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Elektromobilität - Studie: E-Autos auch ohne Förderung erfolgreich
Eine aktuelle Studie zeigt, dass der Marktanteil der Elektroautos in Deutschland auch ohne die weggefallenen Kaufprämien gestiegen ist. Dies belegt, dass die Nachfrage nach E-Autos unabhängig von staatlichen Förderungen wächst. Laut Deutschlandfunk ist der Anstieg ein positives Signal für die Elektromobilität in Deutschland.
„Die Entwicklung in NRW stellt sich etwas besser dar als im bundesweiten Vergleich“, so ein Projektsprecher.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Elektromobilität in Deutschland auf einem stabilen Wachstumspfad ist, was die Akzeptanz und den Marktanteil von E-Autos betrifft.
Elektromobilität: Zahl der E-Autos steigt - Quote weiterhin niedrig
In Nordrhein-Westfalen sind zum 1. November 2025 über 440.000 batterieelektrische Pkw zugelassen, was einem Anstieg von 18 Prozent seit Jahresbeginn entspricht. Im Vergleich dazu lag der bundesweite Anstieg bei 17 Prozent. Dennoch bleibt der Anteil der E-Autos an allen Pkw in NRW mit 4,0 Prozent weiterhin niedrig, was bedeutet, dass nur jedes 25. Auto ein reiner Stromer ist.
Die Landesregierung erwartet, dass die geplante Kaufprämie für Elektroautos zu einem Anstieg der Neuzulassungen führen wird, auch wenn die genauen Details noch unklar sind.
„NRW verfügt bereits heute über eine sehr gute flächendeckende Abdeckung an Ladeinfrastruktur“, so eine Sprecherin der Landesregierung.
Insgesamt zeigt sich, dass trotz des Anstiegs der E-Auto-Zulassungen die Verbreitung noch hinter den Erwartungen zurückbleibt.
Elektromobilität: IG Metall: Ohne klare Linie stockt der E-Auto-Markt
Die IG Metall fordert eine Kaufprämie für gebrauchte E-Autos, um den Elektro-Hochlauf zu unterstützen. Bezirksleiter Thorsten Gröger betont, dass ohne einen funktionierenden Gebrauchtwagenmarkt die Elektromobilität nicht nachhaltig etabliert werden kann. Zudem fordert er klare politische Maßnahmen zur Unterstützung der E-Mobilität.
Gröger hebt hervor, dass es entscheidend sei, Kaufanreize zu schaffen und die Ladeinfrastruktur weiter auszubauen, um die Akzeptanz von E-Autos zu erhöhen.
„Es fehlt ein klarer Kurs, wo die Reise technologisch hingehen soll“, so Gröger.
Die IG Metall sieht in der aktuellen politischen Unsicherheit einen der größten Hemmschuhe für die Entwicklung der Elektromobilität.
Vom Dieseldunst zur Ladesäule
Nach dem Abgasskandal musste Volkswagen in den USA ein Schnellladenetz für Elektroautos aufbauen, was sich als geschäftlicher Erfolg herausgestellt hat. Electrify America betreibt mittlerweile über 5000 Schnellladesäulen und hat sich als zweitgrößter Betreiber öffentlicher Schnelllader in den USA etabliert.
Das Unternehmen hat sich auf städtische Ballungsräume konzentriert, um den Bedürfnissen der E-Auto-Fahrer gerecht zu werden. Die Preise für das Laden variieren zwischen 46 und 64 US-Cent pro Kilowattstunde, was im Vergleich zu Deutschland günstiger ist.
„Das Netz sei heute so dicht, dass die Sorge, mit leerem Akku liegen zu bleiben, für viele Fahrer kaum noch eine Rolle spiele“, betont Rachel Moses von Electrify America.
Insgesamt zeigt sich, dass der Aufbau der Ladeinfrastruktur entscheidend für die Akzeptanz von E-Autos ist.
Elektromobilität vor historischem Umbruch: BYD zieht bei weltweiten Auslieferungen an Tesla vorbei
BYD wird 2025 voraussichtlich mehr Elektroautos verkaufen als Tesla, was einen strukturellen Wandel in der globalen Elektromobilität signalisiert. Besonders in Südostasien, Europa und Lateinamerika ist die Nachfrage nach BYD-Fahrzeugen stark, während Tesla sich auf das Premiumsegment konzentriert.
Marktbeobachter sehen in dieser Entwicklung eine Herausforderung für beide Unternehmen, da BYD schnellere Produktionskapazitäten aufbauen konnte, während Tesla mit Produktionsanpassungen und Engpässen kämpft.
„Die globale Konkurrenz in der Elektromobilität wird sich weiter verschärfen“, so die Marktbeobachter.
Die Zukunft der beiden Branchenführer bleibt ungewiss, da sich der Markt schneller verändert als je zuvor.
E-Autos sollen günstiger werden als Verbrenner: Welche Förderung könnte es ab 2026 geben?
Die Nachfrage nach Elektroautos ist 2024 um 27,4 Prozent eingebrochen, was die Bundesregierung dazu veranlasst, Kaufanreize zu schaffen. Ab Januar 2026 könnte eine Kaufprämie von mindestens 3000 Euro für neue und gebrauchte Elektroautos eingeführt werden, die bis 2029 gelten soll.
Die Förderung soll jedoch nur für E-Autos mit einem Bruttopreis von bis zu 53.550 Euro und für Haushalte mit einem Bruttoeinkommen von maximal 3800 Euro gelten. Dies könnte dazu führen, dass viele Haushalte der Mittelschicht von der Förderung ausgeschlossen werden.
„Die Anschaffungskosten sind weiterhin zu hoch“, heißt es in dem Forderungspapier.
Die geplanten Maßnahmen zielen darauf ab, die Elektromobilität für breitere Bevölkerungsschichten zugänglicher zu machen.
Quellen:
- Elektromobilität - Studie: E-Autos auch ohne Förderung erfolgreich
- Elektromobilität: Zahl der E-Autos steigt - Quote weiterhin niedrig
- Elektromobilität: IG Metall: Ohne klare Linie stockt der E-Auto-Markt
- Vom Dieseldunst zur Ladesäule
- Elektromobilität vor historischem Umbruch: BYD zieht bei weltweiten Auslieferungen an Tesla vorbei
- E-Autos sollen günstiger werden als Verbrenner: Welche Förderung könnte es ab 2026 geben?
- Expertenreport: Mehrpreis für Elektroautos sinkt in einem Jahr um etwa 6000 Euro
- Immer mehr Kabelklau an Schnellladesäulen: Kupfer zieht Kriminelle an - Reparaturen sind teuer
- Brennen Elektroautos häufiger als Verbrenner? Ein Faktencheck
- E-Auto-Bilanz 2025: Leasing-Boom und Preissturz bei Gebrauchten
- Nordrhein-Westfalen: Zahl der E-Autos steigt - Quote weiterhin niedrig
- E-Auto-Bluff aus Wolfsburg: VW startet ID.Polo deutlich über 30.000 Euro
- Studie: Globaler Boom bei E-Fahrzeugen treibt Ausbau der Ladeinfrastruktur
- Ladeinfrastruktur: Strategischer Ausbau geht in nächste Phase
- Notabschaltung für Hochleistungs-Ladepunkte wird Pflicht
- GlobalData: Bis 2030 sollen 11 Millionen E-Auto-Ladepunkte entstehen
- Elektro-Lkw-Fallstudien zeigen Lösungen für Fernverkehr und Depots













