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Elektromobilität: Kfz-Steuerbefreiung für E-Autos bis 2035 verlängert
Die Bundesregierung plant, die Kfz-Steuerbefreiung für Elektroautos bis 2035 zu verlängern, um Anreize für den Kauf von E-Autos zu setzen. Besitzer von Elektrofahrzeugen sollen weiterhin von der Steuer befreit werden, wenn sie bis Ende 2030 zugelassen werden. Diese Maßnahme wurde von Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) angekündigt, der betonte, dass die richtigen Anreize gesetzt werden müssen, um mehr Elektroautos auf die Straße zu bringen. Die Steuerbefreiung gilt für maximal zehn Jahre, läuft aber spätestens am 31. Dezember 2035 aus.
„Damit wir in den nächsten Jahren sehr viel mehr Elektroautos auf die Straße bringen, müssen wir jetzt die richtigen Anreize setzen“, sagte Bundesfinanzminister Lars Klingbeil.
Die Verlängerung der Steuerbefreiung ist ein wichtiger Schritt, um die Zukunft der deutschen Automobilindustrie zu sichern, die derzeit mit Herausforderungen wie Absatzflauten und internationaler Konkurrenz konfrontiert ist. Klingbeil wird einen Gesetzentwurf vorlegen, um die Regelung im Kraftfahrzeugsteuergesetz zu verankern.
Zusammenfassung: Die Kfz-Steuerbefreiung für Elektroautos wird bis 2035 verlängert, um den Kauf von E-Autos zu fördern. Dies ist Teil der Bemühungen, die deutsche Automobilindustrie zu unterstützen.
Marktentwicklung: Elektroautos erreichen 19,3 Prozent Marktanteil
Im September 2025 wurden in Deutschland 45.500 Elektroautos neu zugelassen, was einem Marktanteil von 19,3 Prozent entspricht. Dies stellt einen Anstieg von fast 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat dar. Insgesamt wurden im September rund 235.500 Autos neu zugelassen, was einem Plus von 12,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt der Gesamtmarkt jedoch hinter den Erwartungen zurück, da seit Jahresbeginn ein Rückgang von 0,3 Prozent verzeichnet wurde.
Die deutschen Automarken verzeichneten signifikante Zuwächse, während Tesla einen Rückgang von 9,4 Prozent bei den Neuzulassungen hinnehmen musste. Experten warnen jedoch, dass die aktuellen Wachstumsraten nicht über die strukturellen Probleme des Marktes hinwegtäuschen sollten.
Zusammenfassung: Im September 2025 stieg der Marktanteil von Elektroautos auf 19,3 Prozent, während Tesla Marktanteile verlor. Der Gesamtmarkt zeigt jedoch Anzeichen von Stagnation.
Infrastrukturprobleme: Ladeinfrastruktur für E-Autos unzureichend
Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass nur 14 Prozent der E-Auto-Besitzer die Ladeinfrastruktur in Deutschland positiv bewerten. Viele Werkstätten sind nicht ausreichend auf die Reparatur von Elektroautos vorbereitet, was die Verbreitung von E-Fahrzeugen behindert. Die Technologie ist noch relativ neu, und viele Mechaniker benötigen spezielle Schulungen, um sicher und effektiv an Elektrofahrzeugen arbeiten zu können.
Die Herausforderungen in der Ladeinfrastruktur und der Reparaturfähigkeit könnten die Akzeptanz von Elektroautos in der breiten Bevölkerung beeinträchtigen. Es ist entscheidend, dass sowohl die Infrastruktur als auch die Schulung der Mechaniker verbessert werden, um die Elektromobilität voranzutreiben.
Zusammenfassung: Nur 14 Prozent der E-Auto-Besitzer bewerten die Ladeinfrastruktur positiv. Werkstätten sind oft nicht auf die Reparatur von Elektroautos vorbereitet, was die Verbreitung behindert.
Kenia plant 10.000 öffentliche Ladestationen bis 2030
Kenia hat ein ambitioniertes Programm gestartet, um bis 2030 mindestens 10.000 öffentliche Ladestationen für Elektrofahrzeuge zu errichten. Das Projekt umfasst ein Budget von 6 Milliarden Kenia-Schilling (rund 39,5 Millionen Euro) und wird in drei Phasen umgesetzt. Die erste Phase sieht Investitionen in 1,18 Milliarden Shilling für Ladestationen in 17 vorrangigen Städten vor.
Diese Initiative ist Teil des „National Energy Compact 2025–2030“ und zielt darauf ab, die Infrastruktur-Defizite zu beheben, die die Verbreitung von Elektrofahrzeugen behindern. Die Ladestationen sollen alle 25 Kilometer entlang der wichtigsten Autobahnen installiert werden, um die Nutzung von Elektrofahrzeugen zu fördern.
Zusammenfassung: Kenia plant den Bau von 10.000 öffentlichen Ladestationen bis 2030, um die Verbreitung von Elektrofahrzeugen zu fördern und Infrastruktur-Defizite zu beheben.
Quellen:
- Elektromobilität: Klingbeil will Kfz-Steuerbefreiung für E-Autos verlängern
 - Elektromobilität: Keine Kfz-Steuer für E-Autos – Reicht das als Kaufanreiz?
 - Elektroauto laden: Das Leid mit der Ladeinfrastruktur
 - Mehr Elektroautos neu zugelassen - Marktanteil 19,3 Prozent
 - ''Ziel ist, Elektromobilität weiter zu fördern''
 - Dacia Hipster Concept: Zurück zum Wesentlichen der Elektromobilität
 - Türkisches E-Auto in Deutschland billiger als in Türkei
 - Positives Signal vor Auto-Gipfel: E-Autos boomen, Tesla verliert Marktanteile
 - Totalschaden defektes E-Auto
 - „Autogipfel“: Umweltminister pocht auf Verbrenner-Aus – Klingbeil kündigt neue Anreize für E-Autos an
 - E-Autos: Darum werden die Autobosse in den USA jetzt richtig nervös
 - So sparen E-Auto-Fahrer mehrere Hundert Euro bis 2035
 - E-Auto laden: Nur 14 Prozent bewerten die Ladeinfrastruktur positiv
 - Mit 1,2 MW laden: Erster öffentlicher MCS-Lader Deutschlands eingeweiht
 - Kenia peilt 10.000 öffentliche Ladestationen bis 2030 an
 - Kaum Ladesäulen im Kreis Altenkirchen: Geht dem Elektroauto auf dem platten Land der Strom aus?
 - Elektroautos: Fünf Minuten laden, 400 Kilometer mehr Reichweite
 - E-Trucks.NRW: Über 1.600 Elektro-Lkw bis 2045 geplant
 - Mercedes Trucks: Ein E für (fast) jeden Zweck
 - Rückblick auf das Plenum
 
                            
                            
                        
                                



                    








