Reichweitenangst bremst E-Auto-Käufe: Positive Entwicklungen und Herausforderungen im Markt

    24.12.2025 13 mal gelesen 0 Kommentare
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    Eine aktuelle Studie zeigt, dass 65 Prozent der deutschen Autofahrer:innen die Reichweite von E-Autos als Hauptgrund für ihre Kaufentscheidung angeben. Die Angst, mit leerem Akku liegen zu bleiben, bleibt ein großes Hindernis für die E-Mobilität. Zudem drohen Bußgelder und Strafpunkte, wenn man mit einem leeren Akku stehen bleibt. Es ist klar, dass die Reichweitenangst die Kaufentscheidungen stark beeinflusst.
    Die Organisation Plug in America hat herausgefunden, dass persönliche Erfahrungen mit E-Autos die Sorgen um die Reichweite erheblich verringern können. Nach dem Kauf eines E-Autos gaben nur noch 22,8 Prozent der Käufer:innen an, sich um die Reichweite zu sorgen. Dies zeigt, dass praktische Erfahrungen entscheidend sind, um Ängste abzubauen. Der Umstieg auf E-Mobilität könnte also der Schlüssel zur Überwindung dieser Ängste sein.
    Trotz der Reichweitenangst steigen die Neuzulassungen von E-Autos in der EU. Im November 2025 wurden 887.491 Pkw neu angemeldet, was einem Anstieg von 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Anteil der batterieelektrischen Autos stieg von 13,4 auf 16,9 Prozent, während Tesla einen Rückgang von 34 Prozent verzeichnete. Volkswagen bleibt der Marktführer, während BMW einen Anstieg bei den Neuzulassungen verzeichnen konnte.
    In Hofheim kam es zu einem Brand eines E-Autos, der einen Schaden von rund 60.000 Euro verursachte. Die Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindern, da die Flammen auf ein angrenzendes Wohnhaus übergriffen. Die Polizei vermutet, dass ein technischer Defekt am Fahrzeug die Brandursache war. Solche Vorfälle werfen Fragen zur Sicherheit von E-Autos auf.
    Der chinesische Hersteller BYD hat sein 15-millionstes elektrifiziertes Fahrzeug produziert und plant, seine Präsenz in Europa auszubauen. In den ersten elf Monaten des Jahres 2025 produzierte BYD 4,182 Millionen Fahrzeuge, was einem Anstieg von 11,3 Prozent entspricht. Mit Investitionen in Forschung und Entwicklung will BYD bis Ende 2026 die Anzahl der Händlerbetriebe in Europa verdoppeln. Dies zeigt das Wachstum und die Ambitionen des Unternehmens im E-Automarkt.

    Reichweitenangst und E-Autos: Ein Wandel im Kaufverhalten

    Eine aktuelle Studie der Targobank zeigt, dass 65 Prozent der deutschen Autofahrer:innen die Reichweite von Elektroautos als einen der größten Gründe angeben, kein E-Auto zu kaufen. Dies überrascht nicht, da die Sorge um das Liegenbleiben mit leerem Akku nach wie vor ein starkes Argument gegen die E-Mobilität darstellt. Laut ADAC drohen Autofahrern, die mit einem leeren Akku liegen bleiben, nicht nur Bußgelder, sondern auch Strafpunkte beim Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg. Die Studie befragte 773 Autofahrer:innen ab 18 Jahren, deren nächstes Auto kein reines Elektroauto sein wird.

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    „Damit die Sorge abnimmt, müssen Verbraucher:innen schlicht auf E-Mobilität umsteigen.“ - Plug in America

    Die gemeinnützige Organisation Plug in America hat herausgefunden, dass die Sorgen um die Reichweite abnehmen, sobald Autofahrer:innen eigene Erfahrungen mit einem E-Auto sammeln. Im Jahr 2024 gaben 48,1 Prozent der befragten E-Auto-Käufer:innen an, sich um die Reichweite zu sorgen, nach dem Kauf sank dieser Wert auf 22,8 Prozent. Dies zeigt, dass praktische Erfahrungen die Ängste der Verbraucher:innen erheblich reduzieren können.

    Zusammenfassung: Die Reichweitenangst bleibt ein zentrales Argument gegen E-Autos, doch persönliche Erfahrungen können diese Ängste verringern.

    Wachstum der E-Auto-Neuzulassungen in der EU

    Im November 2025 wurden in der Europäischen Union 887.491 Pkw neu angemeldet, was einem Anstieg von 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Anteil der batterieelektrischen Autos stieg von 13,4 Prozent auf 16,9 Prozent. Trotz dieser positiven Entwicklung verzeichnete Tesla einen Rückgang von 34 Prozent bei den Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahr, mit nur 12.130 neu zugelassenen Fahrzeugen im November.

    Volkswagen bleibt der unangefochtene Marktführer in der EU, während die Marke Porsche einen Rückgang von 28 Prozent verzeichnete. Im Gegensatz dazu konnten die Marken des BMW-Konzerns einen Anstieg von 4 Prozent bei den Neuzulassungen verzeichnen.

    Zusammenfassung: Die Neuzulassungen von E-Autos in der EU steigen, während Tesla einen signifikanten Rückgang verzeichnet.

    Brandfall eines E-Autos in Hofheim

    Ein E-Auto ist in Hofheim in Flammen aufgegangen, was einen Schaden von rund 60.000 Euro verursachte. Die Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindern, da die Flammen auf ein angrenzendes Wohnhaus übergriffen. Die Polizei vermutet, dass ein technischer Defekt am Fahrzeug die Brandursache war. Die Freiwillige Feuerwehr war mit 35 Einsatzkräften vor Ort, um den Brand zu löschen.

    Zusammenfassung: Ein technischer Defekt könnte die Ursache für den Brand eines E-Autos in Hofheim gewesen sein, der einen hohen Sachschaden verursachte.

    BYD erreicht Produktionsmeilenstein

    Der chinesische Elektrofahrzeughersteller BYD hat sein 15-millionstes elektrifiziertes Fahrzeug produziert. Dies umfasst sowohl reine Elektrofahrzeuge als auch Plug-in-Hybride. Der Meilenstein wurde im Werk in Jinan gefeiert, wo das Unternehmen vor drei Jahren die Produktion aufgenommen hat. In den ersten elf Monaten des Jahres 2025 produzierte BYD insgesamt 4,182 Millionen Fahrzeuge, was einem Anstieg von 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

    BYD plant, seine Präsenz in Europa weiter auszubauen, mit dem Ziel, die Anzahl der Händlerbetriebe bis Ende 2026 zu verdoppeln. Die Investitionen in Forschung und Entwicklung beliefen sich in den ersten drei Quartalen 2025 auf 43,75 Milliarden Yuan (5,3 Milliarden Euro).

    Zusammenfassung: BYD hat die Produktion seines 15-millionsten elektrifizierten Fahrzeugs erreicht und plant eine Expansion in Europa.

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