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Diesel und Benziner lassen E-Auto keine Chance: Neue Zahlen überraschen
Die Autoexperten des ADAC haben einen umfassenden Kostenvergleich zwischen Elektroautos, Dieselfahrzeugen und Benzinern durchgeführt. Das Ergebnis: In den meisten Fällen sind Benziner oder Diesel günstiger als E-Autos, wenn man alle Kosten – vom Kaufpreis über Betrieb und Wartung bis zum Wertverlust – berücksichtigt. Ein Hauptgrund dafür ist, dass E-Autos in der Anschaffung meist rund 10.000 Euro teurer sind als vergleichbare Verbrenner. Auch die gestiegenen Ladekosten an öffentlichen Säulen und die aktuell moderaten Preise für Benzin und Diesel verschärfen diesen Nachteil.
Der ADAC zieht eine klare Grenze: Ab einem Strompreis von etwa 60 Cent pro Kilowattstunde sind E-Autos im Kostenvergleich nicht mehr konkurrenzfähig. Bei einem Strompreis von 45 Cent/kWh gewinnen nur 22 Prozent der E-Autos den Kostenvergleich, bei 35 Cent/kWh sind es 28 Prozent. Selbst bei sehr günstigen 18 Cent/kWh sind es lediglich 36 Prozent der untersuchten Modellpaare, bei denen das E-Auto günstiger abschneidet. Ein Beispiel: Für den Opel Astra Electric GS werden rund 41.000 Euro fällig. Bei 18 Cent/kWh spart man gegenüber dem Benziner 0,3 Cent pro Kilometer, gegenüber dem Diesel 0,7 Cent – das entspricht 30 bzw. 70 Euro pro Jahr bei 10.000 Kilometern Fahrleistung.
Strompreis (Cent/kWh) | Anteil E-Autos, die günstiger sind |
---|---|
45 | 22 % |
35 | 28 % |
18 | 36 % |
Die Experten betonen, dass sich E-Autos vor allem dann lohnen, wenn sie überwiegend zu Hause geladen werden können – idealerweise mit Strom aus einer eigenen Photovoltaikanlage. Wer hingegen auf öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen ist, fährt mit einem Verbrenner meist günstiger. Auch in den Leserkommentaren wird deutlich, dass die tatsächlichen Kosten stark von individuellen Faktoren wie Ladegewohnheiten, Strompreisen und dem Gebrauchtwagenmarkt abhängen. Einige Nutzer berichten von sehr günstigen Betriebskosten bei Nutzung von PV-Strom (z.B. 8 Cent/kWh), andere sehen die hohen Anschaffungskosten und die teuren öffentlichen Ladesäulen als Hindernis.
„Nimmt man alle Kosten eines Autos zusammen, vom Kaufpreis über sämtliche Betriebs- und Wartungsaufwände bis zum Wertverlust, liegen je nach Modell meist Benziner oder Diesel vorn“, so die Experten des ADAC.
- Ein E-Auto lohnt sich vor allem bei günstigen Strompreisen und privater Lademöglichkeit.
- Die Kosten für eine PV-Anlage und deren Amortisation müssen mitbedacht werden.
- Gebrauchte E-Autos können eine günstige Alternative sein, insbesondere bei niedrigen Stromkosten.
Infobox: Laut ADAC sind E-Autos nur bei sehr günstigen Strompreisen und privater Lademöglichkeit konkurrenzfähig. Die meisten Modellpaare schneiden im Kostenvergleich schlechter ab als Diesel oder Benziner. (Quelle: inside digital)
MG4 Electric zum Aktionspreis – entdecke das E-Auto, das alles hat!
Der MG4 Electric wird aktuell bei DEHN Automobile in Brandenburg an der Havel zu einem exklusiven Leasingpreis von 159 Euro pro Monat statt 199 Euro angeboten – und das ohne Anzahlung. Das Angebot gilt für das Modell MG4 Electric 49 kWh Standard in Medal Silver mit einem Anschaffungspreis von 34.990 Euro. Hinzu kommen 999 Euro Transportkosten. Die Leasingrate gilt für 48 Monate und eine Laufleistung von 5.000 km pro Jahr. Der Gesamtbetrag aller Raten und Sonderzahlungen beträgt 7.632 Euro zuzüglich der Transportkosten.
Der MG4 Electric überzeugt mit bis zu 450 km Reichweite, sportlichem Hinterradantrieb, einem 10,25-Zoll-Touchscreen mit Apple CarPlay und Android Auto sowie zahlreichen serienmäßigen Assistenzsystemen. Zudem gibt es 7 Jahre Herstellergarantie. Das Angebot ist zeitlich begrenzt und gilt nur bis Ende Mai 2025 und solange der Vorrat reicht.
- Leasingrate: 159 Euro/Monat (statt 199 Euro)
- Keine Anzahlung
- Bis zu 450 km Reichweite
- 7 Jahre Herstellergarantie
- Anschaffungspreis: 34.990 Euro
Infobox: Der MG4 Electric ist bis Ende Mai 2025 zu einer attraktiven Leasingrate von 159 Euro monatlich erhältlich. Das Angebot umfasst 7 Jahre Garantie und eine Reichweite von bis zu 450 km. (Quelle: Meetingpoint Brandenburg)
Xiaomi SU7: E-Auto hat offenbar Qualitätsprobleme – belegt letzten Platz in Rangliste
Das erste E-Auto von Xiaomi, der SU7, ist in China zwar ein Verkaufserfolg, belegt jedoch im Qualitätsranking des China Automobile Quality Network im ersten Quartal 2025 den letzten Platz in der Kategorie elektrische Limousinen. Der SU7 erhielt 238 Strafpunkte – das sind 56 Punkte mehr als das zweitschlechteste Modell. Die hohe Anzahl an Beschwerden im Verhältnis zu den Verkaufszahlen und das hohe Defektrisiko führten zu diesem Ergebnis.
Zusätzlich haben über 400 Besitzer des Xiaomi SU7 Ultra eine Klage gegen den Hersteller eingereicht. Streitpunkt ist die alternative Motorhaube aus Carbon mit zwei Luftkanälen, die laut Xiaomi die Motorkühlung und Aerodynamik verbessern soll. Tests, auch mit Wärmebildkameras, zeigten jedoch keine Temperaturunterschiede, und durch die Kanäle strömt offenbar keine Luft. Xiaomi hat sich entschuldigt und bietet betroffenen Kunden 20.000 Treuepunkte sowie den Wechsel zu einer Aluminium-Motorhaube an. Der Austausch kann jedoch 30 bis 40 Wochen dauern, was für Unmut sorgt.
„Im 1. Quartal 2025 belegt nun der Xiaomi SU7 in der Kategorie elektrische Limousinen den letzten Platz. Dies kommt durch eine hohe Anzahl an Beschwerden, gemessen an den Verkaufszahlen, und einem hohen Risiko für Defekte zustande.“ (Caschys Blog)
- 238 Strafpunkte im Qualitätsranking – schlechtestes Ergebnis der Klasse
- Über 400 Besitzer klagen wegen irreführender Produktbeschreibung der Motorhaube
- Xiaomi bietet Kompensation, aber lange Wartezeiten für Ersatzteile
Infobox: Der Xiaomi SU7 belegt im chinesischen Qualitätsranking den letzten Platz und steht wegen Problemen mit der Motorhaube in der Kritik. (Quelle: Caschys Blog)
E-Autos kommen am besten viel in die Sonne
Eine Studie der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin hat das Ladeverhalten von mehr als 700 Haushalten mit Solaranlage und E-Auto untersucht. Im Schnitt deckt die eigene Solaranlage 47 Prozent des Strombedarfs von Haushalt und E-Auto. Mit Batteriespeicher steigt der Anteil auf 73 Prozent. Kommt eine Wärmepumpe hinzu, sinkt der Anteil im Winter, sodass im Jahresmittel noch 59 Prozent des Strombedarfs direkt aus der Solaranlage oder dem Speicher gedeckt werden können.
Die Studie empfiehlt, die Solaranlage möglichst groß zu dimensionieren, die Wallbox passend auszuwählen und das E-Auto möglichst oft tagsüber zu laden. Bei einer Fahrleistung von 10.000 bis 15.000 km pro Jahr können Haushalte mit einer Solaranlage von 5 bis 10 kW im Schnitt 46 Prozent des Energiebedarfs ihres Pkw selbst decken. Bei 15 bis 20 kW steigt der Anteil auf 62 Prozent. Die durchschnittliche private Solaranlage in Deutschland hat laut BSW Solar 13 kW.
Solaranlagen-Leistung (kW) | Selbst gedeckter Energiebedarf (%) |
---|---|
5–10 | 46 |
15–20 | 62 |
- Mit Batteriespeicher: 73 % Eigenversorgung möglich
- Mit Wärmepumpe: 59 % im Jahresmittel
- Wallbox im Stand-by: bis zu 164 kWh Mehrverbrauch pro Jahr
Die Forscher kritisieren die Effizienz der Ladegeräte und Wallboxen. So erreichen Fahrzeugladegeräte bei 10 kW Leistung nur 95 bis 98 Prozent Wirkungsgrad, während Wallboxen im Stand-by-Modus bis zu 20 Watt verbrauchen. Die Studie empfiehlt das dynamische Überschussladen, um den Solaranteil am Ladestrom um durchschnittlich 25 Prozentpunkte zu steigern.
Infobox: Haushalte mit großer Solaranlage und Batteriespeicher können bis zu 73 Prozent ihres Strombedarfs für Haushalt und E-Auto selbst decken. Effizientes Laden und die richtige Dimensionierung der Anlage sind entscheidend. (Quelle: klimareporter°)
Internationale Energieagentur geht von weiter stark steigenden E-Auto-Zahlen aus
Die Internationale Energieagentur (IEA) berichtet, dass die E-Auto-Verkäufe in den ersten drei Monaten des Jahres 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 35 Prozent gestiegen sind. IEA-Chef Fatih Birol betont, dass Elektroautos trotz erheblicher Unsicherheiten weltweit weiterhin auf einem starken Wachstumspfad sind.
- 35 % Wachstum der E-Auto-Verkäufe im ersten Quartal 2025 gegenüber Vorjahr
- IEA sieht weiterhin starkes globales Wachstum bei E-Autos
Infobox: Die IEA meldet ein weltweites Wachstum der E-Auto-Verkäufe um 35 Prozent im ersten Quartal 2025. (Quelle: STERN.de)
Quellen:
- Diesel und Benziner lassen E-Auto keine Chance: Neue Zahlen überraschen
- MG4 Electric zum Aktionspreis – entdecke das E-Auto, das alles hat!
- Xiaomi SU7: E-Auto hat offenbar Qualitätsprobleme – belegt letzten Platz in Rangliste
- E-Autos kommen am besten viel in die Sonne
- Internationale Energieagentur geht von weiter stark steigenden E-Auto-Zahlen aus
- Elektroauto laden: Geht schon, könnte aber teuer werden