Elektromobilität im Aufwind: Neue Ladeinfrastruktur, Händlernetz und Studienergebnisse

    24.05.2025 227 mal gelesen 0 Kommentare
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    Hamburg und Vattenfall haben ein neues öffentliches Ladenetz gestartet, um die Elektromobilität in der Stadt zu fördern. Bis Mitte 2027 sollen 500 Ladepunkte installiert werden, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind. Ziel ist es, die Nutzung von E-Autos für alle Hamburgerinnen und Hamburger bequem und alltagstauglich zu gestalten. Vattenfall setzt dabei auf moderne Technik und nachhaltige Energiequellen.
    Vinfast bleibt dem europäischen Markt treu und erweitert sein Händlernetz in Deutschland und Frankreich. Neue Verträge mit autorisierten Händlern ermöglichen den Betrieb von Showrooms, in denen Kunden die Modelle VF 6 und VF 8 kennenlernen können. Zudem wurde ein Netzwerk von 22 Technikzentren in Europa aufgebaut, um den Kundendienst zu optimieren. Vinfast setzt auf ein klassisches Händlermodell, um den Umsatz zu steigern.
    Die Elektromobilität wird zunehmend alltagstauglich, was neue Chancen für Autohäuser eröffnet. Ein aktuelles Whitepaper zeigt Strategien auf, wie sich Autohäuser im wachsenden Markt für Elektrofahrzeuge positionieren können. Der Fokus liegt auf der Vermarktung gebrauchter E-Autos und der Entwicklung neuer Vertriebskanäle. Eine klare Markenpositionierung ist entscheidend, um im Wettbewerb erfolgreich zu sein.
    Eine Studie des Fraunhofer ISI belegt, dass Elektroautos umweltfreundlicher und wirtschaftlicher sind als Verbrenner. Bei durchschnittlicher Fahrleistung verursachen sie 40 bis 50 Prozent weniger Treibhausgasemissionen. Trotz höherer Herstellungsemissionen sind E-Autos nach drei Jahren Haltedauer oft günstiger. Die Studie widerlegt auch Mythen über Brandgefahr und zeigt, dass neue Technologien den Reifenabrieb reduzieren können.
    Electra hat seinen ersten Schnellladepark in Deutschland eröffnet und plant bis 2026 über 30 weitere Standorte. Die Schnellladesäulen bieten eine Leistung von bis zu 300 kW und ermöglichen schnelles Laden während des Einkaufs. Electra setzt auf strategische Partnerschaften und ein modulares Konzept, um in Deutschland zu einem führenden Anbieter für Schnellladen zu werden. Die Tarife sind wettbewerbsfähig und bieten eine attraktive Lösung für E-Auto-Fahrer.

    Hamburg und Vattenfall: Ausbau eines neuen Ladenetzes

    Die Hansestadt Hamburg und der Energieversorger Vattenfall haben den Startschuss für den Aufbau eines neuen öffentlichen Ladenetzes gegeben. Im Rahmen eines europaweiten Ausschreibungsverfahrens konnte sich Vattenfall als eines von fünf Unternehmen durchsetzen. Die ersten Ladepunkte in Rahlstedt und Altona wurden bereits im April und Mai in Betrieb genommen. Insgesamt sollen 500 Ladepunkte bis Mitte 2027 installiert werden, die für eine Dauer von acht Jahren betrieben werden müssen.

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    Das Ziel des Projekts ist es, die Elektromobilität für alle Hamburgerinnen und Hamburger alltagstauglich und bequem verfügbar zu machen – zu Hause, beim Einkaufen oder am Straßenrand. Die neuen Ladepunkte werden über das gesamte Stadtgebiet verteilt errichtet, um eine bestmögliche Versorgung sicherzustellen. Dabei setzt Vattenfall auf moderne Technik und nachhaltige Energiequellen. Das neue Konzessionsmodell kombiniert flächendeckenden Ausbau, hohe Qualitäts- und Nachhaltigkeitsanforderungen sowie eine langfristige Betriebsperspektive und soll bundesweit als Vorbild dienen.

    „Die neuen Ladepunkte werden über das gesamte Stadtgebiet verteilt errichtet, um eine bestmögliche Versorgung sicherzustellen. Wir setzen auf moderne Technik und nachhaltige Energiequellen, um die Ladeinfrastruktur effizient und umweltfreundlich zu gestalten.“ (Franziska Schuth-Krohn, Vattenfall)
    • 500 Ladepunkte bis Mitte 2027
    • Mindestens acht Jahre Betriebsgarantie
    • Flächendeckende Verteilung im gesamten Stadtgebiet

    Infobox: Hamburg setzt mit dem neuen Ladenetz und dem innovativen Konzessionsmodell bundesweit Maßstäbe für eine nachhaltige und alltagstaugliche Ladeinfrastruktur. (Quelle: VISION mobility)

    Vinfast bekennt sich zum europäischen Markt

    Der vietnamesische E-Auto-Hersteller Vinfast hat Gerüchte über einen möglichen Rückzug aus Europa zurückgewiesen und bekräftigt stattdessen seine Expansionspläne. Zu den jüngsten Maßnahmen zählen neue Händlerverträge mit Astrada Simva, dem ersten autorisierten Händler in Frankreich, sowie mit der Schachtschneider Automobile GmbH & Co KG, dem zweiten Partner in Deutschland. Die Schachtschneider Automobile plant, drei autorisierte Vinfast-Händler-Showrooms in Deutschland zu betreiben. Bereits zuvor wurden zwei Showrooms in Zusammenarbeit mit dem Autohaus Hübsch eröffnet.

    Vinfast setzt auf ein klassisches Händlermodell, um den Umsatz zu beschleunigen, und erweitert sein Händlernetz in Frankreich, Deutschland und den Niederlanden. Das Portfolio an Elektrofahrzeugen soll ebenfalls ausgebaut werden. An allen Händlerstandorten können Kunden die Modelle VF 6 (B-Segment) und VF 8 (D-Segment) kennenlernen. Für den Kundendienst wurde ein Netzwerk von 22 Technikzentren in Europa aufgebaut, darunter acht in Deutschland, zwölf in Frankreich und zwei in den Niederlanden. Ersatzteile werden bis zu fünfmal täglich geliefert, um Ausfallzeiten zu minimieren.

    • Neue Händlerverträge in Frankreich und Deutschland
    • 22 Technikzentren in Europa (8 in Deutschland, 12 in Frankreich, 2 in den Niederlanden)
    • Fokus auf Modelle VF 6 und VF 8

    Infobox: Vinfast baut sein Händler- und Servicenetz in Europa weiter aus und setzt auf ein klassisches Vertriebsmodell mit umfassendem Kundendienst. (Quelle: MotorZeitung)

    Elektromobilität wird alltagstauglich – neue Chancen für Autohäuser

    Die PROMOTOR Gesellschaft für Absatzförderung mbH hebt hervor, dass Elektromobilität zunehmend alltagstauglich wird und damit neue Chancen für Autohäuser eröffnet. In einem Whitepaper werden Strategien vorgestellt, wie Autohäuser sich im wachsenden Markt für batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) positionieren und die neuen Möglichkeiten der Elektromobilität nutzen können. Der Fokus liegt auf der erfolgreichen Vermarktung gebrauchter Elektrofahrzeuge und der Entwicklung neuer Vertriebskanäle.

    Das Whitepaper betont die Bedeutung einer klaren Markenpositionierung und nachhaltigen Mobilitätsstrategien, um Wettbewerbsvorteile zu sichern. Autohäuser werden ermutigt, sich auf die veränderten Kundeninteressen und die Herausforderungen des Marktes einzustellen, um von der wachsenden Nachfrage nach nachhaltigen Mobilitätslösungen zu profitieren.

