Vulcan Energy sichert sich Partner und Finanzierung für 2,2 Milliarden Euro Lithiumprojekt
Autor: E-Mobil Magazin Redaktion
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Kategorie: News und Updates
Zusammenfassung: Vulcan Energy und Partner sichern 2,2 Milliarden Euro für Lithiumprojekt im Oberrheingraben; Cubos übernimmt Swarcos Elektromobilitätsbereich zur Erweiterung der Ladeinfrastruktur.
Riesiges Lithiumprojekt für Elektromobilität: Diese Berater sind dabei
Vulcan Energy plant die Lithiumförderung im Oberrheingraben und hat dafür Siemens sowie das Bauunternehmen Hochtief als Partner gewonnen. Diese Unternehmen werden eine zentrale Rolle bei der Entwicklung der Infrastruktur für die Lithiumproduktion spielen. Das Gesamtvolumen des Projekts beläuft sich auf 2,2 Milliarden Euro, wobei die Finanzierung bereits gesichert ist.
Rund 1,2 Milliarden Euro an Fremdkapital werden von europäischen Finanzinstituten bereitgestellt, darunter die Europäische Investitionsbank (EIB), die 250 Millionen Euro zur Verfügung stellt. Zudem beteiligen sich fünf internationale Exportkreditagenturen und sieben Geschäftsbanken, während Fördermittel von Bund und Ländern in Höhe von 204 Millionen Euro bereitgestellt werden.
„Wir freuen uns über das Vertrauen von Swarco Traffic Systems und sehen in dieser Übernahme eine große Chance, unseren Service- und Wartungsanspruch nachhaltig auszubauen“, sagt Marc Wille, Gründer und Geschäftsführer von Cubos.
Zusammenfassung: Vulcan Energy sichert sich bedeutende Partner und Finanzierung für ein 2,2 Milliarden Euro schweres Lithiumprojekt, das für die Elektromobilität von großer Bedeutung ist.
Cubos übernimmt Teile des Geschäftsbereichs Elektromobilität von Swarco
Der Wolfsburger Anbieter Cubos hat Teile des Geschäftsbereichs Elektromobilität von Swarco Traffic Systems in Deutschland übernommen. Diese Transaktion umfasst mehr als 1.000 Ladepunkte sowie die zugehörigen Backend- und Abrechnungsverträge. Cubos plant, sein Service-Angebot für Wartung und Betrieb von Ladepunkten bundesweit zu erweitern.
Die Integration des Kundenportfolios soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Während der Übergangsphase werden Swarco Traffic Systems und Cubos gemeinsam sicherstellen, dass der Betrieb und die Service-Kontinuität gewährleistet bleibt.
„Gemeinsam treiben wir den Ausbau und die Instandhaltung der Ladeinfrastruktur als Basis für die Mobilitätswende voran“, so Wille.
Zusammenfassung: Cubos stärkt seine Position im Bereich Ladeinfrastruktur durch die Übernahme von Swarco und plant eine umfassende Integration bis Ende 2025.
Elektromobilität: Verband rechnet mit steigender E-Auto-Nachfrage
Der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) prognostiziert für 2026 eine Zulassung von rund 740.000 neuen Elektroautos (BEV), was einem Anstieg von fast 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Schätzung basiert auf der Annahme, dass die geplante Unterstützung der Bundesregierung für private E-Auto-Kunden rückwirkend zum Jahresbeginn 2026 startet.
Im ungünstigsten Fall könnte die Zahl der neuen BEV auf etwa 640.000 sinken, was einer Zunahme von 12,3 Prozent im Vergleich zu 2025 entsprechen würde. Für das laufende Jahr wird mit etwa 570.000 neuen reinen Elektroautos gerechnet, was einem Anstieg von über 50 Prozent im Vergleich zu 2024 entspricht.
„Das aktuell starke Wachstum auf dem E-Auto-Markt gleicht nur den Absatzeinbruch des Jahres 2024 aus“, sagt Constantin Gall von EY.
Zusammenfassung: Der VDIK erwartet für 2026 eine signifikante Steigerung der E-Auto-Zulassungen, abhängig von politischen Rahmenbedingungen und der Unterstützung der Bundesregierung.
Bundestag verlängert Kfz-Steuerbefreiung für E-Autos bis 2035
Der Bundestag hat die Steuerbefreiung für Elektroautos bis Ende 2030 um fünf Jahre verlängert. E-Autos, die bis zu diesem Zeitpunkt erstmals zugelassen werden, bleiben bis zu zehn Jahre von der Kfz-Steuer befreit, maximal jedoch bis zum 31. Dezember 2035. Diese Regelung führt zu Steuermindereinnahmen von etwa einer Milliarde Euro.
Die Verlängerung soll als Anreiz für einen frühzeitigen Umstieg auf Elektrofahrzeuge dienen. Kritiker der Regelung, wie die AfD, sehen darin eine Verschwendung von Steuergeldern, während Befürworter die Maßnahme als notwendig für die Förderung der Elektromobilität betrachten.
