Große Preisunterschiede beim E-Auto-Laden und neuer Toyota Urban Cruiser ab 29.990 Euro

18.05.2025 5 mal gelesen 0 Kommentare

Starke Preisunterschiede beim Ladestrom für E-Autos in Deutschland

Eine aktuelle Analyse der ene't GmbH, vorgestellt von Auto Motor und Sport, zeigt erhebliche Preisunterschiede beim Laden von Elektroautos in Deutschland. Besonders auffällig ist, dass das Laden auf dem Land teurer ist als in der Stadt. So beträgt der Unterschied zwischen Gemeinden mit weniger als 10.000 Einwohnern und Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern bis zu 42 Cent pro Kilowattstunde. Ein Grund dafür ist laut ene't eine ausgeprägtere Wettbewerbssituation in urbanen Gebieten.

Die Untersuchung ergab zudem, dass Ad-hoc-Preise nicht flächendeckend verfügbar sind. Nur in etwa 31 Prozent der Postleitzahl-Ort-Kombinationen wurden entsprechende Preise für AC-Ladepunkte veröffentlicht, bei DC-Schnellladern liegt dieser Anteil sogar nur bei 21 Prozent. Obwohl Betreiber laut Ladesäulenverordnung verpflichtet sind, das punktuelle Aufladen ohne Vertragsbindung anzubieten, sind in der Praxis nicht überall öffentliche Ladesäulen verfügbar.

Ein weiteres Problem ist die mangelnde Markttransparenz: Selbst Stadtwerke wissen oft nicht, zu welchen Preisen Wettbewerber das Ad-hoc-Laden in ihrem eigenen Gebiet anbieten. Dies erschwert es Verbrauchern, Preise zu vergleichen.

Positiv hervorzuheben ist die vergleichsweise gute Abdeckung mit Ad-hoc-Lademöglichkeiten in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Baden-Württemberg und Teilen Bayerns. Discounter wie Aldi und Lidl bieten besonders günstige Ad-hoc-Ladetarife an, mit einem Kilowattstundenpreis von 24,37 Cent. Im bundesweiten Durchschnitt liegen die Ad-hoc-Tarife für AC-Laden jedoch bei 48,39 Cent pro kWh.

Ort/Anbieter Preis AC (ct/kWh) Preis DC (ct/kWh)
Aldi/Lidl 24,37
Ergolding (Bayern) 30,25
Heidelberg (BW) 30,49 30,49
Greven (NRW) 75,63
EWE Go Ad-hoc 70,59
Wirelane (Unterföhring) 31,93
Villingen-Schwenningen (BW) 78,99
Borken (NRW) 74,79
Lechwerke (Bayern) 73,95

Innerhalb desselben Stadtgebiets können die Preise stark variieren. In Villingen-Schwenningen verlangt ein Anbieter 42,02 Cent pro kWh, während ein anderer 78,99 Cent berechnet. In Unterföhring gibt es DC-Ladestationen mit Preisen von 31,93 Cent bis 73,11 Cent pro kWh. Auch beim AC-Laden zeigen sich extreme Preisspannen, etwa im sächsischen Meerane, wo der teuerste Anbieter 46,22 Cent mehr verlangt als der günstigste.

  • Preisunterschiede von bis zu 42 Cent pro kWh zwischen Land und Stadt
  • Ad-hoc-Laden nicht überall verfügbar
  • Discounter bieten besonders günstige Tarife
  • Extrem hohe Preisspannen selbst innerhalb eines Stadtgebiets

Infobox: Die Analyse der ene't GmbH zeigt, dass sich ein Preisvergleich beim Laden von E-Autos lohnt. Die Unterschiede können mehr als 100 Prozent betragen, besonders zwischen ländlichen und städtischen Regionen sowie zwischen verschiedenen Anbietern im selben Ort. (Quelle: Auto Motor und Sport)

Toyota Urban Cruiser: Elektro-SUV startet knapp unter 30.000 Euro

Toyota bringt mit dem Urban Cruiser ein neues Elektro-SUV auf den Markt, das laut Autogazette.de für 29.990 Euro angeboten wird. Der Bestellstart ist bereits erfolgt, die Markteinführung ist für die zweite Jahreshälfte, voraussichtlich im Herbst, geplant. Das Modell entstand in Kooperation mit Suzuki und wird im B-Segment positioniert.

Der Urban Cruiser ist mit zwei Batteriegrößen (Lithium-Eisenphosphat) erhältlich: Die kleinere 49 kWh-Batterie bietet eine Reichweite von 330 Kilometern und wird ausschließlich mit Frontantrieb und 144 PS angeboten. Die größere 61 kWh-Batterie ermöglicht eine Reichweite von bis zu 420 Kilometern. Als Fronttriebler leistet das Modell 174 PS, in der Allradversion stehen 184 PS zur Verfügung, wobei an der Hinterachse ein 48 kWh-Motor zum Einsatz kommt.

Toyota bietet den Urban Cruiser in den Ausstattungsvarianten Comfort, Teamplayer und Lounge an. Bereits die Basisversion verfügt über 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, Smart-Key-System, verschiebbare Rückbank, Voll-LED-Scheinwerfer, Privacy Glas, Einparksensoren vorne und hinten, Wärmepumpe sowie ein Batterievorheizsystem. Im Innenraum sind ein 10,25-Zoll-Kombiinstrument und ein 10,1-Zoll-Multimediadisplay verbaut. Im Leasing ist die Basisvariante ohne Anzahlung für 269 Euro monatlich erhältlich.

Die Variante mit der 61-kWh-Batterie kostet in der Ausstattung Teamplayer mindestens 36.990 Euro, die Leasingrate beträgt 339 Euro monatlich ohne Anzahlung. Diese Version bietet zusätzlich Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer, beheizbares Lenkrad, beheizbare Außenspiegel, Frontscheibenwischer-Enteisung und Fußraumheizung für die zweite Sitzreihe.

Die Topausstattung Lounge kostet als Fronttriebler 40.990 Euro und mit Allradantrieb 42.990 Euro. Die Leasingrate liegt hier bei 375 Euro. Wer sich für das Wartungspaket entscheidet, erhält eine Wallbox mit 11 kW Ladeleistung.

Variante Batterie Reichweite (km) Leistung (PS) Preis (Euro) Leasingrate (Euro/Monat)
Basis (Front) 49 kWh 330 144 29.990 269
Teamplayer (Front) 61 kWh 420 174 36.990 339
Lounge (Front) 61 kWh 420 174 40.990 375
Lounge (Allrad) 61 kWh + 48 kWh Motor hinten 184 42.990 375
  • Bestellstart für den Urban Cruiser ist erfolgt
  • Reichweiten von 330 bis 420 Kilometer je nach Batterie
  • Leasingraten ab 269 Euro monatlich
  • Topausstattung mit Wallbox bei Wahl des Wartungspakets

Infobox: Der Toyota Urban Cruiser positioniert sich als preisgünstiges Elektro-SUV mit moderner Ausstattung und zwei Batteriegrößen. Die Preise starten bei 29.990 Euro, die Reichweite beträgt bis zu 420 Kilometer. (Quelle: Autogazette.de)

Quellen:

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Zusammenfassung des Artikels

Die Preise für das Laden von E-Autos variieren in Deutschland stark, besonders zwischen Stadt und Land sowie einzelnen Anbietern; Discounter bieten oft günstigere Tarife. Der neue Toyota Urban Cruiser startet ab 29.990 Euro, bietet bis zu 420 km Reichweite und ist mit zwei Batteriegrößen erhältlich.

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