SPD-Anträge zur Elektromobilität in Halle scheitern im Stadtrat an Widerstand

25.10.2025 20 mal gelesen 0 Kommentare

SPD scheitert in den Fachausschüssen des Stadtrats mit Anträgen zur Elektromobilität und Ladebordsteinen

Die SPD ist mit zwei Anträgen zur Förderung der Elektromobilität in Halle in den Fachausschüssen gescheitert. Der Planungsausschuss lehnte beide Vorstöße mit zwei Ja- und sieben Nein-Stimmen ab. In einem der Anträge forderte die SPD, dass die Stadtverwaltung eine initiierende und koordinierende Rolle beim Aufbau der E-Ladeinfrastruktur übernehmen solle, um einen bedarfsgerechten Ausbau der E-Mobilität in Halle zu gewährleisten.

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„Die Elektromobilität wird kommen“, argumentierte SPD-Stadtrat Eric Eigendorf im Ausschuss.

Die Stadtverwaltung wies den Antrag jedoch zurück, da es sich um eine neue freiwillige Leistung handle, die derzeit nicht umsetzbar sei. Daniel Zwick vom Team Klimaschutz der Stadt erklärte, dass dafür Personal benötigt würde, das nicht zur Verfügung stehe, und dass die Förderlandschaft weitgehend zum Erliegen gekommen sei.

Zusammenfassung: Die SPD-Anträge zur Elektromobilität wurden in Halle abgelehnt, da die Stadtverwaltung die Umsetzung als nicht machbar erachtet.

Masterplan Elektromobilität: Bitte vom Kunden her denken

Auf dem IfA-Branchengipfel forderten alle Automobilverbände einen langfristig angelegten Masterplan für Elektromobilität, der sich an den Bedürfnissen der Käufer orientiert. Bundesumweltminister Carsten Schneider eröffnete die Debatte um eine mögliche erneute Kaufprämie für Elektroautos, die nur für Personen mit niedrigem und mittlerem Einkommen gelten soll.

Die Unsicherheit über Förderprämien und CO₂-Ziele führt zu einem destruktiven Abwarten bei den Kunden. Die Automobilhersteller müssen sicherstellen, dass die Kunden nicht ins Hintertreffen geraten und die Wahl zwischen verschiedenen Antriebstechnologien haben.

Zusammenfassung: Ein kundenorientierter Masterplan für Elektromobilität wird gefordert, um Unsicherheiten bei Kaufentscheidungen zu vermeiden.

Ladestationen für E-Lkw im Seehafen Kiel: Pionierprojekt für Elektromobilität

Im Seehafen Kiel sollen bis 2026 Ladesäulen für Elektro-Lkw installiert werden. Der Hafen zählt über 180.000 Lkw pro Jahr und wird mit der Installation von Ladesäulen einen zentralen Ladekorridor für E-Lkw in Europa schaffen. Zunächst werden drei Ladesäulen mit sechs Anschlüssen am Ostuferhafen und zwei Ladesäulen mit vier Anschlüssen am Norwegenkai errichtet.

Die Ladesäulen werden mit einer maximalen Ladeleistung von 400 Kilowatt ausgestattet sein. Dirk Claus, Geschäftsführer der Seehafen Kiel GmbH, betont, dass dieses Pionierprojekt ein starkes Zeichen für die nachhaltige Transformation des Schwerlastverkehrs in Deutschland setzt.

Zusammenfassung: Der Seehafen Kiel plant die Installation von Ladesäulen für E-Lkw, um die Elektromobilität im Schwerlastverkehr voranzutreiben.

Benzinduft für E-Autos: Kia verkauft neues Modell mit ganz speziellem Lufterfrischer

Kia startet in Finnland eine Werbekampagne, bei der Käufer des neuen Elektromodells EV4 einen speziellen Lufterfrischer erhalten, der nach Benzin und Motoröl riecht. Der Duft soll den Übergang vom Verbrennungsmotor auf E-Antrieb erleichtern und ist nur für kurze Zeit verfügbar.

Der Lufterfrischer wurde vom finnischen Parfumeur Max Perttula entwickelt und soll an den Geruch einer Autowerkstatt erinnern. Klaus Pohjala, Geschäftsführer von Astara Auto Finland, hebt den humorvollen Charakter der Kampagne hervor.

Zusammenfassung: Kia bietet in Finnland einen Benzinduft für Käufer des neuen EV4 an, um den Übergang zur Elektromobilität zu erleichtern.

Großes Interesse am Infoabend zur Elektromobilität

Am 18. Oktober 2025 fand in Betzdorf ein Informationsabend zur Elektromobilität statt, der von zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern besucht wurde. Dr. Ing. Adrian Schmidt von der Batemo GmbH hielt einen Vortrag über Lithium-Ionen-Batterien und deren Vor- und Nachteile, während Alexander Ehl von der Energieagentur Rheinland-Pfalz die Entwicklung der Batterietechnologie und die Wirtschaftlichkeit von Elektroautos erläuterte.

Die Veranstaltung bot den Besuchern die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich über klimafreundliche Mobilität zu informieren. Die Klimaschutzpaten kündigten an, auch künftig Informationsveranstaltungen zu Themen des Klima- und Umweltschutzes anzubieten.

Zusammenfassung: Ein Informationsabend zur Elektromobilität in Betzdorf stieß auf großes Interesse und bot den Bürgern wertvolle Einblicke in aktuelle Entwicklungen.

Umweltplakette für E-Autos soll wegfallen: Kennzeichen "E" reicht

Das Bundesumweltministerium plant die Abschaffung der Umweltplaketten für Elektroautos mit einem E-Kennzeichen. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, bürokratische Hürden abzubauen und den Umstieg auf Elektromobilität zu erleichtern.

Die geplante Ausnahme für Fahrzeuge mit E-Kennzeichen könnte den Besitzern von Elektroautos einen zusätzlichen Anreiz bieten, auf umweltfreundliche Fahrzeuge umzusteigen.

Zusammenfassung: Die Umweltplakette für E-Autos soll abgeschafft werden, um den Umstieg auf Elektromobilität zu fördern.

Quellen:

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