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Kia EV5: Neues E-Modell mit über 500 Kilometer Reichweite
Kia erweitert seine Elektroflotte und bringt mit dem EV5 ab Anfang 2026 ein neues Modell auf den deutschen Markt. Der EV5 positioniert sich als Elektro-Crossover in der Kompaktklasse und feiert seine Premiere Anfang September auf der IAA Mobility in München. Die Preise werden laut Autogazette.de voraussichtlich im Bereich von 40.000 Euro liegen.
Optisch orientiert sich der EV5 an der kantigen Designsprache des kleineren EV3 und des größeren EV9. Mit einer Gesamtlänge von 4,60 Metern bietet der Fünftürer großzügige Platzverhältnisse. Bei umgeklappten Sitzen entsteht eine zwei Meter lange Ladefläche. Technisch setzt der EV5 auf eine 400-Volt-Batterie, im Gegensatz zum EV9, der mit 800 Volt arbeitet. Kunden können zwischen verschiedenen Batteriegrößen wählen, wobei die Variante mit 81,4 kWh für eine Reichweite von 530 Kilometern ausgelegt ist.
Die Antriebsleistung orientiert sich an der in China eingeführten Version: In der frontgetriebenen Ausführung leistet der EV5 150 kW/204 PS, als Allradler 230 kW/313 PS. Die Batterie unterstützt bidirektionales Laden, zunächst mit Vehicle-to-Load (V2L) für externe Geräte wie E-Bikes. Die Hardware für Vehicle-to-Home (V2H) und Vehicle-to-Grid (V2G) ist bereits integriert.
Neben dem EV5 präsentiert Kia auf der IAA auch den neuen Kompaktwagen EV4 und das seriennahe Konzept des Kleinwagens EV2. Zudem wird die elektrische Nutzfahrzeugplattform PV5 erneut vorgestellt. Die Präsentation findet im Open-Space-Bereich in der Ludwigstraße statt, der ohne Eintritt zugänglich ist.
Modell | Batterie | Reichweite | Leistung (Front/Allrad) | Preis (ca.) |
---|---|---|---|---|
Kia EV5 | 81,4 kWh | 530 km | 150 kW/204 PS 230 kW/313 PS |
40.000 Euro |
- Premiere: IAA Mobility München, September
- Markteinführung: Anfang 2026
- Bidirektionales Laden (V2L, V2H, V2G)
Zusammenfassung: Der Kia EV5 erweitert das Angebot an Elektro-SUVs in der Kompaktklasse und bietet mit bis zu 530 Kilometern Reichweite sowie bidirektionalem Laden moderne Technik zu einem Einstiegspreis von etwa 40.000 Euro. (Quelle: Autogazette.de)
Pkw-Neuzulassungen in Österreich: Fast 60 Prozent mit alternativem Antrieb
Im ersten Halbjahr 2024 wurden in Österreich 143.051 Personenkraftwagen neu zugelassen, was einem Anstieg von 5,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Besonders stark war das Wachstum bei reinen Elektro- und Benzin-Hybrid-Pkw. Laut ORF entfielen 59,3 Prozent der Neuzulassungen auf alternative Antriebe.
Die Zulassungen von Diesel-Pkw gingen um 33,8 Prozent zurück, während Benzin-Pkw um 12,6 Prozent weniger nachgefragt wurden. Im Gegensatz dazu stiegen die Zulassungen von Elektroautos um 42,2 Prozent und die von Benzin-Hybrid-Pkw um 40,9 Prozent. Diesel-Hybrid-Pkw verzeichneten ein moderates Plus von 2,8 Prozent.
Die staatliche E-Mobilitätsförderung lief im Februar aus, 2024 erhielten Käufer noch Zuschüsse von 5.000 Euro (3.000 Euro vom Bund, 2.000 Euro von Importeuren oder Herstellern). Seit 1. April gibt es keine Steuervorteile mehr für E-Autos, da die Befreiung von der motorbezogenen Versicherungssteuer endete.
Rund zwei Drittel der Neuzulassungen entfielen auf juristische Personen, Firmen und Gebietskörperschaften, 35,8 Prozent auf Privatpersonen. Firmen waren für 70 Prozent der Neuzulassungen von Elektro-Pkw verantwortlich. Bei den Marken führen VW, Skoda und BMW das Feld an. BMW lag bei den rein elektrisch betriebenen Pkw mit 3.866 Fahrzeugen vorn, gefolgt von VW (3.570) und Tesla (3.399), wobei Tesla einen Rückgang von 24 Prozent verzeichnete.