    • Wachsende Chancen im BEV-Markt
    • Fokus auf gebrauchte Elektrofahrzeuge
    • Strategien für neue Vertriebskanäle und Markenpositionierung

    Infobox: Die zunehmende Alltagstauglichkeit der Elektromobilität eröffnet Autohäusern neue Marktchancen und erfordert innovative Vertriebsstrategien. (Quelle: PresseBox)

    Fraunhofer ISI: E-Autos sind günstiger und umweltfreundlicher

    Eine große Überblicksstudie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) in Karlsruhe widerlegt zahlreiche Mythen rund um das Elektroauto. Die Auswertung von mehr als 70 Studien zeigt, dass ein heute in Deutschland gekaufter Mittelklasse-Stromer bei durchschnittlicher Fahrleistung rund 40 bis 50 Prozent weniger Treibhausgasemissionen verursacht als ein vergleichbarer Verbrenner. Zwar sind die Emissionen bei der Herstellung – je nach Energiequelle und Batteriegröße – um 60 bis 130 Prozent höher, doch beim Fahren ist der CO2-Ausstoß deutlich geringer.

    Wirtschaftlich betrachtet können Elektroautos bereits nach drei Jahren Haltedauer günstiger sein als Verbrenner, insbesondere wenn zu Hause oder am Arbeitsplatz geladen werden kann. Die Studie betont, dass die höheren Anschaffungskosten durch geringere laufende Kosten ausgeglichen werden. Bidirektionales Laden kann im Idealfall bis zu 1.000 Euro pro Jahr einsparen. Die Forscher sehen keine erhöhte Brandgefahr bei E-Autos im Vergleich zu Verbrennern. Ein Nachteil bleibt der höhere Reifenabrieb durch das größere Gewicht der Stromer, doch neue Reifentechnologien könnten hier Abhilfe schaffen.

    Aspekt Elektroauto Verbrenner
    Treibhausgasemissionen (Fahrbetrieb) 40-50% weniger Referenzwert
    Herstellungsemissionen 60-130% höher Referenzwert
    Wirtschaftlichkeit (ab 3 Jahren) Günstiger Teurer
    Brandgefahr Gleich oder geringer Referenzwert

    Infobox: Die Fraunhofer-Studie belegt: Elektroautos sind bei ganzheitlicher Betrachtung günstiger und umweltfreundlicher als Verbrenner. (Quelle: Logistra)

    Electra startet HPC-Parks in Deutschland

    Electra, ein führender Anbieter von Schnellladestationen in Frankreich und Belgien, hat seinen ersten Schnellladepark in Gräfelfing bei München eröffnet. Das Unternehmen plant, bis 2026 bundesweit über 30 Ladeparks zu errichten und in den kommenden Jahren Hunderte weitere Standorte zu realisieren. Die Schnellladesäulen bieten eine Leistung von bis zu 300 kW und ermöglichen schnelles Laden während des Einkaufs. Der Standort Gräfelfing wurde ohne öffentliche Förderung realisiert und verfügt über drei Ladesäulen mit jeweils zwei Ladepunkten.

    Electra setzt auf ein modulares Konzept und strategische Partnerschaften, unter anderem in der Spark Alliance mit Atlante, Fastned und Ionity. Die Tarife für das Laden betragen 59 ct/kWh über die Electra-App (inklusive kostenloser Reservierung) und 69 ct/kWh bei Zahlung per Kreditkarte. Ziel ist es, in Deutschland zu einem der führenden Anbieter für Schnellladen zu werden, mit Fokus auf urbane Ballungsräume und Verkehrsknotenpunkte.

    Lademöglichkeit Preis pro kWh
    Electra-App 59 ct
    Kreditkarte 69 ct
    Ladekarte Preis des Anbieters
    • Erster Standort in Gräfelfing bei München
    • Leistung bis zu 300 kW pro Ladepunkt
    • Über 30 Ladeparks bis 2026 geplant

    Infobox: Electra startet mit leistungsstarken Schnellladeparks in Deutschland und will in den kommenden Jahren zu einem der führenden Anbieter werden. (Quelle: VISION mobility)

    Quellen:

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