Tesla testet Radnabenmotor: DeepDrive revolutioniert E-Antriebstechnik mit Doppelrotor

    09.10.2025 203 mal gelesen 0 Kommentare Vorlesen
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    Das Münchner Start-up DeepDrive hat mit seiner innovativen Doppelrotor-Technik einen Radnabenmotor entwickelt, der das Potenzial hat, die E-Antriebstechnik zu revolutionieren. Im Test mit einem modifizierten Tesla Model 3 zeigt sich, dass diese Technologie effizienter und leichter ist als herkömmliche E-Motoren.
    Der Radnabenmotor wird direkt im Rad platziert, was Bauraum und Gewicht spart. DeepDrive berichtet von einer Reduktion des Materialbedarfs: 80 % weniger Eisen und 50 % weniger Magnetmaterial, was die Kosten senkt und die Effizienz steigert.
    Im Fahrversuch mit dem Tesla Model 3 beeindruckte der Radnabenmotor durch geschmeidige Beschleunigung und stabile Fahrdynamik. Die getrennte Regelung der Motoren ermöglicht eine präzise Drehmomentverteilung, die das Fahrverhalten bei schnellen Richtungswechseln verbessert.
    Trotz der Vorteile gibt es Herausforderungen, wie die Auswirkungen auf den Fahrkomfort durch die ungefederten Motoren. DeepDrive muss auch Fragen zur Kühlung und Langzeitzuverlässigkeit klären, da die Motoren extremen Bedingungen ausgesetzt sind.
    Die Marktreife für die Radnabenmotor-Technologie wird für 2026/27 angestrebt. Wenn DeepDrive seine Ziele erreicht, könnte dieser Motor eine Schlüsselrolle in der nächsten Generation der E-Mobilität spielen und die Zukunft des Fahrens nachhaltig verändern.

    Tesla mit In-Wheel-Antrieb: Was bringt der Radnabenmotor?

    Das Münchner Start-up DeepDrive hat mit einer innovativen Doppelrotor-Technik einen neuen Ansatz für Radnabenmotoren entwickelt, die lange als zu schwer und ineffizient galten. Im Test mit einem modifizierten Tesla Model 3 zeigt sich, dass diese Technologie das Potenzial hat, die E-Antriebstechnik zu revolutionieren.

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    Der Radnabenmotor von DeepDrive wird direkt im Rad platziert, wodurch mechanische Komponenten, Bauraum und Gewicht eingespart werden. Laut DeepDrive werden 80 Prozent weniger Eisen und 50 Prozent weniger Magnetmaterial benötigt als bei herkömmlichen E-Motoren, was sowohl die Kosten senkt als auch die Effizienz steigert.

    „Weniger Bauteile bedeuten weniger Reibungsverluste, geringeren Wartungsaufwand und eine bessere Energieeffizienz.“ - DeepDrive

    Im Fahrversuch mit dem Tesla Model 3, bei dem die serienmäßigen Motoren an der Vorderachse blieben und zwei Radnabenmotoren von DeepDrive an der Hinterachse eingesetzt wurden, zeigte sich eine beeindruckende Fahrdynamik. Der Wagen beschleunigte nahezu lautlos und ohne das übliche "Zucken", das bei vielen E-Autos zu beobachten ist. Besonders bei niedrigen Geschwindigkeiten wirkt der Antrieb geschmeidig und stabil.

    Die getrennte Regelung der beiden Motoren ermöglicht eine aktive Drehmomentverteilung, die bei schnellen Richtungswechseln spürbar mehr Präzision und Stabilität bietet. Selbst beim Driften bleibt das Fahrzeug gut beherrschbar, was neue Möglichkeiten für die Fahrdynamik eröffnet.

    Herausforderungen und Zukunftsperspektiven

    Trotz der vielen Vorteile gibt es auch Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Die Motoren gehören zur ungefederten Masse, was den Fahrkomfort auf unebenen Straßen beeinträchtigen könnte. Im Test war dieser Effekt zwar gering, jedoch könnte die Gewichtsverteilung in der Serienfertigung problematisch werden.

    Zusätzlich müssen Fragen zur Kühlung, Abdichtung und Langzeitzuverlässigkeit geklärt werden, da Radnabenmotoren direkter Witterung und mechanischer Beanspruchung ausgesetzt sind. DeepDrive plant, die Doppelrotor-Technik auch in Range Extendern zu verwenden, die während der Fahrt Strom erzeugen, ohne die Räder direkt anzutreiben.

    Die Marktreife für diese Technologie wird für 2026/27 angestrebt, abhängig von Fertigungspartnern und regulatorischen Freigaben. Wenn DeepDrive seine Versprechen einhalten kann, könnte der Radnabenmotor eine entscheidende Rolle in der nächsten Generation der E-Mobilität spielen.

    Zusammenfassung: DeepDrive hat mit seiner Doppelrotor-Technik das Potenzial, Radnabenmotoren effizienter und leichter zu machen. Die Technologie könnte bis 2026/27 marktreif sein, birgt jedoch Herausforderungen in Bezug auf Fahrkomfort und Langzeitzuverlässigkeit.

    Quelle: Auto Motor und Sport

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