Zusammenfassung: Die Kfz-Steuerbefreiung für E-Autos wurde bis 2035 verlängert, um den Umstieg auf Elektrofahrzeuge zu fördern und die Elektromobilität in Deutschland voranzutreiben.
Elektroauto-Boom in Ostafrika
In Ostafrika zeigen mehrere Länder, darunter Äthiopien, Uganda und Ruanda, Fortschritte in der Elektromobilität. Äthiopien hat bereits 115.000 elektrische Fahrzeuge, was etwa 10 Prozent des Gesamtbestands ausmacht. Im Jahr 2024 machten E-Fahrzeuge 60 Prozent der Neuzulassungen aus, nachdem der Import von Verbrennern verboten wurde.
Uganda plant, bis 2030 einen Anteil von 30 Prozent E-Fahrzeugen bei Neuzulassungen zu erreichen, während Ruanda bis 2035 ein Netz von Ladestationen für E-Motorräder installieren möchte. Kenia und Tansania entwickeln ebenfalls ihre E-Mobilitätsstrategien.
„Afrika hat beste Voraussetzungen dafür, das Zeitalter des Verbrennungsmotors zu überspringen“, sagt Johannes Oetjen von Agora Verkehrswende.
Zusammenfassung: Ostafrikanische Länder setzen verstärkt auf Elektromobilität und entwickeln entsprechende politische Rahmenbedingungen, um den Umstieg auf E-Fahrzeuge zu fördern.
Japan entwickelt perfektes Geräusch für E-Autos
Japanische Forscher haben ein optimales Geräusch für Elektroautos entwickelt, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h müssen E-Autos Geräusche erzeugen, um Fußgänger zu warnen. Die getesteten Klangvarianten des „rosa Rauschens“ erwiesen sich als besonders effektiv.
Die Forscher planen, auch Sounds für kleinere Fahrzeuge wie E-Bikes und E-Scooter zu entwickeln, um die Sicherheit im urbanen Raum weiter zu verbessern.
Zusammenfassung: Japanische Akustikforscher haben ein neues Geräusch für Elektroautos entwickelt, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen und Fußgänger zu warnen.
Düsseldorfs erste große Tankstelle für E-Autos eröffnet
In Düsseldorf wurde die erste große Tankstelle für Elektroautos eröffnet, die mit Schnelllade-Säulen ausgestattet ist. Die Stadtwerke haben dafür 1,5 Millionen Euro investiert. Die neue Infrastruktur ermöglicht es, Fahrzeuge in nur 15 bis 30 Minuten aufzuladen.
Das futuristische Design der Tankstelle, das mit Photovoltaik ausgestattet ist, soll ein Zeichen für Nachhaltigkeit und Zukunftstechnologie setzen.
Zusammenfassung: Düsseldorf hat seine erste große Tankstelle für Elektroautos eröffnet, die mit Schnelllade-Säulen ausgestattet ist und eine schnelle Ladezeit von 15 bis 30 Minuten bietet.
Vandalismus an Ladesäulen in Stralsund
In Stralsund wurden innerhalb von zwei Monaten 22 Ladesäulen für Elektroautos zerstört. Unbekannte Täter schnitten die Kupferkabel ab und verursachten einen Gesamtschaden von 82.000 Euro. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts des besonders schweren Diebstahls und der Sachbeschädigung.
Die Ladesäulen standen auf öffentlich zugänglichen Parkplätzen, vorwiegend vor Einkaufszentren, was die Taten besonders auffällig macht.
Zusammenfassung: In Stralsund wurden zahlreiche Ladesäulen für E-Autos vandalisiert, was zu einem erheblichen finanziellen Schaden führte und die Polizei zu Ermittlungen veranlasst hat.
Quellen:
- Riesiges Lithiumprojekt für Elektromobilität: Diese Berater sind dabei
- Cubos übernimmt Teile des Geschäftsbereichs Elektromobilität von Swarco
- Elektromobilität: Verband: Politik kann E-Auto-Nachfrage deutlich ankurbeln
- Elektromobilität | Steuerfreiheit für E-Autos
- Bundestag verlängert Kfz-Steuerbefreiung für E-Autos bis 2035
- Elektroauto-Boom: Wie ostafrikanische Staaten das Verbrenner Zeitalter hinter sich lassen
- Japanerin findet das perfekte Brummen für E-Autos
- Laden in 15 bis 30 Minuten: Was Düsseldorfs erste große Tankstelle für E-Autos bietet
- Schon wieder: Ladesäulen für E-Autos in Stralsund zerstört
- Neue E-Auto-Förderung: Ernüchterung statt Aufbruch
- Mehr E-Autos als Benziner: Was Skandinavien bei E-Mobilität besser macht
- Warum öffentliche Ladesäulen für E-Autos in OWL so ungleich verteilt sind
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