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Kia EV5 feiert Premiere auf der IAA Mobility
Kia erweitert sein Angebot an Elektroautos und präsentiert auf der IAA Mobility in München den neuen EV5. Der rund 4,60 Meter lange Fünftürer wird Anfang September auf der Messe seine Premiere feiern, die Markteinführung ist für Anfang 2026 geplant. Mit dem EV5 richtet sich Kia insbesondere an Familien und setzt auf eine Designsprache, die sich an den Modellen EV3 und EV9 orientiert.
In China, wo der EV5 bereits erhältlich ist, wird das Modell mit Frontantrieb (150 kW/204 PS) oder Allradantrieb (230 kW/313 PS) sowie mit Akkus in den Größen 64 kWh oder 88 kWh angeboten. Nach dem chinesischen Messzyklus sind Reichweiten von 530 beziehungsweise 720 Kilometern möglich. Offizielle Preise für den europäischen Markt wurden noch nicht genannt. Kia nutzt die IAA zudem, um weitere Elektromodelle wie den Kompaktwagen EV4 und das seriennahe Konzept des Kleinwagenmodells EV2 zu präsentieren. Auch die elektrische Nutzfahrzeugplattform PV5 wird erneut gezeigt. Der Open-Space-Bereich in der Ludwigstraße, in dem Kia ausstellt, ist ohne Eintritt zugänglich.
Modell | Antrieb | Leistung | Akkugröße | Reichweite (China-Zyklus) |
---|---|---|---|---|
Kia EV5 | Frontantrieb | 150 kW/204 PS | 64 kWh / 88 kWh | 530 km / 720 km |
Kia EV5 | Allradantrieb | 230 kW/313 PS | 64 kWh / 88 kWh | 530 km / 720 km |
- Premiere des Kia EV5 auf der IAA Mobility in München
- Markteinführung in Europa für Anfang 2026 geplant
- Reichweiten laut chinesischem Messzyklus: 530 bis 720 Kilometer
- Weitere Elektromodelle wie EV4 und EV2 werden ebenfalls präsentiert
Infobox: Der Kia EV5 wird als vielseitiges Familienfahrzeug positioniert und bietet je nach Ausstattung bis zu 720 Kilometer Reichweite. Die offizielle Markteinführung in Europa ist für 2026 vorgesehen. (Quelle: Autogazette.de)
Leserumfrage: Wer baut umweltfreundliche Autos?
Im Rahmen der Leserwahl Best Cars 2025 hat Auto Motor und Sport untersucht, welche Hersteller aus Sicht der Leser umweltverträgliche Autos bauen. Im Vergleich zu 2016 zeigen sich deutliche Veränderungen: Während 2016 noch deutsche Hersteller wie BMW, Smart und Mercedes unter den Top 5 waren, ist 2025 kein deutsches Unternehmen mehr unter den ersten fünf. Toyota, 2016 noch auf Platz 1, belegt nun Rang 5.
Den Spitzenplatz nimmt 2025 Tesla ein, gefolgt von BYD, Polestar und Nio – Marken, die in Deutschland bislang nur eine geringe Marktbedeutung haben. Der Imagewandel ist vor allem auf die Wahrnehmung als reine E-Automarken zurückzuführen. Deutsche Hersteller wie BMW und Mercedes erzielen nach wie vor den Großteil ihres Umsatzes mit Verbrenner-Modellen und verlieren dadurch an Umwelt-Image. Die Produktion der neuen BMW-Generation „Neue Klasse“ wird künftig an mehreren Standorten weltweit erfolgen, um Transportwege zu reduzieren. Auch Mercedes plant eine globale Fertigung für die nächste Generation des CLA.
Chinesische Hersteller wie BYD suchen ebenfalls nach europäischen Produktionsstandorten, um lange Transportwege zu vermeiden. Die Nachhaltigkeit der Batterieproduktion bleibt ein zentrales Thema, da die Herstellung energieintensiv ist. Dennoch zeigen Life-Cycle-Analysen, dass die geringen Emissionen beim Fahren den CO₂-Rucksack der Produktion überkompensieren können. Das hohe Gewicht von Elektroautos reduziert jedoch den CO₂-Vorteil, da mehr Energie für den Betrieb benötigt wird.
Platzierung 2016 | Hersteller | Platzierung 2025 |
---|---|---|
1 | Toyota | 5 |
2-5 | BMW, Smart, Mercedes | nicht in Top 5 |
– | Tesla | 1 |
– | BYD | 2 |
– | Polestar | 3 |
– | Nio | 4 |
- 2025 kein deutscher Hersteller mehr unter den Top 5 beim Umwelt-Image
- Tesla, BYD, Polestar und Nio führen das Ranking an
- Deutsche Hersteller setzen weiterhin stark auf Verbrenner-Modelle
- Nachhaltigkeit der Batterieproduktion bleibt ein zentrales Thema
Infobox: Die Wahrnehmung umweltfreundlicher Automobilhersteller hat sich in den letzten zehn Jahren stark gewandelt. Reine E-Automarken wie Tesla und BYD dominieren das Image-Ranking, während deutsche Hersteller an Bedeutung verlieren. (Quelle: Auto Motor und Sport)
Quellen: