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E-Bikes in Niedersachsen am beliebtesten – Ergebnisse einer aktuellen Umfrage
In Niedersachsen besitzt laut einer Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag des Energieversorgers Eon knapp 35 Prozent der Einwohner ein E-Bike. Im Vergleich zum Vorjahr, als der Anteil noch bei 32,6 Prozent lag, ist dies ein deutlicher Anstieg. Damit liegt Niedersachsen deutschlandweit an der Spitze, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 30,4 Prozent und Bayern mit 30,1 Prozent. In Bremen gaben knapp 26 Prozent der Bürger an, ein Elektrofahrrad zu besitzen, was im bundesweiten Vergleich den siebten Platz bedeutet. Das Schlusslicht bildet Berlin mit einem Anteil von 14,9 Prozent.
Die Umfrage wurde zwischen dem 26. Juni und 15. Juli unter rund 30.000 Bürgern in Deutschland durchgeführt. Besonders im Westen Niedersachsens ist die E-Bike-Nutzung ausgeprägt: In der Grafschaft Bentheim besitzen 50,6 Prozent der Befragten ein E-Bike, im Landkreis Emsland sind es 49,9 Prozent und im Landkreis Vechta 46,8 Prozent. Bundesweit liegt die Quote der E-Bike-Besitzer bei rund 28 Prozent, was fast doppelt so viele sind wie noch vor fünf Jahren. Etwa sechs Prozent der Befragten planen, sich in den nächsten zwölf Monaten ein E-Bike zu kaufen. Mehr als die Hälfte der Interessenten legt zudem Wert auf wiederverwertbare Materialien bei den Rädern.
Bundesland | Anteil E-Bike-Besitzer |
---|---|
Niedersachsen | 35 % |
Nordrhein-Westfalen | 30,4 % |
Bayern | 30,1 % |
Bremen | 26 % |
Berlin | 14,9 % |
„E-Bikes sind insbesondere im Westen Niedersachsens sehr beliebt. In der Grafschaft Bentheim gaben mit 50,6 Prozent mehr als die Hälfte aller Befragten an, ein E-Bike zu besitzen.“ (Quelle: STERN.de)
- Bundesweite E-Bike-Quote: 28 %
- Geplante E-Bike-Käufe in den nächsten 12 Monaten: 6 %
- Wichtigkeit von Recycling-Materialien: Mehr als 50 % der Interessenten
Infobox: Niedersachsen ist Spitzenreiter beim E-Bike-Besitz in Deutschland. Die Nutzung steigt weiter, besonders im Westen des Bundeslandes. (Quelle: STERN.de)
Elektromobilität: Ausbau der Ladeinfrastruktur in Bad Godesberg
In Bad Godesberg wird die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge weiter ausgebaut. Fast jeder fünfte Neuwagen fährt inzwischen elektrisch. Die Stadtwerke Bonn (SWB) haben einen Überblick über bestehende Ladepunkte, deren Nutzung und zukünftige Ausbaupläne gegeben. Besonders Schnellladepunkte stehen im Fokus, da an diesen das Auto in weniger als 60 Minuten vollgeladen werden kann.
Die Stadtwerke Bonn planen, das Netz an Ladesäulen weiter zu verdichten, um dem steigenden Bedarf gerecht zu werden. Die Nutzung der bestehenden Ladepunkte wird regelmäßig ausgewertet, um gezielt neue Standorte zu erschließen. Ziel ist es, die Ladeinfrastruktur so auszubauen, dass auch bei weiter wachsender Zahl an E-Fahrzeugen ein reibungsloser Betrieb gewährleistet ist.
- Fast jeder fünfte Neuwagen in Bad Godesberg ist elektrisch.
- Schnellladepunkte ermöglichen eine Vollladung in weniger als 60 Minuten.
- Die Stadtwerke Bonn setzen auf eine bedarfsgerechte Erweiterung der Ladeinfrastruktur.
Infobox: Bad Godesberg reagiert auf den wachsenden Anteil an E-Fahrzeugen mit gezieltem Ausbau der Ladeinfrastruktur, insbesondere durch Schnellladepunkte. (Quelle: General-Anzeiger Bonn)
Elektromobilität im Handwerk: Bereitschaft hoch, Hürden bleiben
Das deutsche Handwerk zeigt sich offen für Elektromobilität: Laut einer repräsentativen Umfrage von MHC Mobility nutzen bereits 42 Prozent der Betriebe Elektrofahrzeuge, weitere 28 Prozent beschäftigen sich intensiv mit dem Umstieg. Dennoch gibt es zahlreiche Hürden, die den flächendeckenden Durchbruch verhindern. 40 Prozent der Betriebe nennen Lade- und Parkplatzprobleme als größte Barriere, 38 Prozent sehen hohe Anschaffungskosten als Hindernis, 22 Prozent bemängeln fehlende passende Fahrzeugmodelle und 17 Prozent kritisieren unflexible Vertragsmodelle.
Ein weiteres Problem ist die fehlende Beratung: 11 Prozent der Befragten fühlen sich unsicher bei der Auswahl geeigneter Fahrzeuge oder bei der Planung der Ladeinfrastruktur. Besonders kleinere Betriebe sind laut MHC Mobility überfordert, da Fehlentscheidungen existenzbedrohend sein können. Flexible Nutzungsmodelle und Testoptionen werden als Schlüssel zum Markterfolg gesehen. Der Wandel zur Elektromobilität im Handwerk wird laut MHC Mobility schrittweise erfolgen, getrieben von verbesserter Technik, sinkenden Kosten und steigendem Kundendruck.
Hürde | Anteil der Betriebe |
---|---|
Lade- und Parkplatzprobleme | 40 % |
Hohe Anschaffungskosten | 38 % |
Fehlende Fahrzeugmodelle | 22 % |
Unflexible Vertragsmodelle | 17 % |
Fehlende Beratung | 11 % |
„Viele Handwerksbetriebe stehen unter zunehmendem Nachhaltigkeitsdruck ihrer Auftraggeber. Öffentliche Ausschreibungen, aber auch private Bauherren fragen immer häufiger nach umweltfreundlichen Anfahrten zur Baustelle.“ (Quelle: autohaus.de)
Infobox: 42 % der Handwerksbetriebe nutzen bereits E-Fahrzeuge, aber strukturelle Hürden wie Ladeinfrastruktur und Kosten bremsen den flächendeckenden Umstieg. (Quelle: autohaus.de)
Maxus eDeliver 75: Elektrisch im Verteilerverkehr
Mit dem Maxus eDeliver 75 bringt die SAIC-Tochter ein neues elektrisches Nutzfahrzeug für den Verteilerverkehr auf den Markt. Das Fahrzeug ist mit einem 120 kWh-Akku ausgestattet, der eine Reichweite von 250 Kilometern ermöglicht. Für schnelle Ladezeiten sorgt ein 120-kW-DC-Lader. Die Nutzlast des Fahrgestells beträgt 4,6 Tonnen. Der Maxus eDeliver 75 bietet zudem eine gute Ausstattung und Sicherheit, um den Anforderungen im Verteilerverkehr gerecht zu werden.
- 120 kWh-Akku für 250 km Reichweite
- 120-kW-DC-Lader für zügige Ladezeiten
- 4,6 Tonnen Nutzlast beim Fahrgestell
- Gute Ausstattung und Sicherheit
Infobox: Der Maxus eDeliver 75 setzt mit großer Reichweite, hoher Nutzlast und schneller Ladefähigkeit neue Maßstäbe im elektrischen Verteilerverkehr. (Quelle: Logistra)
Hünfeld: Acht neue Ladestationen für E-Fahrzeuge geplant
In Hünfeld werden in den kommenden Wochen acht neue Ladepunkte für E-Autos an vier Standorten errichtet. Die Zusammenarbeit der Hünfelder Stadtwerke GmbH und der RhönEnergie-Gruppe ermöglicht ein einheitliches System, das Roaminggebühren verhindern soll. Im Landkreis Fulda sind aktuell 226.800 Fahrzeuge angemeldet, darunter 6.300 E-Fahrzeuge und 11.000 Hybridfahrzeuge. Im vergangenen Jahr wurden 5.500 E- und Hybridfahrzeuge neu zugelassen, in diesem Jahr bereits 4.100.
Die neuen Ladepunkte entstehen in den Parkhäusern am Rathaus und im Parkhaus Zentrum, jeweils mit zwei Ladepunkten. Im September folgen je zwei Ladepunkte an den Parkplätzen Goldrain und Klosterstraße. Die RhönEnergie hat bislang knapp 1.000 Ladepunkte installiert und betreibt insgesamt 600 Ladepunkte. Auch das Angebot an Fahrradstellplätzen wurde zuletzt um 40 zusätzliche Fahrradbügel erweitert.
- 8 neue Ladepunkte an 4 Standorten in Hünfeld
- Im Landkreis Fulda: 6.300 E-Fahrzeuge, 11.000 Hybridfahrzeuge
- RhönEnergie: knapp 1.000 Ladepunkte installiert, 600 betrieben
- 40 neue Fahrradbügel in Hünfeld
Infobox: Hünfeld investiert in den Ausbau der Ladeinfrastruktur und setzt auf einheitliche Systeme zur Vermeidung von Roaminggebühren. (Quelle: Fuldaer Zeitung)
China EV Marketplace: E-Autos direkt aus China bestellen
Die chinesische E-Commerce-Plattform China EV Marketplace ermöglicht es europäischen Kunden, straßenzugelassene Elektroautos und Plug-in-Hybride direkt aus China zu kaufen und nach Hause liefern zu lassen – inklusive Zollabfertigung. Im ersten Halbjahr wurden 7.000 Fahrzeuge verkauft, 66 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Wachstum ist vor allem auf Plug-in-Hybride zurückzuführen, da diese nicht den EU-Sonderzöllen unterliegen.
Im Angebot sind Marken wie BYD, Xpeng, Nio, Leapmotor, Wuling, Baojun, Avatr, Xiaomi sowie Volkswagen und Tesla. Ein BYD Seagull wird für 10.200 US-Dollar netto angeboten (ca. 10.500 Euro inkl. MwSt.), der Leapmotor C10 BEV für 17.030 Dollar (ca. 17.500 Euro brutto), der Xpeng Mona M03 ab 16.700 Dollar netto (ca. 17.100 Euro brutto) und der Xiaomi SU7 ab 31.250 Dollar netto (ca. 32.100 Euro brutto). Ein VW ID.3 aus China kostet 23.270 US-Dollar netto (unter 24.000 Euro inkl. MwSt.).
Zu beachten ist, dass die Fahrzeuge den chinesischen Ladestandard GB/T nutzen, aber mit Adapter für CCS-Ladepunkte geliefert werden. Ersatzteile könnten schwer zu beschaffen sein, und die Sprache im Bediensystem ist möglicherweise nicht umstellbar. Für die optionale Zollabfertigung werden 400 Dollar netto berechnet, die EU-Homologation kostet 1.500 Dollar netto extra. Die Sonderzölle und Transportkosten kommen noch hinzu.