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Erster Schnellladepark in Koblenz eröffnet
In Koblenz wurde der erste innerstädtische Schnellladepark in der Rizzastraße 11 offiziell in Betrieb genommen. Die Energieversorgung Mittelrhein (evm) und die Stadt Koblenz haben gemeinsam drei moderne Schnellladestationen mit insgesamt sechs Ladepunkten eingerichtet, die eine Ladeleistung von bis zu 200 kW bieten. Diese neue Infrastruktur ermöglicht es Elektrofahrzeugen, in der südlichen Vorstadt zügig aufgeladen zu werden.
Christoph Hesse, Vorstand der evm, betont die Bedeutung des Schnellladeparks: „Mit dem Schnellladepark in der Rizzastraße schaffen wir ein zukunftsweisendes Angebot für alle, die in Koblenz elektrisch unterwegs sind.“ Die Ladeinfrastruktur ist öffentlich zugänglich und erlaubt eine maximale Standzeit von zwei Stunden. Bezahlt werden kann bequem mit Ladekarte sowie mit Debit- oder Kreditkarte, ohne vorherige Registrierung.
„Der Schnellladepark ist ein starkes Signal für den Ausbau der Elektromobilität in Koblenz“, sagt Oberbürgermeister David Langner.
Zusammenfassung: Der neue Schnellladepark in Koblenz bietet sechs Ladepunkte mit 200 kW und ist ein wichtiger Schritt für die Elektromobilität in der Region.
E-Mobilität in Ebingen: Albstadt erhält vier neue Schnellladepunkte
In Albstadt wurde eine neue Schnellladestation am Rewe-Markt in der Kientenstraße 57 eröffnet. Diese Station bietet vier „High Power Charging“-Ladepunkte, an denen Elektrofahrzeuge mit einer Leistung von bis zu 200 Kilowatt geladen werden können. Laut EnBW können Fahrzeuge in nur 15 Minuten bis zu 200 Kilometer Reichweite erhalten, was für Alltagsfahrten ausreichend ist.
Volker Rimpler, Technikchef für Elektromobilität bei der EnBW, hebt hervor: „Unser engmaschiges Schnellladenetz ermöglicht es Fahrerinnen und Fahrern, ihr E-Auto dort zu laden, wo keine langen Pausen geplant sind oder das Fahrzeug ohnehin kurz steht.“ Die EnBW betreibt die neuen Ladepunkte mit 100 Prozent Ökostrom und plant, bis 2030 insgesamt 20.000 Schnellladepunkte für E-Autos bereitzustellen.
„Der Einzelhandel spielt eine zentrale Rolle für den Hochlauf der alltagstauglichen E-Mobilität“, ergänzt Sebastian Engels von der Rewe Group.
Zusammenfassung: Albstadt hat vier neue Schnellladepunkte eröffnet, die eine Leistung von bis zu 200 kW bieten und mit 100 Prozent Ökostrom betrieben werden.
Sixt-Co-Chef: Wir unterstützen Elektromobilität "auf realistischer Basis"
Alexander Sixt, Co-Chef von Sixt, äußert sich in einem Interview zur Elektromobilität und den Plänen der EU, die Mietwagenunternehmen ab 2030 nur noch Elektrofahrzeuge anschaffen zu lassen. Er kritisiert die schnelle Umsetzung dieser Pläne und betont, dass Sixt bereits in den Ausbau der Elektrofähigkeiten investiert hat, um der Kundennachfrage gerecht zu werden.
„Die gesamte Wirtschaft war bislang auf ein Verbrenner-Aus 2035 ausgerichtet. Natürlich befürworten wir die Transformation klar – aber realistisch“, so Sixt. Er warnt, dass die EU-Gesetzgebung ohne ausreichende Infrastruktur erhebliche Herausforderungen für die Automobilindustrie mit sich bringen könnte.
„Die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen folgt dem Ausbau der Schnellladeinfrastruktur“, erklärt Sixt.
Zusammenfassung: Sixt unterstützt die Elektromobilität, fordert jedoch eine realistische Umsetzung der EU-Pläne und warnt vor den Herausforderungen durch unzureichende Ladeinfrastruktur.
Elektromobilität noch kein großer Klimaschützer: Studie liefert Erklärung
Eine neue Mobilitätsstudie zeigt, dass Elektroautos in Deutschland zwar auf dem Vormarsch sind, jedoch noch keine signifikante Rolle im Klimaschutz spielen. Der Anteil der Elektroautos ist gestiegen, doch viele dieser Fahrzeuge sind Zweitwagen und werden nicht ausreichend genutzt, um einen nennenswerten Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen zu leisten.
Die Studie zeigt auch, dass der Autoverkehr nach wie vor das zentrale Verkehrsmittel bleibt, während der Anteil des Fußverkehrs und der Nutzung von Fahrrädern zunimmt. „Die Ergebnisse legen aber nahe, dass – mit mehr Sorgfalt für deren Infrastruktur – mit Fuß- und Radwegen noch mehr möglich wäre“, heißt es in der Studie.
„Elektromobilität ist also weiterhin vor allem ein Phänomen von Haushalten mit mehreren Autos“, wird in der Studie festgestellt.
Zusammenfassung: Elektroautos gewinnen an Bedeutung, tragen jedoch noch nicht signifikant zum Klimaschutz bei, da sie oft nur als Zweitwagen genutzt werden.
Test Cadillac Lyriq: Lyrisches Comeback?
Der Cadillac Lyriq, ein vollelektrisches Fahrzeug, wird als praktischer Exot im Vergleich zu etablierten Premium-Elektroautos positioniert. Mit einem Preis von 83.000 Euro bietet der Lyriq eine Reichweite von bis zu 530 km und eine Leistung von 388 kW (528 PS). Die Ausstattung umfasst zwei Varianten, die sich kaum unterscheiden.
Der Test zeigt, dass der Lyriq mit einem Verbrauch von 26,94 kWh/100 km im Vergleich zu anderen Fahrzeugen in seiner Klasse gut abschneidet. Die Ladezeiten sind jedoch verbesserungswürdig, da das Laden von 10 auf 80 Prozent bis zu 40 Minuten in Anspruch nehmen kann.
„Am Ende kostet der Lyriq nach unserer Rechnung 90 Cent pro Kilometer“, wird im Testbericht erwähnt.
Zusammenfassung: Der Cadillac Lyriq bietet eine solide Leistung und Ausstattung, hat jedoch Verbesserungspotenzial bei den Ladezeiten und der Handhabung.
Quellen:
- Erster Schnellladepark in Koblenz eröffnet
- E-Mobilität in Ebingen: Albstadt erhält vier neue Schnellladepunkte
- Sixt-Co-Chef: Wir unterstützen Elektromobilität "auf realistischer Basis"
- Elektromobilität noch kein großer Klimaschützer: Studie liefert Erklärung
- Test Cadillac Lyriq: Lyrisches Comeback?
- Fotostrecke: VM-Test Alfa Romeo Junior Elettrica: Leiser Herzschlag













