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Panorama-Solardach – bereit für die Massenproduktion
AGC Automotive stellt auf der IAA Mobility 2025 die neueste Generation seines Solardachs für Automobile vor. Das AGC Solar Roof zeichnet sich durch rückseitenkontaktierte Hochleistungs-Solarzellen aus, die auch bei intensiver Sonneneinstrahlung oder partieller Verschattung einen hohen Solarertrag liefern. Die Ästhetik des Dachs ist vollständig schwarz und fügt sich nahtlos in die Karosserie ein, was besonders bei Premium-Fahrzeugen mit getönten Scheiben zur Geltung kommt.
Im Vergleich zu herkömmlichen Dächern mit Sonnenblende bietet das Panorama-Solardach von AGC mehr Kopffreiheit und eine erhebliche Gewichtseinsparung. Eine optionale Niedrigemissions-Beschichtung sorgt für zusätzlichen Komfort im Innenraum und senkt den Energiebedarf für Klimatisierung und Heizung. Das optimierte Design ermöglicht eine effiziente, kabellose Energiegewinnung sowohl während der Fahrt als auch im Stand. Der erzeugte Strom kann für verschiedene Fahrzeugfunktionen genutzt werden, etwa für die Vorbelüftung des Innenraums oder die Stromversorgung von Überwachungskameras und Konnektivitäts-Systemen.
- Hoher Solarertrag auch bei Verschattung
- Mehr Kopffreiheit und Gewichtseinsparung
- Optionale Niedrigemissions-Beschichtung
- Effiziente Energiegewinnung während Fahrt und Stand
- Stromversorgung für Komfort- und Sicherheitsfunktionen
Fahrzeuge mit AGC Solar Roof können in Regionen mit kohlenstoffintensivem Netzstrom die CO₂-Emissionen im Vergleich zu rein netzgeladenen Fahrzeugen deutlich reduzieren. Die Präsentation findet vom 8. bis 12. September in München statt (Halle A1, Stand B10).
Quelle: Elektroniknet
Infobox: Das AGC Panorama-Solardach bietet hohe Effizienz, mehr Kopffreiheit, geringeres Gewicht und vielseitige Nutzungsmöglichkeiten für den erzeugten Solarstrom.
Kia EV4 – Die erste Kompakt-Luxuslimo der Welt!
Der neue Kia EV4 positioniert sich als Kompakt-Luxuslimousine und ist nur 1.600 Euro teurer als der EV3. Mit einer Länge von 4,43 Metern und einem Radstand von 2,82 Metern bietet er deutlich mehr Platz im Fond. Der Basispreis des „Earth“ liegt bei 37.590 Euro, das Leasing beginnt ab 299 Euro monatlich – jeweils mit dem 58,4-kWh-Akku. Die Limousine, die ausschließlich mit dem großen 81,4-kWh-Akku erhältlich ist, startet ab 47.140 Euro. Der Hatchback mit großem Akku kostet ab 43.240 Euro.
Modell | Batterie | Preis ab | Ladeleistung AC/DC | Reichweite (Herstellerangabe) |
---|---|---|---|---|
EV4 Earth | 58,4 kWh | 37.590 € | 11 kW / 105 kW | ca. 300 km (realistisch) |
EV4 Limousine | 81,4 kWh | 47.140 € | 11 kW / 128 kW | bis zu 633 km (Hersteller), real ca. 400 km |
EV4 Hatch (großer Akku) | 81,4 kWh | 43.240 € | 11 kW / 128 kW | bis zu 633 km (Hersteller), real ca. 400 km |
Der EV4 beschleunigt in unter acht Sekunden auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 170 km/h. Die Ladezeit von 10 auf 80 Prozent beträgt je nach Akkugröße 31 bzw. 29 Minuten. Im Innenraum überzeugt der EV4 mit getrennten Klima- und Infotainment-Bedienelementen, kabelloser Handy-Kopplung, ausziehbarer Armlehne und bequemen Kopfstützen. Besonders hervorzuheben ist der großzügige Platz im Fond, der fast mehr Raum als im EV5 bietet.
Quelle: VISION mobility
Infobox: Der Kia EV4 bietet viel Platz, eine umfangreiche Ausstattung und ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Die realistische Reichweite liegt je nach Akku zwischen 300 und 400 Kilometern.
Elektromobilität: War es das mit E-Autos in den USA?
Die US-Regierung unter Donald Trump plant eine weitreichende Lockerung der CO₂-Regulierung. Die Umweltschutzbehörde EPA will Kohlenstoffdioxid künftig nicht mehr als klimaschädliches Gas anerkennen und eine entsprechende Feststellung aus dem Jahr 2009 zurücknehmen. Diese Entscheidung könnte die Grundlage für die Regulierung von Emissionen in der Autoindustrie entziehen.
