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Importe über deutsche LNG-Terminals auf Rekordniveau
Der Import von Flüssigerdgas (LNG) nach Deutschland hat ein Rekordniveau erreicht. Laut der Bundesnetzagentur (BNetzA) war das dritte Quartal 2025 das Quartal mit der größten Einspeisung seit der Eröffnung des ersten deutschen LNG-Terminals in Wilhelmshaven Ende 2022. In den ersten neun Monaten des Jahres 2025 betrug der Anteil des LNG an den gesamten Erdgasimporten Deutschlands 10,9 Prozent, was einen Anstieg im Vergleich zu 8 Prozent im ersten Halbjahr darstellt.
Insgesamt wurden von Januar bis September 2025 rund 74 Terawattstunden LNG nach Deutschland importiert, wobei allein im dritten Quartal etwa 35 Terawattstunden entfielen. Die Terminals an der Nordsee, insbesondere in Wilhelmshaven und Brunsbüttel, haben dabei die Hauptlast der Importe getragen.
„Deutschland ist wieder ein deutlich wichtigeres Transitland geworden“, so Gasexperte Sebastian Gulbis.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die LNG-Importe in Deutschland stark zugenommen haben, was auf die Eröffnung neuer Terminals und die Rolle Deutschlands als Transitland zurückzuführen ist.
Netto liefert im Norden per Wasserstoff-Lkw
Netto hat einen neuen Weg in der Lieferlogistik eingeschlagen und liefert erstmals regulär Waren zu seinen Filialen in Norddeutschland mit Wasserstoff-Lkw. Diese innovative Lösung nutzt das 2023 eröffnete "H2-Hub" in Neumünster als Tankstelle für die Wasserstofffahrzeuge.
Die Einführung von Wasserstoff-Lkw stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltiger Logistik dar und könnte als Modell für andere Unternehmen dienen, die ihre CO2-Emissionen reduzieren möchten.
Insgesamt zeigt diese Initiative von Netto, wie Unternehmen alternative Antriebe in ihre Logistikprozesse integrieren können, um umweltfreundlicher zu agieren.
Bosch hält den Wasserstoff-Lkw am Leben
Der Automobilzulieferer Bosch setzt weiterhin auf Wasserstofftechnologie und hat ein Brennstoffzellensystem in einem Lkw von Iveco im Realbetrieb getestet. Der Lkw ist mit fünf Wasserstofftanks ausgestattet, die bis zu 70 Kilogramm Wasserstoff bei 700 bar Druck speichern können, was eine Reichweite von bis zu 800 Kilometern ermöglicht.
Das Brennstoffzellensystem liefert eine Leistung von über 200 Kilowatt und versorgt eine elektrische Antriebsachse. Bosch verfolgt mit diesem Projekt das Ziel, Erfahrungen zu sammeln und die Brennstoffzellentechnologie weiterzuentwickeln, um die CO2-Emissionen in der Logistik zu reduzieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bosch mit seinem Wasserstoff-Lkw einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung nachhaltiger Transportlösungen leistet.
Ford will verstärkt auf Elektro-Transporter setzen
Ford plant, den Absatz von elektrischen Nutzfahrzeugen durch mehr Digitalisierung zu steigern. Trotz der Herausforderungen, die mit der Elektrifizierung der Nutzfahrzeugflotten verbunden sind, hat Ford im deutschen Markt einen Anteil von 18,4 Prozent bei leichten und mittleren Transportern erreicht.
Die Elektrifizierungsquote bei Ford Pro liegt jedoch nur bei 11 Prozent, was weit hinter den Zielen des Unternehmens zurückbleibt. Die Zurückhaltung vieler Gewerbekunden wird durch die höheren Anschaffungskosten für elektrische Transporter und die unzureichende Ladeinfrastruktur verursacht.
Insgesamt zeigt Ford, dass die Integration digitaler Lösungen und Beratungsangebote entscheidend sein wird, um die Akzeptanz von Elektro-Transportern zu erhöhen.
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