Luxemburg: AVL optimiert Elektrobusflotte mit IVU-Software für Lade- und Einsatzplanung

22.04.2025 75 mal gelesen 0 Kommentare

Luxemburg: AVL setzt auf IVU-Software für Elektromobilität

Die Autobus de la Ville de Luxembourg (AVL) hat sich für die IT-Lösungen der IVU Traffic Technologies AG entschieden, um die Lade- und Einsatzplanung ihrer wachsenden Elektrobusflotte zu optimieren. AVL betreibt ein Verkehrsnetz mit 31 Linien und einer Flotte von 134 Bussen, darunter 37 Elektrobusse im Jahr 2024. Ziel ist es, bis 2026 die gesamte Flotte auf Elektrobetrieb umzustellen.

Die Software IVU.vehicle automatisiert den Fahrzeugeinsatz, während IVU.charge und IVU.forecast mit Algorithmen für optimierte Ladezeiten und Ladezustände arbeiten. Dies ist besonders wichtig, da die Anzahl der Ladestationen im Endausbau unter der der Elektrobusse liegen wird. Lex Bentner, Betriebsleiter der AVL, betont die Bedeutung der Elektromobilität für einen umweltfreundlichen öffentlichen Verkehr in Luxemburg.

„Mit den automatisierten Prozessen der IVU für das Depot- und Lademanagement unserer Fahrzeuge wird es uns auch künftig möglich sein, trotz zunehmender Komplexität unseren Fahrgästen einen zuverlässigen Service auf gewohnt hohem Niveau zu bieten.“ – Lex Bentner
  • 31 Linien im Verkehrsnetz
  • 134 Busse, davon 37 Elektrobusse (Stand 2024)
  • Komplette Umstellung auf Elektrobetrieb bis 2026 geplant

Öffentliche Ladesäulen: Überangebot und geringe Auslastung

Eine Analyse von Elvah zeigt, dass ein Viertel der öffentlichen Ladepunkte in Deutschland ungenutzt bleibt. Im zweiten Halbjahr 2024 hatten mehr als 25 % der Hochleistungs-Schnellladesäulen (HPC) eine Auslastung von 0 %, während nur etwa 1 % eine „sehr gute Auslastung“ von über 30 % erreichte. Die durchschnittliche Auslastung der HPC-Säulen lag bei lediglich 6 bis 7 %.

Die wirtschaftlichen Folgen sind erheblich, da Schnellladestationen mehrere hunderttausend Euro kosten, aber pro Ladevorgang nur 20 bis 25 Euro einbringen. Experten wie Sören Ziems, CEO von Elvah, fordern eine bessere Verteilung der Nachfrage durch dynamische Preisgestaltung. Marktführer im Schnellladebereich ist EnBW mit einem Anteil von 30,5 %.

Anbieter Marktanteil
EnBW 30,5 %
Aral Pulse 10,2 %
Ionity 9,3 %

Acer ES Series 5 AES025: Faltbarer eScooter im Test

Der Acer ES Series 5 AES025 ist ein faltbarer eScooter, der speziell für den städtischen Einsatz entwickelt wurde. Mit einem 500-W-Motor und einer Reichweite von bis zu 60 km bietet er eine praktische Lösung für Stadtpendler. Der Roller verfügt über vier Geschwindigkeitsstufen und 10-Zoll-Räder, die für hohen Fahrkomfort sorgen.

Der eScooter wiegt 18,5 kg und ist für rund 580 Euro erhältlich. Zu den weiteren Features gehören eine integrierte Beleuchtung, ein Klappmechanismus und eine Nummernschildhalterung. Nutzer müssen beachten, dass eScooter in Deutschland eine Versicherungsplakette benötigen und nur auf Radwegen oder Fahrbahnen genutzt werden dürfen.

  • Reichweite: bis zu 60 km
  • Motorleistung: 500 W
  • Preis: ca. 580 Euro

Škoda Elroq RS: Sportliches Elektro-SUV ab 53.050 Euro

Škoda hat den Elroq RS, das sportliche Topmodell seiner elektrischen Elroq-Baureihe, vorgestellt. Mit 250 kW (340 PS) und Allradantrieb beschleunigt das SUV in 5,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Batterie mit einer Netto-Kapazität von 79 kWh ermöglicht eine Reichweite von über 540 km im WLTP-Zyklus.

Zu den Highlights gehören eine Ladeleistung von bis zu 185 kW, Matrix-LED-Scheinwerfer, ein adaptives Fahrwerk und zahlreiche Komfortmerkmale wie beheizbare Sportsitze und ein Augmented Reality Head-up-Display. Der Preis für den Elroq RS startet bei 53.050 Euro.

  • Leistung: 250 kW (340 PS)
  • Reichweite: über 540 km (WLTP)
  • Preis: ab 53.050 Euro

Wetzlarer Autosalon: Fokus auf Elektromobilität

Am 26. und 27. April findet der 43. Wetzlarer Autosalon statt. Über 20 Aussteller präsentieren auf dem Parkplatz des Neuen Rathauses eine breite Palette an Fahrzeugen, von sparsamen Kleinwagen bis hin zu luxuriösen Cabrios. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf alternativen Antriebstechnologien, insbesondere der Elektromobilität.

Die Besucher können sich über Reichweiten, Lademöglichkeiten und Förderprogramme informieren. Auch Fahrräder und Mikromobilität stehen im Fokus, darunter E-Bikes und E-Scooter. Die Veranstaltung läuft an beiden Tagen von 11 bis 17 Uhr.

  • Datum: 26.–27. April
  • Ort: Parkplatz des Neuen Rathauses, Wetzlar
  • Öffnungszeiten: 11–17 Uhr

TSA liefert 1.500 E-Motoren an Solaris

Traktionssysteme Austria (TSA) hat einen Rahmenvertrag mit Solaris Bus & Coach abgeschlossen und wird in den nächsten drei Jahren 1.500 HD.T3-Permanentmagnet-Synchronmotoren liefern. Diese Motoren zeichnen sich durch eine Spitzenleistung von 420 kW und einen Wirkungsgrad von über 97 % aus.

Die Motoren werden in den neuesten Elektrobussen von Solaris verbaut, die eine modulare Antriebsarchitektur nutzen. TSA investiert 35 Millionen Euro in die Erweiterung seiner Produktionskapazitäten in Wiener Neudorf, um die steigende Nachfrage zu bedienen.

  • Lieferumfang: 1.500 Motoren
  • Spitzenleistung: 420 kW
  • Investition: 35 Millionen Euro

Quellen:

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Zusammenfassung des Artikels

Die AVL in Luxemburg setzt auf IVU-Software, um ihre Elektrobusflotte effizient zu managen und bis 2026 vollständig auf Elektrobetrieb umzusteigen. Parallel zeigen Entwicklungen wie ungenutzte Ladesäulen, neue E-Fahrzeuge und Events den Fortschritt sowie Herausforderungen der Elektromobilität.

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