Preisabstand zwischen E-Autos und Verbrennern sinkt auf Rekordtief von 3.000 Euro

    11.08.2025 103 mal gelesen 0 Kommentare Vorlesen
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    Der Preisunterschied zwischen Elektroautos und Verbrennern in Deutschland ist auf ein Rekordtief von unter 3.000 Euro gesunken. Dies ist ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum Vorjahr, als die Differenz noch mehr als doppelt so hoch war. Die aktuellen Rabatte sind bereits in diese Berechnung eingerechnet.
    Die sinkenden Preise für E-Autos und steigenden Listenpreise für Verbrenner tragen zu diesem Trend bei. Hersteller bieten nun höhere Nachlässe auf Elektroautos, sodass das durchschnittliche Rabattniveau bei beiden Antriebsarten bei etwa 17 Prozent liegt. Vor einem Jahr hatten E-Autos noch einen Nachteil von über drei Prozentpunkten.
    Die Auswirkungen sind bereits spürbar: Im Juli wurden 48.614 neue batterieelektrische Fahrzeuge zugelassen, was einem Anstieg von 58 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Plug-in-Hybride verzeichneten sogar einen Zuwachs von 84 Prozent.
    Volkswagen führt mit 61.600 Neuzulassungen und einem Marktanteil von 21 Prozent die Liste der E-Autos an. Wenn man die Konzernmarken hinzuzählt, erreicht VW fast 46 Prozent Marktanteil. BMW und Mercedes folgen auf den Plätzen zwei und drei.
    Strengere EU-CO₂-Grenzwerte zwingen Hersteller, mehr Elektroautos zu verkaufen, um Strafzahlungen zu vermeiden. Dies wird den Preiskampf weiter anheizen und den Marktanteil der E-Autos in den kommenden Monaten voraussichtlich weiter steigern. Der Kostenvorteil der Verbrenner schwindet zunehmend.

    E-Autos nur noch 3.000 Euro teurer: Preisabstand zu Verbrennern auf Rekordtief

    Der Preisunterschied zwischen Elektroautos und klassischen Verbrennern ist in Deutschland auf ein Rekordtief gesunken. Nach aktuellen Berechnungen des Branchenexperten Ferdinand Dudenhöffer beträgt der Abstand beim Vergleich der 20 beliebtesten Modelle inzwischen weniger als 3.000 Euro – Rabatte bereits eingerechnet. Noch vor einem Jahr lag diese Differenz bei mehr als dem Doppelten.

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    Die Entwicklung ist das Ergebnis einer doppelten Preisbewegung: Während die Listenpreise für Verbrenner steigen und die gewährten Rabatte sinken, gehen die Listenpreise für Elektroautos zurück. Gleichzeitig bieten die Hersteller für ihre E-Modelle inzwischen höhere Nachlässe. Das durchschnittliche Rabattniveau liegt bei beiden Antriebsarten mittlerweile gleichauf bei rund 17 Prozent. Zu Beginn des Jahres hatten Elektroautos noch einen Rabattnachteil von über drei Prozentpunkten.

    Fahrzeugtyp Preisabstand (inkl. Rabatte) Durchschnittlicher Rabatt
    Elektroauto vs. Verbrenner < 3.000 Euro 17 %

    Der schwindende Preisabstand hat bereits Auswirkungen auf die Zulassungszahlen: Im Juli verzeichnete das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) 48.614 neu zugelassene batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs), was einem Zuwachs von 58 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Plug-in-Hybride legten sogar um 84 Prozent zu.

    Von dieser Entwicklung profitieren vor allem die deutschen Hersteller. Volkswagen führt mit 61.600 reinen E-Auto-Neuzulassungen und einem Marktanteil von 21 Prozent klar die Rangliste an. Zählt man die Konzernmarken Skoda, Audi, Seat und Porsche hinzu, erreichen die Wolfsburger fast 46 Prozent Marktanteil. BMW folgt mit 35.500 Fahrzeugen auf Platz zwei, vor Mercedes (17.400), Hyundai (15.700) und Opel (10.000).

    Hersteller Neuzulassungen (BEV) Marktanteil
    VW (inkl. Konzernmarken) 61.600 21 % (bis zu 46 % mit Konzernmarken)
    BMW 35.500 -
    Mercedes 17.400 -
    Hyundai 15.700 -
    Opel 10.000 -
    Tesla 10.000 -

    Tesla rutschte mit 10.000 Neuzulassungen seit Jahresbeginn auf Rang neun ab. Im Juli reichte es für die Marke von Elon Musk sogar nur noch für Platz 14 – ein deutliches Zeichen für den wachsenden Konkurrenzdruck auf dem deutschen Markt.

    Ein weiterer wichtiger Faktor sind die seit Januar geltenden strengeren EU-CO₂-Flottengrenzwerte. Hersteller sind gezwungen, mehr Elektroautos zu verkaufen, um Strafzahlungen zu vermeiden. Laut Dudenhöffer wird der Preiskampf dadurch weiter verschärft, was den Marktanteil der Stromer in den kommenden Monaten weiter steigen lassen dürfte.

    „Der Kostenvorteil klassischer Verbrenner gegenüber Elektroautos hat sich weitgehend aufgelöst.“ (Ferdinand Dudenhöffer, zitiert nach Auto Motor und Sport)
    • Preisabstand zwischen E-Autos und Verbrennern unter 3.000 Euro
    • Rabattniveau bei beiden Antriebsarten bei rund 17 Prozent
    • BEV-Zulassungen im Juli: 48.614 (+58 %)
    • VW mit 61.600 Neuzulassungen Marktführer
    • Strengere EU-CO₂-Grenzwerte treiben Preiskampf an

    Infobox: Der Preisvorteil von Verbrennern schmilzt, die Zulassungszahlen von E-Autos steigen deutlich. Deutsche Hersteller profitieren besonders, während Tesla Marktanteile verliert. Strengere EU-Vorgaben verstärken den Trend zum Elektroauto. (Quelle: Auto Motor und Sport)

    Quellen:

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