Sozial gerechte Förderung der E-Mobilität: Verbände fordern gezielte Maßnahmen

19.10.2025 20 mal gelesen 0 Kommentare

Sozial gerechte Förderung der E-Mobilität gefordert

Nach dem Beschluss der Bundesregierung zur Unterstützung der E-Mobilität fordert ein breites Bündnis aus Umwelt- und Sozialverbänden, Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaften, Kirchen und Automobilclubs einen effizienten und sozial gerechten Einsatz der Steuergelder. In einem gemeinsamen Papier der Klima Allianz Deutschland appellieren die Verbände an die Bundesregierung, die Mittel gezielt für Menschen mit niedrigen Einkommen einzusetzen und nicht mit der Gießkanne zu verteilen. Die Verbände kritisieren, dass gleichzeitig Milliardenbeträge in den Neubau von Autobahnen fließen, während der öffentliche Nahverkehr zunehmend ausgedünnt wird.

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„Jetzt kommt es darauf an, die zusätzlichen Fördermittel effizient und sozial gerecht einzusetzen“, kommentiert Sven-Peter Rudolph, Vorsitzender des ACE Auto Club Europa.

Das Bündnis fordert eine Deckelung der Kaufprämie von Elektroautos bei 35.000 Euro brutto, um vor allem Fahrzeuge im unteren Preissegment zu fördern. Plug-in-Hybride sollen von der Förderung ausgeschlossen bleiben, da sie nur unzureichend zum Klimaschutz beitragen. Die Verkehrsinvestitionen müssen sich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren, um pünktliche und barrierefreie Bus- und Bahnangebote zu gewährleisten.

Zusammenfassung: Verbände fordern eine gezielte Förderung der E-Mobilität für Menschen mit niedrigem Einkommen und kritisieren die hohen Investitionen in Autobahnen.

Untergang der deutschen Autoindustrie?

Die deutsche Autoindustrie steht unter Druck, da Gewinneinbrüche und Entlassungen die Schlagzeilen dominieren. Laut dem Auto-Ökonomen Ferdinand Dudenhöffers bleibt die Politik hinter den Erwartungen zurück, und die großen Probleme der Branche sind ungelöst. Dudenhöffer warnt, dass „kein Mensch investiert, wenn er nicht weiß, wo es hingeht“ und dass die Diskussion um das Verbrennerverbot kontraproduktiv sei.

Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Autoindustrie ist durch hohe Kosten und eine schwache Nachfrage in Europa gefährdet. Dudenhöffer fordert von der Politik, die Voraussetzungen für Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, indem Lohnnebenkosten, Energiepreise und Unternehmenssteuern gesenkt werden.

Zusammenfassung: Dudenhöffer warnt vor dem Untergang der deutschen Autoindustrie und fordert politische Maßnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit.

Gevelsberg plant 18 neue Ladepunkte für E-Autos

In Gevelsberg sind 18 neue Ladepunkte für Elektroautos in Planung, um die Infrastruktur für E-Mobilität weiter auszubauen. Diese Initiative zielt darauf ab, die Nutzung von Elektrofahrzeugen zu fördern und den Bürgern eine bessere Erreichbarkeit von Ladeinfrastruktur zu bieten. Die Stadtverwaltung sieht hierin einen wichtigen Schritt zur Unterstützung der Verkehrswende und zur Reduzierung von CO2-Emissionen.

Zusammenfassung: Gevelsberg plant den Ausbau der Ladeinfrastruktur mit 18 neuen Ladepunkten für Elektroautos.

e4Testival auf dem Hockenheimring

Das e4Testival auf dem Hockenheimring bietet eine Plattform für tausendfache Testfahrten mit Elektroautos. Die Veranstaltung zeigt die Vielfalt der Elektromobilität und ermöglicht es den Teilnehmern, verschiedene Modelle auszuprobieren. Ziel ist es, das Bewusstsein für E-Mobilität zu stärken und den Austausch zwischen Herstellern und Verbrauchern zu fördern.

Zusammenfassung: Das e4Testival auf dem Hockenheimring ermöglicht umfangreiche Testfahrten mit Elektroautos und fördert den Austausch über E-Mobilität.

Steuerbefreiung für Elektroautos bis 2035 verlängert

Das Bundeskabinett hat am 15. Oktober einen Gesetzentwurf beschlossen, der die Kfz-Steuerbefreiung für reine Elektrofahrzeuge bis 2035 verlängert. Diese Regelung soll Kaufanreize für Elektroautos schaffen und die Automobilindustrie stärken. Die Steuerbefreiung gilt für Neuzulassungen oder Umrüstungen bis Ende 2030 und wird bis Ende 2035 auf zehn Jahre ausgeweitet.

Zusammenfassung: Die Kfz-Steuerbefreiung für Elektroautos wird bis 2035 verlängert, um Kaufanreize zu schaffen.

CATL investiert in Arnstadt

Der chinesische Batteriehersteller CATL plant, Arnstadt zu einem der wichtigsten Standorte für die Entwicklung und Produktion moderner Batterielösungen auszubauen. Bis Anfang 2026 sollen die Kapazitäten des Batterie-Testzentrums verdoppelt werden, um über 300 Prüfstationen für Batteriezellen zu schaffen. Dies ist ein zentraler Schritt in der globalen Wachstumsstrategie des Unternehmens und wird die europäische Batterieindustrie maßgeblich beeinflussen.

Zusammenfassung: CATL investiert in Arnstadt und plant den Ausbau eines Batterie-Testzentrums, um die europäische Batterieindustrie zu stärken.

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