Verkehrswende braucht mehr als E-Autos: Experten fordern ganzheitliche Lösungen

    01.11.2025 127 mal gelesen 0 Kommentare
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    Die Verkehrswende wird oft nur mit E-Autos in Verbindung gebracht, doch Experten warnen: Das ist zu kurz gedacht. Ein einfacher Austausch von Verbrennern gegen Elektrofahrzeuge löst nicht die grundlegenden Probleme im Verkehr. Es braucht ein umfassendes Umdenken in der Mobilität und Stadtplanung, um echte Veränderungen zu erreichen. Die Mobilitätswende beginnt, wenn wir Systeme verstehen und nicht nur Autos zählen.
    Innovative Startups treiben die Zukunft der Mobilität voran, indem sie Energie, Daten und Verkehr vernetzen. Diese neuen Ansätze betrachten Mobilität als integriertes Netzwerk, nicht als isolierte Produkte. Ein Beispiel dafür ist das Pilotprojekt E
    MPOWER auf der A6, wo E-Autos während der Fahrt kabellos geladen werden können. Diese Technologie könnte die Reichweitenangst der Fahrer verringern und Ladepausen überflüssig machen.
    Das E
    MPOWER-Projekt wird von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg geleitet und könnte die Elektromobilität revolutionieren. Die Teststrecke nutzt im Asphalt eingelassene Spulen, die ein Magnetfeld erzeugen, um E-Fahrzeuge während der Fahrt mit Energie zu versorgen. Gleichzeitig arbeiten Forschende am Fraunhofer-Institut an hybriden Speichersystemen für Sattelzüge, um Ladezeiten zu reduzieren und die Reichweite zu erhöhen.
    Kloeckner Metals setzt auf E-Lkw und hat in Würzburg acht vollelektrische Mercedes-Benz eActros 600 in Betrieb genommen. Diese Maßnahme soll die Logistik des Unternehmens emissionsärmer gestalten und jährlich über 400 Tonnen CO₂ einsparen. Mit einer Reichweite von über 500 Kilometern pro Ladezyklus sind die neuen E-Lkw ein Schritt in die richtige Richtung für nachhaltige Transporte.
    Abschließend zeigt eine Studie, dass Tesla aufgrund von Elon Musks politischem Engagement über eine Million Fahrzeugverkäufe in den USA verloren hat. Der sogenannte „Musk Partisan Effect“ führt dazu, dass umweltbewusste Käufer sich von der Marke abwenden. Während Tesla mit technischen Problemen kämpft, profitieren andere Hersteller von diesem Rückgang und setzen auf innovative Lösungen in der Elektromobilität.

    Verkehrswende durch E-Autos? Warum das zu kurz gedacht ist

    Die Elektromobilität wird oft als die Lösung für die Verkehrswende angesehen, doch Experten warnen, dass dies zu kurz gedacht ist. Der Austausch von Verbrennern gegen E-Autos allein wird die bestehenden Probleme im Verkehr nicht lösen, da die grundlegenden Strukturen und das Platzangebot in den Städten unverändert bleiben. Die Verkehrswende erfordert ein umfassenderes Umdenken in Bezug auf Mobilität und Stadtplanung, nicht nur einen Wechsel des Antriebssystems.

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    „Die Mobilitätswende beginnt dort, wo wir aufhören, Autos zu zählen – und anfangen, Systeme zu verstehen.“

    Die Zukunft der Mobilität liegt in der Vernetzung von Energie, Daten und Verkehr, was durch innovative Startups vorangetrieben wird. Diese Unternehmen entwickeln neue Ansätze, um Mobilität als ein integriertes Netzwerk zu betrachten, anstatt als isolierte Produkte. (Quelle: Business Insider Deutschland)

    Induktives Laden auf der A6: E-Autos tanken während der Fahrt

    Auf der Autobahn A6 bei Amberg wird ein Pilotprojekt zum induktiven Laden von Elektrofahrzeugen gestartet. Die Teststrecke ist etwa einen Kilometer lang und ermöglicht es E-Autos, während der Fahrt kabellos mit Energie versorgt zu werden. Diese Technologie könnte die Reichweitenangst der Fahrer verringern und die Notwendigkeit von Ladepausen eliminieren.

    Das Projekt E|MPOWER wird von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg geleitet und könnte die Elektromobilität alltagstauglicher machen. Die Technik basiert auf im Asphalt eingelassenen Spulen, die ein Magnetfeld erzeugen, welches von einer Gegenspule im Fahrzeug aufgenommen wird. (Quelle: Berliner Morgenpost)

    Maximierung der Ladeeffizienz und Reichweite von Sattelzügen

    Forschende des Fraunhofer-Instituts haben ein hybrides Speichersystem für schwere Sattelzüge entwickelt, das Hochenergie- und Hochleistungszellen kombiniert. Dieses System ermöglicht eine signifikante Reduzierung der Ladezeiten und eine Verlängerung der Lebensdauer der Batterien, was die Reichweite der elektrischen Lkw erhöht.

    Die neue Technologie könnte die Effizienz von Transport- und Logistikunternehmen erheblich steigern und gleichzeitig die Betriebskosten senken. (Quelle: Elektroniknet)

    Kloeckner Metals setzt auf E-Lkw: Acht neue eActros 600 in Würzburg im Einsatz

    Kloeckner Metals hat in Würzburg acht vollelektrische Schwerlast-Lkw vom Typ Mercedes-Benz eActros 600 in Betrieb genommen. Diese Maßnahme ist Teil der Strategie des Unternehmens, seine Logistik emissionsärmer zu gestalten und jährlich über 400 Tonnen CO₂ einzusparen.

    Die neuen E-Lkw haben eine Reichweite von über 500 Kilometern pro Ladezyklus und sind mit Lithium-Eisenphosphat-Batterien ausgestattet, die eine Lebensdauer von bis zu 1,2 Millionen Kilometern erreichen können. (Quelle: Logistra)

    Tesla: Musk kostet die Marke eine Million Verkäufe!

    Eine Studie des National Bureau of Economic Research zeigt, dass Tesla aufgrund von Elon Musks politischem Engagement potenziell über eine Million Fahrzeugverkäufe in den USA verloren hat. Der sogenannte „Musk Partisan Effect“ hat dazu geführt, dass umweltbewusste Käufer sich zunehmend von der Marke abwenden.

    Die Konkurrenz profitiert von diesem Rückgang, während Tesla mit technischen Problemen und Rückrufen zu kämpfen hat. (Quelle: VISION mobility)

    E|MPOWER & Electreon Pilotprojekt A6: Erste Teststrecke für kabelloses Laden E-Autos

    Das Forschungsprojekt E|MPOWER auf der A6 zwischen Sulzbach-Rosenberg und Amberg-West testet die kabellose Energieversorgung von Elektrofahrzeugen während der Fahrt. Die Technologie könnte die Reichweite der Fahrzeuge erhöhen und die Notwendigkeit von Ladepausen verringern.

    Das Projekt wird von mehreren Partnern unterstützt und könnte die Elektromobilität revolutionieren, indem es die Integration von Energie und Verkehr verbessert. (Quelle: VISION mobility)

    Quellen:

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    Zusammenfassung des Artikels

    Experten warnen, dass der Austausch von Verbrennern gegen E-Autos allein die Verkehrswende nicht löst; es bedarf umfassenderer Ansätze in Mobilität und Stadtplanung. Innovative Technologien wie induktives Laden könnten jedoch die Elektromobilität alltagstauglicher machen.

    Direktzahlen beim E-Laden: Einfach nur teuer? | Unter Strom – Einfach Elektromobilität | 98 | ADAC
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