Elektroautos im TÜV-Vergleich - Tesla auf dem letzten Platz
Laut einem Bericht von Auto Motor und Sport, der unter diesem Link zu finden ist, zeigt der aktuelle TÜV-Report ein durchwachsenes Bild über die Qualität von Elektrofahrzeugen. Der Report basiert auf den Ergebnissen von über zehn Millionen Hauptuntersuchungen (HU) und umfasst auch eine Analyse von Elektroautos. Besonders auffällig in diesem Jahr: Das Tesla Model 3 schnitt erneut schlecht ab.
Trotz ihrer technischen Einfachheit haben Elektroautos nicht zwangsläufig eine bessere Haltbarkeit als Verbrenner. Die häufigsten Mängel betreffen Achsaufhängungen und Bremsen – letzteres aufgrund weniger Nutzung durch Rekuperation, was Korrosion begünstigt. Im Vergleich mit anderen Fahrzeugtypen zeigen sich bei einigen Modellen erhebliche Schwächen.
Der VW e-Golf sticht positiv hervor und belegt einen hervorragenden neunten Platz in der Gesamtwertung aller Antriebsarten. Dies spricht für die hohe Verarbeitungsqualität des mittlerweile eingestellten Modells aus der siebten Golf-Generation. Sein Nachfolger, der VW ID.3, schneidet ebenfalls gut ab, wenn auch etwas schwächer als sein Vorgänger.
Am unteren Ende befindet sich jedoch das Renault Zoe-Modell mit einer enttäuschenden Leistung auf Rang 94 insgesamt; viele dieser Fahrzeuge sind stark beansprucht, im Lieferdienst tätig oder leiden an Produktionsmängeln seitens des Herstellers selbst.
Eindeutiges Schlusslicht bildet das Tesla Model 3 mit einer hohen Mängelquote von 14,2 Prozent – es landet damit nur auf Platz 111 in der Gesamtbewertung aller Modelle beim diesjährigen TÜV-Bericht laut Auto Motor und Sport (auto-motor-und-sport.de). Neben Problemen bei Radaufhängungssystemen treten zudem oft Beleuchtungsausfälle auf; Aspekte, welche unabhängig vom verwendeten Kraftstofftyp problematisch bleiben, sollten aber bereits werkseitig berücksichtigt werden können angesichts der technischen Komplexität dieses Fahrzeugs.
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