Antriebsart | Zulassungszahlen | Veränderung zum Vorjahr |
---|---|---|
Elektro-Pkw | +42,2 % | 31.534 Fahrzeuge |
Benzin-Hybrid-Pkw | +40,9 % | 53.317 Fahrzeuge |
Diesel-Hybrid-Pkw | +2,8 % | k.A. |
Benzin-Pkw | -12,6 % | 40.550 Fahrzeuge |
Diesel-Pkw | -33,8 % | 17.648 Fahrzeuge |
- 59,3 Prozent der Neuzulassungen mit alternativem Antrieb
- 70 Prozent der Elektro-Pkw-Neuzulassungen durch Firmen
- BMW, VW und Tesla führend bei Elektro-Pkw
- Förderungen und Steuervorteile für E-Autos ausgelaufen
Zusammenfassung: Der österreichische Automarkt erlebt einen deutlichen Wandel hin zu alternativen Antrieben, insbesondere Elektro- und Hybridfahrzeugen. Die staatlichen Förderungen sind ausgelaufen, dennoch bleibt das Wachstum bei E-Autos und Hybriden stark. (Quelle: ORF)
Neuzulassungen: Fast doppelt so viele E-Autos wie Diesel-Pkw
Auch Kleine Zeitung berichtet, dass im ersten Halbjahr 2024 in Österreich 143.051 Pkw neu zugelassen wurden, ein Plus von 5,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Statistik Austria verzeichnete bei den Kraftfahrzeug-Neuzulassungen insgesamt jedoch einen Rückgang um 1,9 Prozent. Besonders auffällig ist der Rückgang bei Diesel-Pkw, deren Neuzulassungen um 33,8 Prozent einbrachen. Bei Benzin-Pkw lag das Minus bei 12,6 Prozent.
Im Gegensatz dazu wurden 84.853 Pkw mit alternativen Antriebssystemen neu zugelassen, ein Drittel mehr als im Vorjahreszeitraum. Damit entfielen 59,3 Prozent der Neuzulassungen auf alternative Antriebe. Die Zahl der rein elektrisch betriebenen Pkw stieg um 31.534 Fahrzeuge bzw. 42,2 Prozent. Benzin-Hybrid-Pkw legten um 40,9 Prozent auf 53.317 Fahrzeuge zu, während Diesel-Hybrid-Pkw nur um 2,8 Prozent zulegten.
Rund zwei Drittel der Neuzulassungen (64,2 Prozent) entfielen auf juristische Personen, Firmen und Gebietskörperschaften, 35,8 Prozent auf Privatpersonen. Firmen waren für 70 Prozent der Neuzulassungen bei Elektro-Pkw verantwortlich. Bei Benzin- und Diesel-Pkw entfielen 42,4 Prozent bzw. 20,3 Prozent auf private Halter. Bei den Hybrid-Fahrzeugen wurden Benzin-Hybride zu 42,1 Prozent und Diesel-Hybride zu 24,8 Prozent von privaten Haltern neu zugelassen.
Die meisten Neuzulassungen verzeichneten VW, Skoda und BMW. Bei den rein elektrisch betriebenen Pkw führte BMW mit 3.866 Fahrzeugen (plus 9 Prozent), gefolgt von VW mit 3.570 Pkw (plus 134 Prozent) und Tesla mit 3.399 Pkw (minus 24 Prozent). Im Juni 2024 gab es einen Rückgang der Neuzulassungen um 9,2 Prozent, was auf Vorziehkäufe im Vorjahr zurückgeführt wird.
Fahrzeugtyp | Neuzulassungen | Veränderung zum Vorjahr |
---|---|---|
Elektro-Pkw | 31.534 | +42,2 % |
Benzin-Pkw | 40.550 | -12,6 % |
Diesel-Pkw | 17.648 | -33,8 % |
Benzin-Hybrid-Pkw | 53.317 | +40,9 % |
- 59,3 Prozent der Neuzulassungen mit alternativem Antrieb
- 70 Prozent der Elektro-Pkw-Neuzulassungen durch Firmen
- BMW, VW und Tesla führend bei Elektro-Pkw
- Rückgang der Neuzulassungen im Juni um 9,2 Prozent
Zusammenfassung: Im ersten Halbjahr 2024 wurden in Österreich fast doppelt so viele E-Autos wie Diesel-Pkw neu zugelassen. Der Trend zu alternativen Antrieben setzt sich fort, während die Nachfrage nach konventionellen Antrieben weiter sinkt. (Quelle: Kleine Zeitung)
Quellen: