6. Prämie erhalten: Nach erfolgreicher Prüfung wird die THG-Prämie auf Ihr angegebenes Konto überwiesen. Die Auszahlung kann je nach Anbieter variieren.

    Es ist wichtig, die Fristen und Anforderungen des gewählten Anbieters genau zu beachten, um eine reibungslose Beantragung zu gewährleisten. Eine sorgfältige Vorbereitung und das Bereitstellen aller notwendigen Dokumente erhöhen die Chancen auf eine schnelle Genehmigung.

    Höhe der THG-Quote und Auszahlung

    Die Höhe der THG-Quote variiert jährlich und ist abhängig von den festgelegten Reduktionszielen der Bundesregierung. Diese Quote wird in Prozent angegeben und gibt an, um wie viel Prozent die Unternehmen ihre Emissionen jährlich reduzieren müssen. Hier sind einige wichtige Punkte zur Höhe der THG-Quote und zur Auszahlung:

    • Aktuelle Quoten: Für das Jahr 2023 beträgt die vorgeschriebene Reduktion 8%. Diese Zahl wird in den kommenden Jahren weiter steigen, mit einer geplanten Erhöhung auf 25% bis 2030.
    • Monetäre Vergütung: E-Fahrzeugbesitzer können für die eingesparten Emissionen eine finanzielle Vergütung erhalten. Der genaue Betrag hängt von der jeweiligen Quote und den aktuellen Marktbedingungen ab.
    • Auszahlungsvariabilität: Die Auszahlung der THG-Prämie variiert je nach Anbieter und kann von Jahr zu Jahr unterschiedlich sein. Es ist wichtig, die Konditionen des gewählten Anbieters zu prüfen.
    • Rückwirkende Auszahlung: In den ersten zwei Monaten eines neuen Jahres ist es häufig möglich, eine rückwirkende Auszahlung für das vorherige Jahr zu beantragen. Dies kann eine zusätzliche finanzielle Unterstützung bieten.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die THG-Quote eine attraktive Möglichkeit für E-Fahrzeugbesitzer darstellt, um finanziell von ihren umweltfreundlichen Entscheidungen zu profitieren. Halter sollten sich über die aktuellen Quoten und Vergütungsmodelle informieren, um die bestmöglichen Vorteile zu nutzen.

    Anbieter für die THG-Quote und Vergütungen

    Die Auswahl des richtigen Anbieters für die THG-Quote ist entscheidend, um die bestmöglichen Vergütungen zu erhalten. Verschiedene Anbieter haben unterschiedliche Konditionen und Vergütungsmodelle. Hier sind einige Aspekte, die Sie beachten sollten:

    • Vergütungshöhe: Die Vergütungen können stark variieren, abhängig von den aktuellen Marktpreisen für THG-Zertifikate. Einige Anbieter bieten eine höhere Prämie als andere, daher ist ein Vergleich sinnvoll.
    • Vertragsbedingungen: Achten Sie auf die Vertragsbedingungen der Anbieter. Einige haben möglicherweise versteckte Gebühren oder Mindestlaufzeiten, die die finanzielle Attraktivität beeinträchtigen können.
    • Kundenservice: Ein guter Kundenservice ist wichtig, besonders wenn es um die Beantragung und Abwicklung der Prämie geht. Informieren Sie sich über die Erreichbarkeit und Reaktionszeiten der Anbieter.
    • Zusätzliche Anreize: Einige Anbieter bieten attraktive Zusatzangebote, wie Empfehlungsprämien oder Boni für die Anmeldung mehrerer Fahrzeuge. Diese können den Gesamtertrag erhöhen.
    • Erfahrungen anderer Nutzer: Lesen Sie Bewertungen und Erfahrungsberichte von anderen E-Fahrzeugbesitzern. Dies kann Ihnen helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen.

    Insgesamt sollten Sie sich die Zeit nehmen, verschiedene Anbieter zu vergleichen, um die besten Konditionen für Ihre THG-Quote zu finden. Ein sorgfältiger Vergleich kann Ihnen helfen, nicht nur von den finanziellen Vorteilen zu profitieren, sondern auch den Prozess der Beantragung reibungslos zu gestalten.

    Fazit: Elektromobilität fördern und Geld verdienen mit der THG-Quote

    Die THG-Quote stellt eine wertvolle Gelegenheit dar, um die Elektromobilität zu fördern und gleichzeitig finanzielle Vorteile zu erzielen. E-Fahrzeugbesitzer profitieren nicht nur von der staatlich geförderten Prämie, sondern tragen auch aktiv zum Klimaschutz bei. Die monetären Anreize, die durch den Handel mit THG-Zertifikaten entstehen, sind ein klarer Vorteil für alle, die sich für ein E-Fahrzeug entschieden haben.

    Zusätzlich zur finanziellen Vergütung unterstützt die THG-Quote die Entwicklung einer nachhaltigen Verkehrsinfrastruktur. Je mehr Menschen sich für Elektrofahrzeuge entscheiden, desto mehr wird die Nachfrage nach Lademöglichkeiten und umweltfreundlicher Mobilität steigen. Dies führt zu einer positiven Rückkopplungsschleife, die letztendlich die gesamte Branche voranbringt.

    Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Möglichkeit, sich aktiv an einem umweltfreundlicheren Verkehrssystem zu beteiligen. Indem man von der THG-Quote profitiert, wird man Teil einer Bewegung, die den Übergang zu einer emissionsfreien Zukunft fördert. Dieser Aspekt ist nicht nur für den Einzelnen von Bedeutung, sondern hat auch weitreichende positive Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Umwelt.

    Insgesamt zeigt die THG-Quote, wie Elektromobilität nicht nur ökologisch sinnvoll ist, sondern auch wirtschaftliche Vorteile bieten kann. Für E-Fahrzeugbesitzer lohnt es sich, die Chancen der THG-Quote zu nutzen, um sowohl den Geldbeutel zu entlasten als auch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.


    Häufige Fragen zur THG-Quote und Elektromobilität

    Was ist die THG-Quote?

    Die THG-Quote, oder Treibhauseinsparquote, ist ein Instrument zur Reduzierung von CO2-Emissionen und ein finanzieller Anreiz für Halter von Elektrofahrzeugen, ihre Einsparungen zu monetarisieren.

    Wie kann ich von der THG-Quote profitieren?

    E-Fahrzeugbesitzer können durch den Verkauf von Emissionszertifikaten eine finanzielle Vergütung erhalten, die zusätzlich zu den ökologischen Vorteilen kommt.

    Welche Fahrzeuge sind für die THG-Quote antragsberechtigt?

    Berechtigt sind vollelektrische Fahrzeuge, E-Motorräder, E-Scooter und geleaste Elektroautos, jedoch keine Plug-in-Hybride.

    Wie läuft der Antrag auf die THG-Prämie ab?

    Der Antrag umfasst die Registrierung bei einem Anbieter, das Hochladen des Fahrzeugscheins und das Einreichen des Antrags. Nach Prüfung durch den Anbieter wird die Prämie überwiesen.

    Gibt es eine jährliche Auszahlung der THG-Prämie?

    Ja, E-Fahrzeugbesitzer haben jährlich Anspruch auf die THG-Prämie, solange die Quoten abgetreten werden, sind wiederkehrende Zahlungen garantiert.

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    Zusammenfassung des Artikels

    Die THG-Quote ist ein zentrales Instrument der deutschen Klimapolitik zur Reduzierung von CO2-Emissionen, das E-Fahrzeugbesitzern finanzielle Vorteile bietet. Unternehmen müssen Emissionen einsparen oder Zertifikate erwerben, während Halter emissionsfreier Fahrzeuge ihre Einsparungen monetarisieren können.

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