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VDA und IG Metall: CO₂-Grenzen aufweichen, E-Mobilität fördern
Der Verband der Automobilindustrie (VDA) und die Gewerkschaft IG Metall fordern eine Aufweichung der strengen CO₂-Vorschriften in Europa, um die E-Mobilität zu fördern. In einem gemeinsamen Schreiben betonen sie, dass die aktuellen Rahmenbedingungen für einen schnellen Hochlauf der E-Mobilität unzureichend sind. Sie fordern unter anderem Steueranreize für den Kauf von E-Autos, einen schnelleren Ausbau der Ladeinfrastruktur und günstigeren Ladestrom.
Die beiden Organisationen verweisen auf die Krise in der Autobranche, die durch Absatzflauten und Konkurrenz aus China belastet ist. Aktuell gehen in Deutschland jeden Monat Arbeitsplätze in der Automobilindustrie verloren, von Juni 2024 bis Juni 2025 waren es über 50.000. Sie fordern daher einen pragmatischen Umgang mit Hybridtechnologien und erneuerbaren Kraftstoffen, um europaweit bis zu 200.000 Jobs zu sichern.
"Die Politik muss endlich die Rahmenbedingungen für die Elektromobilität in ganz Europa schnell und umfassend verbessern", fordern IG Metall und VDA.
Zusammenfassung: VDA und IG Metall fordern eine Flexibilisierung der CO₂-Vorschriften und bessere Rahmenbedingungen für die E-Mobilität, um Arbeitsplätze zu sichern und die Branche zu stärken. Aktuell gehen monatlich über 50.000 Arbeitsplätze verloren.
E-Days 2025: Messe für E-Mobilität & Innovationen
Die E-Days 2025 finden am 13. und 14. September in Hannover statt und bieten eine Plattform für die Erprobung von E-Mobilität. Auf über 8.000 m² präsentieren 17 führende Aussteller ihre Produkte, darunter Elektroautos und smarte E-Bikes. Besucher können verschiedene Modelle testen und sich über Batterietechnologien, Reichweiten und Ladezeiten informieren.
Die Veranstaltung zielt darauf ab, Elektromobilität erlebbar zu machen und das wachsende Interesse an smarter, sauberer Mobilität zu reflektieren. Der Eintritt ist frei, und die Organisatoren empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, da die Parkmöglichkeiten begrenzt sind.
Zusammenfassung: Die E-Days 2025 in Hannover bieten eine Gelegenheit, E-Mobilität hautnah zu erleben. Besucher können Elektrofahrzeuge testen und sich über innovative Technologien informieren.
E-Mobilität im Handwerk: Der Wille ist da
Eine Umfrage des Dienstleisters MHC Mobility zeigt, dass 42 Prozent der deutschen Handwerksbetriebe bereits Elektrofahrzeuge nutzen und weitere 28 Prozent planen, auf E-Mobilität umzusteigen. Trotz dieser hohen Bereitschaft gibt es strukturelle Hürden, die den Umstieg erschweren, wie Lade- und Parkplatzprobleme sowie hohe Anschaffungskosten.
40 Prozent der befragten Betriebe sehen Ladeprobleme als das größte Hindernis, gefolgt von hohen Anschaffungskosten (38 Prozent). Der Geschäftsführer von MHC Mobility, Rainer Thies, betont, dass viele Handwerksbetriebe unter dem Druck ihrer Auftraggeber stehen, umweltfreundliche Anfahrten zur Baustelle zu gewährleisten.
"Das Handwerk ist deutlich offener für E-Mobilität als gemeinhin angenommen – andererseits bremsen sehr konkrete strukturelle Hürden die Umsetzung", sagt Rainer Thies.
Zusammenfassung: 70 Prozent der Handwerksbetriebe zeigen Interesse an E-Mobilität, doch strukturelle Probleme wie Ladeinfrastruktur und hohe Kosten bremsen den Umstieg. Der Druck von Auftraggebern auf umweltfreundliche Lösungen wächst.
Wie Zulieferer der E-Mobilität Schub verleihen
Die Zuliefererindustrie reagiert auf den Wandel in der Automobilbranche, indem sie innovative Technologien und Strategien entwickelt. Continental hat beispielsweise die Sparte Aumovio gegründet, um sich auf die neuen Anforderungen der Elektromobilität einzustellen. Aumovio präsentierte auf der IAA Mobility seinen ersten internationalen Mobility Report und betonte die Notwendigkeit, ein "Powerhouse" in der Branche zu werden.
Die Entwicklung von Feststoffbatterien und softwaredefinierten Fahrzeugen steht im Fokus, um die Reichweite und Effizienz von Elektrofahrzeugen zu verbessern. Zulieferer wie BorgWarner und Mahle setzen auf Technologien, die die Energieeffizienz in Hybrid- und batterieelektrischen Fahrzeugen erhöhen.
Zusammenfassung: Zulieferer der Automobilindustrie entwickeln innovative Technologien, um die E-Mobilität voranzutreiben. Der Fokus liegt auf Feststoffbatterien und softwaredefinierten Fahrzeugen, um Reichweite und Effizienz zu steigern.
IG Metall und VDA: Bessere Rahmenbedingungen für E-Autos gefordert
In einem weiteren Appell fordern IG Metall und der VDA eine Offensive der Politik zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für E-Autos. Sie betonen, dass die Elektromobilität der zentrale Weg zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Automobilindustrie ist. Die aktuellen CO₂-Regulierungen seien jedoch zu starr und müssten flexibilisiert werden.
Die beiden Organisationen verweisen auf die Herausforderungen, mit denen die Branche konfrontiert ist, darunter Absatzflauten und hohe Zölle. Sie fordern Steueranreize und einen schnelleren Ausbau der Ladeinfrastruktur, um die E-Mobilität voranzutreiben und Arbeitsplätze zu sichern.
"Die Politik muss endlich die Rahmenbedingungen für die Elektromobilität in ganz Europa schnell und umfassend verbessern", fordern IG Metall und VDA.
Zusammenfassung: IG Metall und VDA fordern dringend bessere Rahmenbedingungen für E-Autos, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Automobilindustrie zu sichern und Arbeitsplätze zu erhalten.
Quellen:
- VDA und IG Metall: CO₂-Grenzen aufweichen, E-Mobilität fördern
- E-Days 2025: Messe für E-Mobilität & Innovationen
- E-Mobilität im Handwerk: Der Wille ist da
- Wie Zulieferer der E-Mobilität Schub verleihen
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- IG Metall und VDA: Bessere Rahmenbedingungen für E-Autos gefordert