Alternative Antriebe: eIntouro vorgestellt
Laut einem Bericht der OmnibusRevue hat Mercedes-Benz kürzlich einen seriennahen Prototyp des batterieelektrischen Überlandbusses eIntouro präsentiert. Der Bus ist ein bedeutender Schritt in Richtung elektrischer Antriebstransformation bei Daimler Buses, nachdem bereits der Stadtbus Citaro mit einem Elektroantrieb ausgestattet wurde. Äußerlich ähnelt der neue eIntouro seinen dieselbetriebenen Vorgängern stark, jedoch sind die inneren Werte revolutionär.
Der eIntouro kann wahlweise mit einem oder zwei Batteriepaketen von jeweils 207 kWh Kapazität ausgerüstet werden und nutzt LFP-Batterien (Lithium-Eisen-Phosphat), ähnlich wie im Fernverkehrs-Lkw eActros 600 von Mercedes-Benz. Diese Batterietechnologie ermöglicht eine Nutzung von über 95 Prozent ihrer installierten Kapazität und unterscheidet sich damit deutlich von den Akkus des Citaro-Modells. Mit einer Ladeleistung von bis zu 300 kW können beide Batteriepacks innerhalb von nur anderthalb Stunden vollständig geladen werden.
Mildhybrid: Mehr als nur Effizienz
Die Autogazette.de berichtet über die zunehmende Beliebtheit und Bedeutung von Mildhybriden zur Senkung des CO₂-Ausstoßes bei Automobilherstellern. Mildhybride bieten eine kostengünstigere Alternative zu Vollhybriden durch ihre Niedervolt-Hybridsysteme, welche Schutzmaßnahmen gegen Stromschläge unnötig machen und somit sicherer sowie günstiger in Produktion und Wartung sind.
Zwar liegt ihr Verbrauchsvorteil gegenüber reinen Verbrennern theoretisch bei etwa zehn Prozent, doch hängt dies stark vom Fahrprofil ab – insbesondere im Stadtverkehr zeigen sie größere Einsparungen als auf Autobahnen. Trotz dieser Vorteile bleibt das volle Potenzial eines Hybridsystems unerreicht; dennoch nutzen viele Hersteller diese Technik zunehmend auch in ihren Dieselmodellen aufgrund strenger CO₂-Grenzwerte.
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