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Elektromobilität: Spulen in der Autobahn laden Fahrzeuge unterwegs
In Frankreich wird derzeit ein innovatives Projekt getestet, bei dem ein Autobahnteilstück mit einem induktiven Ladesystem ausgestattet wurde. Im Rahmen des Projekts "Charge As You Drive" sind 1,5 Kilometer der A10 mit Spulen versehen worden, die es ermöglichen, Elektrofahrzeuge während der Fahrt drahtlos zu laden. Die Testfahrzeuge umfassen einen Schwerlast-Lkw, ein Nutzfahrzeug, einen Pkw sowie einen Bus, die alle mit entsprechenden Spulen ausgestattet sind.
Das israelische Unternehmen Electreon, das die induktive Ladetechnik entwickelt hat, berichtet von einer Spitzenleistung von über 300 Kilowatt und einer Durchschnittsleistung von über 200 Kilowatt unter optimalen Bedingungen. Diese Technologie könnte insbesondere für den Schwerverkehr von Bedeutung sein, da sie es ermöglicht, Fahrzeuge mit kleineren Akkus auszustatten, was die Nutzlast erhöht. Nicolas Notebaert, Chef des VINCI-Geschäftsbereichs Concessions, betont, dass die Elektrifizierung von Schwerlastfahrzeugflotten durch solche Systeme vorangetrieben werden kann, was zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen beiträgt. (Quelle: heise online)
„Der Einsatz dieser Technik auf den wichtigsten Straßen Frankreichs wird zusammen mit den Ladestationen die Elektrifizierung von Schwerlastfahrzeugflotten weiter beschleunigen und damit die Treibhausgasemissionen des Fracht- und Logistiksektors reduzieren.“ - Nicolas Notebaert
Zusammenfassung: In Frankreich wird ein induktives Ladesystem auf der Autobahn getestet, das Elektrofahrzeuge während der Fahrt lädt. Dies könnte die Elektrifizierung des Schwerverkehrs vorantreiben und die Emissionen reduzieren.
Neuer Mercedes Sprinter Ausblick: Aus dem Vollen gefräst, elektrisch, voll vernetzt
Mercedes-Benz hat einen ersten Ausblick auf die nächste Generation des Sprinter gegeben, der sowohl elektrisch als auch konventionell angeboten werden soll. Die Präsentation fand in Form einer Skulptur statt, die den neuen Sprinter in einem markanten Design zeigt. Die Skulptur, die aus Kunststoff gefertigt ist, deutet auf eine längere Haube und steilere Wände hin, was auf ein höheres Ladevolumen schließen lässt.
Die neue Plattform, die VAN.EA (Van Electric Architecture) genannt wird, soll ab 2026 für vollelektrische Modelle eingeführt werden. Mercedes plant, die Antriebsvielfalt zu erhöhen und verschiedene Längen- und Gewichtsvarianten anzubieten, um den unterschiedlichen Anforderungen der gewerblichen Kunden gerecht zu werden. Die Integration von digitalen Diensten und Over-the-Air-Updates soll den neuen Sprinter zu einem der "intelligentesten Mercedes-Benz Transporter aller Zeiten" machen. (Quelle: VISION mobility)
„Als Erfinder des leichten Nutzfahrzeugs stellen wir seit fast 130 Jahren unser Know-how und unsere Erfahrung konsequent in den Dienst unserer gewerblichen Kundinnen und Kunden.“ - Thomas Klein
Zusammenfassung: Der neue Mercedes Sprinter wird in einer markanten Form präsentiert und soll sowohl elektrisch als auch konventionell angeboten werden. Die neue Plattform wird ab 2026 verfügbar sein und verspricht eine Vielzahl an digitalen Funktionen.
Was Staaten für die Elektromobilität tun: Fördermaßnahmen ausgewählter Länder im Vergleich
Eine aktuelle Analyse des Fraunhofer ISI vergleicht die Fördermaßnahmen zur Elektromobilität in verschiedenen Ländern, darunter Deutschland, Frankreich, Großbritannien, China, die USA und Indien. Die Maßnahmen umfassen Marktanreize, den Ausbau der Ladeinfrastruktur und die Zukunft des Verbrennungsmotors. In Deutschland wurde die Kaufprämie für Elektrofahrzeuge im Dezember 2023 eingestellt, was zu einem Rückgang der Nachfrage führte.
Frankreich hingegen bietet eine Kaufprämie von bis zu 7000 Euro für einkommensschwächere Haushalte an, während Großbritannien Subventionen für elektrische Dienstwagen gewährt. China hat Steuererleichterungen für batterieelektrische Fahrzeuge eingeführt, die bis 2027 gelten sollen. Die Analyse zeigt, dass die Wirksamkeit der Förderprogramme stark von den jeweiligen nationalen Rahmenbedingungen abhängt. (Quelle: Elektroauto-News)
Zusammenfassung: Der Vergleich der Fördermaßnahmen zur Elektromobilität zeigt erhebliche Unterschiede zwischen den Ländern. Während Deutschland mit dem Ende der Kaufprämie einen Rückgang der Nachfrage verzeichnet, setzen andere Länder wie Frankreich und China weiterhin auf starke Anreize.
Elektromobilität in Deutschland: KBA-Analyse der regionalen Entwicklung
Eine Studie des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) hat die Auswirkungen des Umweltbonus auf die Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen in Deutschland untersucht. Bis zum 1. Januar 2025 waren in Deutschland 1,65 Millionen batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) zugelassen. Die Studie zeigt, dass die Neuzulassungen stark auf Änderungen beim Umweltbonus reagierten, insbesondere in westdeutschen Regionen.
Die Bundesregierung hat das Ziel, bis 2030 15 Millionen BEV auf die Straßen zu bringen, doch die Studie stellt in Frage, ob dieses Ziel erreicht werden kann. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur hat sich seit 2016 beschleunigt, jedoch wird das Ziel von einer Million Ladepunkten bis 2030 als fraglich angesehen. (Quelle: ecomento.de)
Zusammenfassung: Die KBA-Analyse zeigt, dass die Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen in Deutschland stark von Fördermaßnahmen abhängen. Das Ziel von 15 Millionen BEV bis 2030 könnte schwer zu erreichen sein, während der Ausbau der Ladeinfrastruktur hinter den Erwartungen zurückbleibt.
Quellen:
- Elektromobilität: Spulen in der Autobahn laden Fahrzeuge unterwegs
- Neuer Mercedes Sprinter Ausblick: Aus dem Vollen gefräst, elektrisch, voll vernetzt
- Was Staaten für die Elektromobilität tun: Fördermaßnahmen ausgewählter Länder im Vergleich
- Elektromobilität in Deutschland: KBA-Analyse der regionalen Entwicklung
- Frankreich: eActros für die Weinlese in der Champagne
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