Gebrauchte E-Autos in Deutschland: Verkaufszahlen bleiben hinter Erwartungen zurück

    09.10.2025 111 mal gelesen 0 Kommentare Vorlesen
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    Die aktuelle Studie von USCALE zeigt, dass gebrauchte E-Autos in Deutschland weiterhin als Ladenhüter gelten. Trotz ihrer Bedeutung für die Elektromobilität bleiben die Verkaufszahlen junger gebrauchte E-Autos hinter den Erwartungen zurück.
    Ein zentrales Problem ist der mangelnde Informationsstand der Käufer im Vergleich zu Neuwagen-Käufern. Viele sind mit der Beratung im Autohaus unzufrieden, was die Verkaufszahlen zusätzlich beeinträchtigt.
    Die Studie hebt hervor, dass Käufer oft nach kleineren Fahrzeugsegmenten suchen, jedoch das Angebot in diesem Bereich begrenzt ist. Zudem haben viele Gebrauchtwagen-Käufer Schwierigkeiten, zuhause oder am Arbeitsplatz zu laden, was ihre Kaufentscheidung beeinflusst.
    Ein weiteres Ergebnis zeigt, dass Käufer eine Preisparität zu Verbrenner-Fahrzeugen erwarten und finanzielle Vorteile bei den laufenden Kosten wünschen. Unsicherheiten bezüglich der Ladeinfrastruktur und der Batterielebensdauer stellen zusätzliche Hürden dar.
    Um den Gebrauchtwagenmarkt für Elektroautos zu beleben, müssen Anbieter und Händler gezielt auf die Bedürfnisse der Käufer eingehen. Die Studie bietet zahlreiche Ansatzpunkte, um den Markt erfolgreich weiterzuentwickeln.

    Uscale-Studie: gebrauchte E-Autos bleiben Ladenhüter

    Die aktuelle EV-Gebrauchtwagen-Studie 2025, durchgeführt vom Stuttgarter E-Mobilitäts-Beratungshaus USCALE, zeigt, dass gebrauchte E-Autos weiterhin als Ladenhüter gelten. Trotz der entscheidenden Rolle des Gebrauchtmarktes für den Hochlauf der Elektromobilität in Deutschland, sind die Verkaufszahlen junger gebrauchter E-Autos deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben.

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    Die Studie hebt hervor, dass es an klaren Strukturen im Handel gebrauchter E-Autos mangelt. Käuferinnen und Käufer von gebrauchten E-Autos haben oft einen geringeren Informationsstand als Neuwagen-Käufer, was die Verkaufszahlen zusätzlich beeinträchtigt. Die Untersuchung zeigt, dass die Zufriedenheit der Gebrauchtwagen-Käufer mit der Beratung im Autohaus im Vergleich zu Neuwagen-Käufern gering ist.

    „Die Bedingungen für den Gebrauchtwagenmarkt bei Elektrofahrzeugen sind alles andere als einfach. Hier trifft eine anspruchsvolle Kundengruppe auf ein spezielles Marktumfeld und eine Infrastruktur, die ihren Bedürfnissen oft noch nicht gerecht wird“, analysiert Axel Sprenger, Gründer und Geschäftsführer von USCALE.

    Die Studie identifiziert mehrere zentrale Ergebnisse, die die Herausforderungen und Chancen für die Elektrifizierung des Gebrauchtwagensegments in Deutschland beleuchten. Käufer von gebrauchten E-Autos suchen häufig nach Angeboten in kleineren Fahrzeugsegmenten, jedoch ist das Angebot in diesem Bereich noch knapper als im Neuwagenmarkt. Zudem geben Gebrauchtwagen-Käufer an, seltener zuhause und beim Arbeitgeber laden zu können, was ihre Kaufentscheidung beeinflusst.

    Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Studie ist, dass Gebrauchtwagen-Käufer eine Preisparität zu BEV-Verbrenner-Fahrzeugen erwarten, während sie bei den laufenden Kosten sogar finanzielle Vorteile gegenüber klassischen Antrieben erwarten. Diese unterschiedlichen Erwartungen und die Unsicherheiten bezüglich der Ladeinfrastruktur und der Batterielebensdauer stellen zusätzliche Hürden für den Verkauf gebrauchter Elektrofahrzeuge dar.

    Die Studie bietet zahlreiche konkrete Ansatzpunkte, wie der Gebrauchtwagenmarkt für Elektroautos erfolgreich gestaltet und weiterentwickelt werden kann. Anbieter und Händler sind gefordert, gezielt auf die Bedürfnisse und Erwartungen potenzieller Käufer einzugehen, um den Markt zu beleben.

    Zusammenfassung: Die Uscale-Studie zeigt, dass gebrauchte E-Autos in Deutschland weiterhin schwer zu verkaufen sind. Zentrale Herausforderungen sind ein geringerer Informationsstand der Käufer, knappe Angebote in kleineren Fahrzeugsegmenten und Unsicherheiten bezüglich der Ladeinfrastruktur. Anbieter müssen sich stärker auf die Bedürfnisse der Gebrauchtwagenkäufer einstellen, um den Markt zu beleben. Quelle: VISION mobility

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    Zusammenfassung des Artikels

    Die Uscale-Studie zeigt, dass gebrauchte E-Autos in Deutschland schwer verkäuflich sind, da Käufer oft weniger informiert sind und das Angebot begrenzt ist. Anbieter müssen besser auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen, um den Markt zu beleben.

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