Autohersteller haben in den vergangenen Jahren auf politischen Druck hin stark in die Reduzierung des CO₂-Ausstoßes und in E-Autos investiert. Präsident Obama hatte strenge Auflagen eingeführt, die unter Joe Biden noch verschärft wurden. Die geplante Lockerung der Regulierung war laut der Chef-Autoanalystin Stephanie Brinley von S&P Global absehbar, da die US-Autoindustrie weit von der Erfüllung der staatlichen Ziele entfernt war. Dennoch glaubt Brinley nicht, dass sich die Industrie komplett von ihren E-Auto-Zielen verabschieden wird. Die Zahl der Elektrofahrzeuge steigt weiterhin, wenn auch langsamer als ursprünglich angenommen.
- EPA will CO₂ nicht mehr als klimaschädlich einstufen
- Autohersteller haben bereits stark in E-Autos investiert
- Trend zur Elektrifizierung bleibt bestehen, aber mit geringerer Dynamik
Quelle: DIE ZEIT
Infobox: Die US-Regierung plant eine Lockerung der CO₂-Regulierung, doch der Trend zur Elektrifizierung bleibt bestehen, wenn auch mit gebremstem Tempo.
Bosch und Cariad entwickeln automatisierte Mobilität mit KI-Software
Der Technologiekonzern Bosch arbeitet gemeinsam mit der VW-Marke Cariad an der Serienreife automatisierter Fahrfunktionen für den Privatgebrauch. Ziel ist es, Fahrerassistenzsysteme mithilfe von KI-Software sicherer, komfortabler und lernfähig zu machen. Die Systeme sollen sich dabei möglichst natürlich wie ein echter Autofahrer verhalten.
Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, automatisierte Mobilität für breite Kundengruppen zugänglich zu machen und die Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen weiter voranzutreiben.
Quelle: PROFI Werkstatt
Infobox: Bosch und Cariad entwickeln gemeinsam KI-basierte Fahrerassistenzsysteme, die Sicherheit und Komfort im automatisierten Fahren erhöhen sollen.
Range Extender: Rettung für das E-Auto?
In China sind sogenannte Range Extender, also kleine Verbrennungsmotoren zur Reichweitenverlängerung von E-Autos, zu Kassenschlagern geworden. Deutsche Zulieferer planen, im September neue Modelle dieser Technik vorzustellen. Die Technologie könnte sich auch in Deutschland durchsetzen, da sie zusätzliche Reichweite bietet und die Akzeptanz von E-Autos erhöhen kann.
Quelle: WELT
Infobox: Range Extender sind in China sehr erfolgreich und könnten auch in Deutschland als Brückentechnologie für mehr Reichweite bei E-Autos etabliert werden.
Luzern baut öffentliches Ladenetz bis 2035 aus
Die Stadt Luzern plant, bis 2035 rund 30 öffentlich zugängliche Ladestationen zu errichten. Ziel ist es, Ladelücken für Einwohner ohne Zugang zu privater oder betrieblicher Ladeinfrastruktur zu schließen. Die Stadt investiert 960.000 Schweizer Franken in die Basisinfrastruktur, die Kosten werden über Konzessionsgebühren gedeckt. Drittanbieter erhalten Konzessionen für Installation und Betrieb der Ladestationen.
Der Straßenverkehr ist in Luzern für rund 30 Prozent der energiebedingten CO₂-Emissionen verantwortlich. Die Stadt will die Treibhausgasemissionen bis 2040 auf Netto-Null senken und das Verkehrsaufkommen im Vergleich zu 2010 um 15 Prozent reduzieren. Im Jahr 2024 hatte jedes siebte in Luzern zugelassene Auto einen Stecker, bei den Neuzulassungen lag der Anteil bei 60 Prozent, davon rund ein Viertel vollelektrisch. Der gesamte Personenwagenbestand ist seit 2019 um fast vier Prozent zurückgegangen.
- 30 neue öffentliche Ladestationen bis 2035
- Investition: 960.000 CHF
- 60 % der Neuzulassungen mit Stecker (2024)
- Reduktion der CO₂-Emissionen und des Verkehrsaufkommens geplant
Quelle: electrive.net
Infobox: Luzern investiert in den Ausbau der Ladeinfrastruktur und setzt auf emissionsfreie Mobilität, um die Klimaziele zu erreichen.
Quellen:
- Panorama-Solardach – bereit für die Massenproduktion
- Kia EV4 – Die erste Kompakt-Luxuslimo der Welt!
- Elektromobilität: War es das mit E-Autos in den USA?
- Fotostrecke: Bosch und Cariad entwickeln automatisierte Mobilität mit KI-Software
- Range Extender: Rettung für das E-Auto? Dieser Motor soll die Deutschen überzeugen
- Luzern baut öffentliches Ladenetz bis 2035 aus
- Saic Motor: MG4 als erstes Serien-E-Auto mit Halbfeststoff-Akku
- (S+) Intelligentes Laden: So wird das E-Auto zur Geldmaschine
- Kaum noch genutzt: Könnte diese E-Auto-Technologie bald zurückkehren?
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