KfW-Studie: Hälfte der Haushalte offen für E-Autos, Kaufpläne auf Tiefstand

    09.08.2025 111 mal gelesen 0 Kommentare Vorlesen
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    Laut der aktuellen KfW-Studie sind 49 Prozent der Haushalte in Deutschland offen für Elektroautos. Dennoch zeigen die Kaufpläne einen Rückgang: Nur drei Prozent der Befragten möchten im nächsten Jahr ein E-Auto anschaffen. Das ist der niedrigste Wert seit Jahren und zeigt, dass es noch Hürden gibt.
    Trotz der hohen Offenheit für E-Autos lehnen 37 Prozent der Haushalte die Nutzung grundsätzlich ab. Acht Prozent würden ein E-Auto nur in Betracht ziehen, wenn es keine Alternativen mehr gibt. Der Kaufpreis bleibt mit 59 Prozent der häufigste Grund für die Zurückhaltung.
    Die Bedenken hinsichtlich der Ladeinfrastruktur haben sich in den letzten fünf Jahren deutlich verringert. Während 2019 noch 72 Prozent der Befragten Bedenken hatten, sind es jetzt nur noch 51 Prozent. Auch die Sorgen um die Reichweite sind gesunken, von 54 auf 44 Prozent.
    Die Neuzulassungen von batterieelektrischen Fahrzeugen (BEVs) zeigen jedoch einen positiven Trend. Im Juli wurden 48.614 BEVs neu zugelassen, was einem Anstieg von 58 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Marktanteil der BEVs liegt nun bei 18,4 Prozent aller Neuzulassungen.
    Langfristig sinken die Vorbehalte gegenüber der Elektromobilität. Während der Kaufpreis nach wie vor ein großes Hindernis darstellt, nehmen die Bedenken zur Ladeinfrastruktur und Reichweite ab. Die KfW-Studie zeigt, dass die Akzeptanz für E-Autos wächst, auch wenn die Kaufabsichten noch hinterherhinken.

    KfW-Studie: 50 Prozent der Haushalte offen für E-Autos

    Laut dem aktuellen KfW-Energiewendebarometer 2025 zeigen sich rund die Hälfte (49 Prozent) der Haushalte in Deutschland offen für die Nutzung eines Elektroautos. Bereits zehn Prozent der Haushalte besitzen ein Fahrzeug mit Elektroantrieb. Allerdings sind die konkreten Kaufpläne rückläufig: Nur drei Prozent der Befragten planen, im kommenden Jahr ein E-Auto anzuschaffen – das ist der niedrigste Wert seit Jahren. 37 Prozent lehnen die eigene Nutzung grundsätzlich ab, während acht Prozent ein E-Auto nur dann in Betracht ziehen würden, wenn es keine alternativen Antriebe mehr gäbe.

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    Langfristig betrachtet sinken die Vorbehalte gegenüber der Elektromobilität. Der Kaufpreis bleibt mit 59 Prozent der meistgenannte Hinderungsgrund. Die Bedenken zur Ladeinfrastruktur sind in den vergangenen fünf Jahren von 72 auf 51 Prozent zurückgegangen. Auch die Sorgen zur Reichweite verringerten sich von 54 auf 44 Prozent. Nur noch 30 Prozent empfinden die Ladezeiten als problematisch, zuvor war es knapp die Hälfte. Zweifel an der Umweltverträglichkeit, die 2020 noch fast jeden zweiten Haushalt vom Kauf abhielten, spielen mit 34 Prozent ebenfalls eine geringere Rolle.

    Kriterium Wert
    Haushalte offen für E-Autos 49 %
    Haushalte mit E-Auto 10 %
    Konkrete Kaufpläne für 2025 3 %
    Lehnen E-Auto grundsätzlich ab 37 %
    Würden E-Auto nur bei fehlenden Alternativen wählen 8 %
    Kaufpreis als Hinderungsgrund 59 %
    Bedenken Ladeinfrastruktur (2019) 72 %
    Bedenken Ladeinfrastruktur (2024) 51 %
    Sorgen Reichweite (2019) 54 %
    Sorgen Reichweite (2024) 44 %
    Ladezeiten problematisch (2024) 30 %
    Zweifel Umweltverträglichkeit (2020) ca. 50 %
    Zweifel Umweltverträglichkeit (2024) 34 %

    Die Erhebung basiert auf einer in diesem Jahr durchgeführten repräsentativen Befragung von 5.119 Haushalten in Deutschland.

    Laut den aktuellen Zulassungszahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes nimmt die Nachfrage nach Elektroautos weiter zu. Im Juli wurden insgesamt 48.614 rein batterieelektrische Pkw (BEVs) neu zugelassen, was einem Anstieg um 58,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht. Der BEV-Marktanteil lag im Juli bei 18,4 Prozent aller Pkw-Neuzulassungen, das sind rund 5,5 Prozentpunkte mehr als im Vorjahresmonat und damit der dritthöchste Wert seit anderthalb Jahren. Seit Jahresbeginn wurden insgesamt 297.340 BEVs neu zugelassen, was einem Wachstum von 38,4 Prozent zum Vorjahreszeitraum entspricht.

    „Langfristig betrachtet sinken die Vorbehalte gegenüber der Elektromobilität. Der Kaufpreis bleibt mit 59 Prozent der meistgenannte Hinderungsgrund, während Bedenken zur Ladeinfrastruktur in den vergangenen fünf Jahren von 72 auf 51 Prozent zurückgingen.“ (Autogazette.de)
    • Die Offenheit für E-Autos ist hoch, aber konkrete Kaufabsichten sind niedrig.
    • Der Kaufpreis bleibt das größte Hindernis.
    • Bedenken bezüglich Ladeinfrastruktur und Reichweite nehmen ab.
    • Die Neuzulassungen von BEVs steigen deutlich.

    Infobox:
    Laut KfW-Energiewendebarometer 2025 sind 49 Prozent der Haushalte offen für E-Autos, aber nur drei Prozent planen einen Kauf im kommenden Jahr. Die Neuzulassungen von BEVs stiegen im Juli um 58,0 Prozent auf 48.614 Fahrzeuge. (Quelle: Autogazette.de)

    Quellen:

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