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Hongqi EHS5: E-SUV mit XXL-Display
Der chinesische Luxusautomobilhersteller Hongqi hat auf der IAA Mobility in München den EHS5 vorgestellt, ein neues E-SUV, das auch für den deutschen Markt vorgesehen ist. Mit einer Länge von 4,76 Metern und einem Radstand von 2,90 Metern bietet das Fahrzeug einen geräumigen Innenraum und ein Gepäckabteil, das auf bis zu 1611 Liter erweitert werden kann.
Das Interieur des EHS5 ist mit klimatisierbaren „Queen’s“-Sitzen ausgestattet, die per Tastendruck in eine Relax-Position gebracht werden können. Ein herausragendes Merkmal ist der 15,6 Zoll große Touchscreen im Cockpit sowie ein Head-up-Display, das eine 65-Zoll-Fläche in die Windschutzscheibe projiziert. Die Akkugröße beträgt 85 kWh, was eine Reichweite von 550 Kilometern ermöglicht.
Preisinformationen und ein konkreter Marktstarttermin in Deutschland sind derzeit noch nicht bekannt. Das Schwestermodell mit Verbrennungsmotor, der HS5, wird auf der deutschen Hongqi-Seite für 42.000 Euro angeboten, was darauf hindeutet, dass der EHS5 voraussichtlich einige tausend Euro mehr kosten wird.
„Die Energiekosten beim Strom und beim Wasserstoff üben den größten Einfluss auf die Kosten beider Technologien aus“, erklärte ein Wissenschaftler der RWTH Aachen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Hongqi EHS5 mit seinen luxuriösen Features und der hohen Reichweite ein vielversprechendes Modell im E-SUV-Segment darstellt.
RWTH-Studie: Betriebskosten von Brennstoffzellen-Lkw sinken
Eine aktuelle Studie der RWTH Aachen zeigt, dass die Betriebskosten von Brennstoffzellen-Lkw bei langen Strecken den Kosten von batterieelektrischen Lkw näherkommen, jedoch derzeit noch höher sind. Die Studie untersucht die Einsatzfähigkeit, Betriebskosten und Infrastruktur von Brennstoffzellen-Trucks im Vergleich zu batterieelektrischen Fahrzeugen.
Die Ergebnisse verdeutlichen, dass es keine universelle Lösung für die Wirtschaftlichkeit von Brennstoffzellen- und batterieelektrischen Trucks gibt. Die Wirtschaftlichkeit hängt stark vom Einsatzprofil, der vorhandenen Infrastruktur und dem technologischen Reifegrad ab. Insbesondere im Fernverkehr könnten Brennstoffzellen-Lkw ihre Vorteile ausspielen, da sie hohe Reichweiten und kurze Tankzeiten bieten.
Die Studie hebt hervor, dass die aktuellen Wasserstoffpreise und die lückenhafte Infrastruktur die Praxistauglichkeit der Brennstoffzellen-Trucks einschränken. Ein zentraler Kostenfaktor sind die Energiepreise, die einen erheblichen Einfluss auf die Betriebskosten beider Technologien haben.
Zusammenfassend zeigt die RWTH-Studie, dass der Betrieb von Wasserstoff-Lkw in Mitteleuropa grundsätzlich möglich ist, jedoch weitere politische Maßnahmen und der Ausbau der Infrastruktur erforderlich sind, um die Technologie breiter einzuführen.
Quellen: