Ford zieht sich aus E-Mobilität zurück und verliert 19,5 Milliarden US-Dollar

Ford zieht sich aus E-Mobilität zurück und verliert 19,5 Milliarden US-Dollar

Autor: E-Mobil Magazin Redaktion

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Kategorie: News und Updates

Zusammenfassung: Ford zieht sich aus der E-Mobilität zurück und verliert 19,5 Milliarden US-Dollar, während China den Preiskampf bei E-Autos reguliert, um faire Bedingungen zu schaffen.

Rückzug aus der E-Mobilität: Vollbremsung bei Ford kostet den Autobauer 19,5 Milliarden US-Dollar

Ford hat angekündigt, sich aus der reinen Elektromobilität zurückzuziehen und stattdessen auf Verbrenner und Hybride zu setzen. Diese Entscheidung wird den Konzern voraussichtlich 19,5 Milliarden US-Dollar kosten, da er seine E-Autos als Flop betrachtet und mehrere Modelle einstellt. CEO Jim Farley erklärte, dass die großen Elektrofahrzeuge nicht profitabel seien und der Fokus nun auf „kleinen, erschwinglichen Elektroautos für Millionen von Kunden“ liege.

„Anstatt Milliarden in die Zukunft zu stecken, ändern wir unseren Kurs“, erläuterte Ford-CEO Jim Farley.

Die erste Maßnahme dieser neuen Strategie betrifft den Elektro-Pickup F-150 Lightning, dessen Produktion eingestellt wird. Zukünftige Generationen des beliebten Modells sollen als Hybrid mit einer Reichweite von 700 Meilen (1126 Kilometer) angeboten werden. Auch die Pläne für einen elektrischen Van für den europäischen Markt wurden verworfen.

Zusammenfassung: Ford zieht sich aus der Elektromobilität zurück und schreibt 19,5 Milliarden US-Dollar ab. Der Fokus liegt künftig auf Verbrennern und Hybriden.

China reguliert Preiskampf bei E-Autos

Die chinesische Regierung hat neue Leitlinien vorgestellt, um den intensiven Preiskampf bei Elektroautos einzudämmen. Ziel ist es, ruinöse Rabattschlachten und intransparente Kostenfallen zu verhindern, die bereits einige kleinere Hersteller vom Markt verdrängt haben. Die Marktregulierungsbehörde hat einen Entwurf vorgelegt, der faire Bedingungen und Verbraucherschutz gewährleisten soll.

Die neuen Regeln zielen darauf ab, die Preisgestaltung von Zulieferern, Autoherstellern und Fahrzeughändlern zu regulieren. Preisabsprachen und Marktverdrängung sollen verboten werden, um einen fairen Wettbewerb zu fördern. Die Branche zeigt sich kooperativ und begrüßt die Initiative der Regierung.

Zusammenfassung: China greift in den Preiskampf bei E-Autos ein, um faire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen und ruinöse Praktiken zu verhindern.

Wie lädt man E-Fahrzeuge im Fuhrpark 30% günstiger?

In einem Podcast von The Mobility House wird erläutert, wie Flottenbetreiber den Strom für E-Fahrzeuge günstiger beziehen können. Durch dynamische Tarife und intelligentes Energiemanagement können bis zu 30 Prozent Kostenersparnis erzielt werden. Der ChargePilot von TMH automatisiert den Ladevorgang in preisgünstige Zeitfenster, was signifikante Einsparungen ermöglicht.

Die Experten betonen, dass planbare Standzeiten entscheidend sind, um die Preisschwankungen des Energiemarktes optimal zu nutzen. Anwendungsfälle zeigen Einsparungen von 15 bis 35 Prozent in verschiedenen Fuhrpark-Szenarien.

Zusammenfassung: Flottenbetreiber können durch dynamische Tarife und intelligentes Energiemanagement bis zu 30% beim Laden von E-Fahrzeugen sparen.

EnBW und Alpitronic verlängern Zusammenarbeit

Die EnBW und Alpitronic haben ihre Zusammenarbeit zur Entwicklung von Schnellladetechnologien und zur Integration von Services verlängert. Ziel ist der weitere Ausbau einer flächendeckenden Schnellladeinfrastruktur in Deutschland. EnBW betreibt bereits das größte Schnellladenetz mit über 8.000 Ladepunkten.

Die neue Vereinbarung umfasst auch eine Wartungsvereinbarung mit einer Laufzeit von bis zu fünf Jahren, um einen reibungslosen Betrieb der Ladeinfrastruktur zu gewährleisten. Beide Unternehmen betonen die Bedeutung einer nahtlosen Integration von Hardware, Software und Service für die Zukunft des Schnellladens.

Zusammenfassung: EnBW und Alpitronic intensivieren ihre Zusammenarbeit zur Entwicklung und Wartung von Schnellladetechnologien für E-Autos.

Öko-Institut Studien: Elektrifizierter Straßengüterverkehr ist machbar

Das Öko-Institut hat in zwei neuen Fallstudien festgestellt, dass die Elektrifizierung des Straßengüterverkehrs technisch machbar ist. Die Studien zeigen, dass aktuelle E-Lkw mit einer Batteriekapazität von rund 600 Kilowattstunden Reichweiten von 500 bis 600 Kilometern erreichen können, was viele Fernverkehrstouren ohne Zwischenladen ermöglicht.

Allerdings wird betont, dass eine geeignete Ladeinfrastruktur, insbesondere für das Nachtladen, notwendig ist. Die zweite Studie untersucht die Elektrifizierung großer Fuhrparks und zeigt, dass durch intelligentes Lademanagement Lastspitzen reduziert werden können.

Zusammenfassung: Die Elektrifizierung des Straßengüterverkehrs ist technisch machbar, erfordert jedoch den Ausbau der Ladeinfrastruktur und Anpassungen in den betrieblichen Abläufen.

Quellen: