Neue Tarife und Infrastruktur für E-Mobilität bei Stadtwerken Langenfeld eingeführt

31.10.2025 13 mal gelesen 0 Kommentare

Neue Tarife für E-Mobilität bei den Stadtwerken Langenfeld

Die Stadtwerke Langenfeld haben zum 1. Oktober 2025 eine neue Tarifstruktur für das Laden von Elektrofahrzeugen eingeführt. Diese Maßnahme soll den Kunden mehr Flexibilität bieten und auf die steigende Bedeutung der Elektromobilität reagieren. Die neuen Tarife ermöglichen es den Nutzern, zwischen verschiedenen Modellen zu wählen, darunter ein flexibler Tarif ohne monatliche Grundgebühr sowie Varianten mit Grundgebühr und günstigeren Strompreisen pro Kilowattstunde.

Werbung

Stefan Figge, Geschäftsführer der Stadtwerke Langenfeld, betont: „E-Mobilität ist ein zentraler Baustein der Energiewende und wir wollen sie für alle so unkompliziert wie möglich gestalten.“ Zudem wird die Ladeinfrastruktur in Langenfeld weiter ausgebaut, mit derzeit 37 öffentlichen Ladepunkten und elf weiteren in Planung. Die swL-Ladekarte bleibt zentral für die Nutzung der Ladesäulen im Stadtgebiet und ermöglicht den Zugang zu über 390.000 öffentlichen Ladepunkten in Europa.

„Die neue Tarifstruktur bietet daher für unterschiedliche Bedürfnisse das passende Modell.“ – Stefan Figge, Geschäftsführer der Stadtwerke Langenfeld

Zusammenfassung: Die Stadtwerke Langenfeld haben eine neue Tarifstruktur für E-Ladestationen eingeführt, um den Kunden mehr Flexibilität zu bieten. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur wird parallel vorangetrieben.

Stadtrat von Halle (Saale) lehnt Anträge zu E-Mobilität ab

Der Stadtrat von Halle (Saale) hat kürzlich zwei Anträge zur Förderung der Elektromobilität abgelehnt. Die SPD und Volt hatten gefordert, dass die Stadtverwaltung eine koordinierende Rolle beim Aufbau der E-Ladeinfrastruktur übernehmen solle. Der erste Antrag erhielt 12 Ja-Stimmen, 26 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen, während der zweite Antrag zur Prüfung von Ladebordsteinen mit 11 Ja-Stimmen, 35 Nein-Stimmen und 3 Enthaltungen abgelehnt wurde.

Die SPD kritisierte die Entscheidung als kurzsichtig und betonte, dass die Nachfrage nach Elektroautos steige. Eric Eigendorf, Vorsitzender der SPD-Fraktion, wies darauf hin, dass die Stadt in den nächsten fünf Jahren fast 19.000 Ladepunkte benötige, um eine nachhaltige Verkehrswende zu ermöglichen. Die Mehrheit des Stadtrates blockiere aktiv den zukunftsweisenden Ausbau der E-Mobilität in Halle.

„Das Verhalten der Mehrheit des Stadtrates in dieser Sache sei äußerst kurzsichtig.“ – Eric Eigendorf, Vorsitzender der SPD-Fraktion

Zusammenfassung: Der Stadtrat von Halle hat Anträge zur Förderung der E-Mobilität abgelehnt, was von der SPD als kurzsichtig kritisiert wird. Die Stadt benötigt dringend eine bessere Ladeinfrastruktur.

Induktives Laden auf der A6 – Deutschlands erste Teststrecke

Auf der A6 bei Amberg wird Deutschlands erste Teststrecke für induktives Laden eröffnet, bei der Elektroautos während der Fahrt Strom aufnehmen können. Unter dem Asphalt sind Kupferspulen eingelassen, die ein Magnetfeld erzeugen, sobald ein Fahrzeug darüber fährt. Diese Technologie, entwickelt von Electreon Deutschland, könnte die Reichweitenangst der Fahrer verringern und den Bedarf an großen Batterien reduzieren.

Die Teststrecke ist Teil des Projekts E|MPOWER, das vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert wird. Die Technologie hat das Potenzial, die Effizienz der Elektromobilität erheblich zu steigern, indem sie es ermöglicht, dass Fahrzeuge während der Fahrt geladen werden, was besonders im Güterverkehr von Vorteil ist.

„Wir bringen mit E|MPOWER Forschung buchstäblich auf die Straße.“ – Prof. Florian Risch, FAU

Zusammenfassung: Auf der A6 wird eine Teststrecke für induktives Laden eröffnet, die es Elektroautos ermöglicht, während der Fahrt Strom zu tanken. Dies könnte die Reichweitenangst verringern und den Bedarf an großen Batterien reduzieren.

Aldi Süd baut Schnelllade-Hubs auf

Aldi Süd investiert in den Ausbau seiner Ladeinfrastruktur und plant, an 40 stark frequentierten Standorten Schnelllade-Hubs zu errichten. Diese Hubs sollen es ermöglichen, dass bis zu sechs Elektroautos gleichzeitig laden können. In diesem Jahr wurden bereits 160 neue E-Ladepunkte an Aldi Süd Filialen installiert, und das Unternehmen betreibt nun über 700 E-Ladestationen mit insgesamt 1600 Ladepunkten.

Die Schnellladestationen bieten eine Nennleistung von bis zu 200 kW, was bedeutet, dass in nur 30 Minuten bis zu 500 Kilometer zusätzliche Reichweite geladen werden können. Aldi Süd verfolgt das Ziel, das Stromtanken zu vergleichsweise günstigen Preisen anzubieten, mit aktuellen Preisen von 29 ct/kWh an Normal-Ladestationen und 44 ct/kWh an Schnell-Ladestationen mit 50 kW Nennleistung.

Zusammenfassung: Aldi Süd plant den Bau von Schnelllade-Hubs an 40 Standorten, um die E-Ladeinfrastruktur zu erweitern. Das Unternehmen betreibt bereits über 700 E-Ladestationen und bietet wettbewerbsfähige Preise an.

75 %-Sonderabschreibung für offene Leasingverträge

Im Rahmen der neuen Sonderabschreibung für Elektro-Dienstwagen können Unternehmen, die Fahrzeuge kaufen, im ersten Jahr 75 Prozent der Anschaffungskosten steuerlich absetzen. Diese Regelung gilt jedoch nicht für Leasingverträge, da diese als Umlaufvermögen gelten und somit nicht von der Abschreibung profitieren können. Die Deutsche Automobil Treuhand (DAT) kritisiert, dass dieses Förderinstrument in der Praxis an der Zielgruppe vorbeigeht.

Die Regelung sieht vor, dass Unternehmen in den fünf Folgejahren jeweils zehn Prozent, fünf Prozent, fünf Prozent, drei Prozent und zwei Prozent der Anschaffungskosten absetzen können. Diese Maßnahme soll den Kauf von Elektrofahrzeugen fördern, während Leasingnehmer leer ausgehen.

Zusammenfassung: Eine neue Sonderabschreibung ermöglicht es Unternehmen, 75 % der Anschaffungskosten für Elektro-Dienstwagen abzusetzen, jedoch nicht für Leasingverträge. Dies wird als unzureichend kritisiert.

Quellen:

Ihre Meinung zu diesem Artikel

Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Bitte geben Sie einen Kommentar ein.
Keine Kommentare vorhanden
Counter